Autor Thema: 3. Liga  (Gelesen 260822 mal)

Offline Ronne83

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Antw:3. Liga
« Antwort #225 am: 13. Dezember 2016, 19:48 »
Einmal die Kontoauszüge geholt und zack biste im Minus, kann ja mal pssieren....Sry  :ren

http://www.mdr.de/sport/cfc-mitgliederversammlung-100.html

Das ist normal in der Vorweihnachtszeit  :D
Ich warte nur bis RB sich umbenennt - in Sternquell oder Lichtenauer

Offline Archivar

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Antw:3. Liga
« Antwort #226 am: 14. Dezember 2016, 15:55 »
http://www.freiepresse.de/SPORT/FSV-Zwickau-Halber-Vorstand-tritt-zurueck-offenbar-Minus-im-Etat-artikel9710061.php?cvdkurzlink=f

läuft in Westsachsen

Zitat
Für heute, 15.30 Uhr, wurde kurzfristig eine Pressekonferenz einberufen. Dabei werde über das Ergebnis der Nachlizenzierung des FSV informiert, hieß es. Offenbar fehlt ein sechsstelliger Betrag im Etat. Nach unbestätigten Informationen könnte es sich um 300.000 Euro handeln.

update:

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA/FSV-Zwickau-411-000-Euro-Liquiditaetsluecke-Zwei-Vorstandsmitglieder-zurueckgetreten-artikel9710061.php

Zitat
Der abstiegsbedrohte Drittligist FSV Zwickau hat die Auflagen bei der Nachlizensierung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) nicht erfüllt. Bis zum Stichtag am 23. Januar muss der Verein eine Liquiditätslücke von 411.000 Euro schließen
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2016, 18:42 von Archivar »
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Offline ChristianS

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Antw:3. Liga
« Antwort #227 am: 14. Dezember 2016, 18:46 »
Zum Wievielten Mal in Zwickau?! Gott bewahre, dass wir uns nochmal so übernehmen.
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
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Offline Dantel

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Antw:3. Liga
« Antwort #228 am: 14. Dezember 2016, 19:36 »
"Kurzfristig hat der FSV bereits 130.000 Euro eingespart: So soll ein Freundschaftsspiel gegen den VfB Stuttgart mit kalkulierten 7000 Zuschauern 85.000 Euro einbringen"

Damit ich das richtig verstehe: Die größte bereits gemachte Sparmaßnahme ist ein Freundschaftsspiel gegen einen Zweitligisten mit geplanten 7000 Zuschauern, das noch nicht stattgefunden hat. Künstler, die von der Freien Presse. So wirds klappen.
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline Paparazz Locke

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Antw:3. Liga
« Antwort #229 am: 14. Dezember 2016, 19:48 »
Schadenfreude ist da fehl am Platz. Das ist wieder Mahnung und Erinnerung für uns, nur das auszugeben, was wir auch einnehmen. Und wir Chemie-Fans sollten auch bei schlechten Wetter unseren Verein nicht im Regen stehen lassen.

GWG Locke
Ein Ende ist auch immer wieder ein neuer Anfang!
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Offline Grimmaer

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Antw:3. Liga
« Antwort #230 am: 14. Dezember 2016, 23:06 »
Aufstiege machen blind! Die können froh sein, daß sich überhaupt 4000-5000 Leute (incl. 500-1000 Gästefans) in dieses gesichtslose Klotzstadion verirren. Wer aufsteigt, spielt im nächsten Jahr gegen den Abstieg. So ist das immer gewesen und warum sollte das in Zwickau anders sein? 1800 im Vorjahr MIT Aufstieg, jetzt neues Stadion, höhere Liga, mehr Gästefans, okay! Aber womit haben die denn gerechnet? Mit ner Verdreifachung, wenn man gegen den Abstieg spielt? Was macht denn der Aufsichtsrat bei denen? Nee, für so ne Traumtänzerei hab ich kein Mitleid! 
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2016, 23:09 von Grimmaer »
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Offline Archivar

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Offline Cortex

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Antw:3. Liga
« Antwort #232 am: 15. Dezember 2016, 21:22 »
Mich überrascht es ehrlich gesagt schon etwas. Ich hatte angenommen, dass die Regionalliga Vereine in den Ruin treibt, da sie kaum attraktive Gegner und erst recht keine TV-Einnahmen bringt und man zudem dem Risiko ausgesetzt ist selbst als Erster nicht aufzusteigen. In der dritten Liga dagegen hatte ich erwartet kann man dafür ganz gut leben. Dass jetzt mit Chemnitz und Erfurt zwei Vereine, die dort seit Jahren spielen solche Probleme haben, hätte ich nicht gedacht. Zwickau würde ich noch außen vor lassen, da der Betrag deutlich geringer ist und es dafür zeitnah auf den Tisch kommt.

Offline suchantke

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Antw:3. Liga
« Antwort #233 am: 15. Dezember 2016, 23:12 »
Mich überrascht es ehrlich gesagt schon etwas. Ich hatte angenommen, dass die Regionalliga Vereine in den Ruin treibt, da sie kaum attraktive Gegner und erst recht keine TV-Einnahmen bringt und man zudem dem Risiko ausgesetzt ist selbst als Erster nicht aufzusteigen. In der dritten Liga dagegen hatte ich erwartet kann man dafür ganz gut leben. Dass jetzt mit Chemnitz und Erfurt zwei Vereine, die dort seit Jahren spielen solche Probleme haben, hätte ich nicht gedacht. Zwickau würde ich noch außen vor lassen, da der Betrag deutlich geringer ist und es dafür zeitnah auf den Tisch kommt.
Wozu haben wir Dich Ahnungslosen eigentlich nach Chemnitz exportiert...  :D
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Offline J.Meurer ✝

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Antw:3. Liga
« Antwort #234 am: 16. Dezember 2016, 06:26 »
Mich überrascht es ehrlich gesagt schon etwas. Ich hatte angenommen, dass die Regionalliga Vereine in den Ruin treibt, da sie kaum attraktive Gegner und erst recht keine TV-Einnahmen bringt und man zudem dem Risiko ausgesetzt ist selbst als Erster nicht aufzusteigen. In der dritten Liga dagegen hatte ich erwartet kann man dafür ganz gut leben. Dass jetzt mit Chemnitz und Erfurt zwei Vereine, die dort seit Jahren spielen solche Probleme haben, hätte ich nicht gedacht. Zwickau würde ich noch außen vor lassen, da der Betrag deutlich geringer ist und es dafür zeitnah auf den Tisch kommt.

Es bleibt die beruehmte "alte Leier": (und man kann das noch um Beispiele aus anderen Regionen, wie OFC oder West-RWE erweitern) Kaufmaennisches Denken wird durch sportliche Blenderei verdraengt! Ist in Liga 3 ein Frahn finanzierbar????? Ich zweifle diese Gehaltskategorie einfach mal an. Das es anders geht, zeigt die ehemalige Skandalnudel SGD. Es ist fuer mich weder bedauerlich noch habe ich Mitleid. Wie wurde der Leutzscher Fussball belaechelt und mit Haeme ueberschuettet....; gerade von denen, die jetzt selbst eine aehnliche Schussfahrt im Schnellboot hinlegen. Hinzu kommen gerade in Chemnitz und Erfurt unkalkulierbare Konstellationen in Verbindung mit neuen Stadien. Kann es sein, dass diese "Tempel" einfach mal ueberdimmensioniert sind und die allseits bekannte unternehmerische Inkompetenz von Kommunen und Verwaltungen ein Uebriges tut??? Eins steht fest: Es ist in allen 3 aktuellen Ost-Faellen doch so, dass a.G. "Geheimhaltung" und Intransparenz die Moeglichkeiten der Mitglieder begrenzt sind und in der Regel auch Sponsoren/Geldgeber kaum Einblick, geschweige denn Einfluss haben. Wie gesagt: Die alte Leier.
Alternativlos dazu: Absolute Transparenz und permanentes Controlling + den Verein von saemtlichen unternehmerischen Aktivitaeten "befreien". Allerdings sind GmbH-und AG-Verschleierungsformen weder transparent genug, noch gibt es 100%igen Schutz vor Inkompetenz und Raffgier.
Schaetze mal, dass es noch weitere Kandidaten gibt bzw. geben wird, denn wer meint, dass er auf Dauer in Liga 3 bis 5 mit 300 Zuschauern Fussball finanzieren kann, ist schon mit ziemlich wenig Latten am Zaun gesegnet.
1. Es gibt spannende und kreative Modelle und Ideen, eine gesicherte Finanzierung auf die Beine zu stellen.
2. Skandaloes, wie sich der allmaechtige DFB in der Frage der Absicherung von Amateursport positioniert.
3. Die Spielstaettensituation mit oft riesigen und noch dazu maroden Stadionimmobilien ist ueber kurz oder lang ein Sargnagel fuer viele Vereine.
In unserem Umfeld: Ich sehe Lok nicht als Finanzkroesus (trotz ueberdurchschnittlicher Zuschauerzahlen), bezweifle die dauerhafte Existenz des "internationalen Sklaveneinhorns", "bewundere" staunend, wie Grimma und Eilenburg mit nicht gerade im Discount zusammengestelltem Kader die Landesliga Jahr fuer Jahr aufmischen.... Es bleibt spannend; auch fuer die BSG! Warum? Der Zustand des AKS ist insgesamt eher jaemmerlich und der Fakt eines befristeten Nutzungsverhaeltnisses ein Grund dafuer. Daran aendern auch die Alibiantraege gewisser Parteigaenger nichts, deren Grosskopferte doch seit Jahren die politische Verantwortung fuer den Verfall fast aller Sportstaetten in Leipzig tragen.
Ja, genau, das will keiner hoeren.... Ich bleibe dabei: Wenn sich die BSG nicht vollstaendig vom Kommunal-und Parteiensumpf abnabelt, wird sie ewig auf derzeitigem Niveau (was vom Anfang betrachtet an sich schon ein respektables Wunder ist!) mehr oder weniger verharren; oder die BSG laesst sich wieder von verlogenen Versprechungen der altbekannten Sportvernichter und Oesterreichfreunde im Rathaus einfangen, geht pseudolinken Antragstellern auf den Leim (deren parteitypische kaufmaennische Kompetenz ja landauf/landab eine Vielzahl von Leuchttuermen auf verbrannter Erde zum Bestaunen bietet) und anschliessend den "Zwickauer" oder "Chemnitzer" Weg.
Nee, politisch gesehen gibt es keine Alternativen. Also: Auf sich selbst besinnen und kreativ sein! Aber dazu muss man die Unabhaengigkeit auch leben und sie nicht als Alibi fuer neue Abhaengigkeiten vor sich her tragen.
Aus alter Verbundenheit beobachte ich auch, was sich so in Aue tut: Da war es wieder, dass "boese" Wort Transparenz und Mitwirkung! "Wer mich kritisiert riskiert, dass ich mein Geld nehme und verschwinde!" Hatten wir auch..., nur dass unsere damaligen Flachzangen den Klugen aus Jena auf die MV-Buehne gestellt haben.... Und wenn ich an die vielen mehr oder weniger offenen Koelmel-Drohungen, Lonzen-Luftschloesser und Ellinger-Rodeleien zurueck denke, wird mir eigentlich nur noch eins: Speiuebel! Kann aber auch sein, dass es an der Verstrahlung des von Koelmel entsandten Atominos liegt....
Summerum (oder so): Es ist sauschwehr, aber es ist machbar! Fuer mich Lichtblicke: SC Freiburg (da oben irgendwo) oder auch solche Vereine wie Rudolstadt (derzeit noch auf Augenhoehe so zu sagen). So kann es gehen....
Nichts wuensche ich mir mehr, als dass es endlich auch mal in Leutzsch geht! (....wenn moeglich mal laenger und nachhaltig.) Allein: Ich hab da meine Zweifel, denn wer mit vorgeschobenem Unabehaengigkeitsgefasel und bei der Vorgeschichte erneut auf den Schoss gewisser Leute zu krabbeln versucht, der riskiert auch das, was man eigentlich auch nur von denen erwarten kann: So richtig verarscht werden!
Und noch was Praktisches wegen der Frahn-Kiste: Ehemalige Oestereichsoeldner sind mindestens mal in puncto Gehaltsstruktur ein Risiko.... Charakterlich zwar auch, aber das kann mit "strenger Erziehung" in gewisser Zeit eventuell noch ausgebuegelt werden. Ich finde, dass unser Trainer das ganz gut hinbekommt mit der Erziehung.
 :ren
In diesem Sinne: Frohes Fest+Guten Rutsch allen; egal ob grundglaeubig oder aus Erfahrung skeptisch!
Und: Immer huebsch wachsam bleiben....
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2016, 06:42 von J.Meurer »
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

Wenn von den Dummen und der Journallie aus Fans Ultras gemacht werden, dann wollen wir auch welche sein: NUR DIE BSG! NIEMAND WIE WIR!

Offline Esca

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« Antwort #235 am: 16. Dezember 2016, 06:44 »
Umso mehr stelle ich mir die Frage wie Vereine wie Neugersdorf, Berliner AK usw. vor maximal 300 Zuschauern Regionalliga spielen können. Auch Inter ist so ein Fall, wobei wir alle wissen das da einiges nicht koscher sein kann.

Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #236 am: 16. Dezember 2016, 06:54 »
Umso mehr stelle ich mir die Frage wie Vereine wie Neugersdorf, Berliner AK usw. vor maximal 300 Zuschauern Regionalliga spielen können. Auch Inter ist so ein Fall, wobei wir alle wissen das da einiges nicht koscher sein kann.

BAK und Neugerschdorrrrf = Einzelne "Verrueckte" zahlen alles... Heute gut! Aber was ist morgen, wenn die mal das Zeitliche segnen oder ihres Spielzeugs ueberdruessig werden????!!!!!! Siehe Nussbaum..... Zu dem "Fall" gibt es hingegen nix zu sagen, denn da ist sie wieder, die "Leipzig-SPD-Immobilen-und Fussballblender"-Gemeinschaft..... Ja, ja...., der "liebe" Wolfgang. Ehrlich: Da war mir schon zu dessen Zeiten als OBM ein anderer Lieber wesentlich lieber: Pittiplatsch der Liebe! Der hatte wenigstens eine Kernkompetenz: Kinder gluecklich machen! Und die vom Bratschenkoenig????? Hilf mir mal und schreib sie hier rein, damit gleich allen Zweiflern ein weihnachtliches Licht aufgeht: "Hurra, wir haben eine Kompetenz bei einem SPD-Mandatstraeger entdeckt!"+"Jauchzet, Frohlocket!" oder auch: Armes Thueringen....
 :D
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2016, 07:04 von J.Meurer »
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

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Offline Dantel

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« Antwort #237 am: 17. Dezember 2016, 14:35 »
Alle betroffenen Vereine sind durch die Stadionbauten in Schwierigkeiten gekommen und ich schließe Dynamo Dresden ausdrücklich mit ein, die sich ihre Finanzspritze von der Stadt ja schon vor einiger Zeit abgeholt haben und keinen Deut besser gehandelt haben, sondern nur einfach früher dran waren. Die Vereine haben auf die Hilfen spekuliert. Sie wussten genau, was sie tun. Die Kommunen haben sich blenden lassen und nicht nachgefragt. Alle, außer vielleicht Zwickau, werden am Ende von ihren Städten gerettet werden in der Hoffnung auf den Wirtschaftsfaktor und weil sie eine Alleinstellung haben. Und natürlich weil sie enge Bindungen zu ihrer Stadtverwaltung haben. Das kann man zu Recht verteufeln, aber es wird all diesen Vereinen helfen.

Wir haben keine Alleinstellung. Wohlwollen einer Stadtverwaltung, wie abstoßend man sie auch finden mag, ist um so mehr nötig. Es gibt Abhängigkeiten, denen man sich nicht verweigern kann. Die Stadt entscheidet über den Pächter, sie gibt den Pachtvertrag aus. Das ist die Realität. Sie sind Besitzer des AKS. Und der AKS ist in einem Zustand, in dem wir ihn allein wahrscheinlich nicht stemmen können. Deshalb auch diese Salamietaktik was Zeit und Raum angeht. Und damit das trotzdem funktioniert braucht es Wohlwollen der Stadt und natürlich auch intensive Zusammenarbeit. Zumindest solange uns die Stadt das Gelände nicht für den berühmten einen Euro verkauft oder langfristig verpachtet. So jedenfalls sehe ich das.

Unabhängig davon frage ich mich, was den Unterhalt eines neuen Stadions so viel schwerer und teurer macht, als den eines alten und maroden. Man kann da bei der Planung schon so viel an Sparpotential freimachen...also ich weiß nicht.
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Offline Grimmaer

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« Antwort #238 am: 17. Dezember 2016, 23:37 »
Die Frage ist doch nicht die, ob man ohne die Stadt möchte, sondern ob man ohne die Stadt kann! Ich geh mal davon aus (und das sag ich sogar als einer, der selbst mit einem Bein in der Kommunalpolitik steht), daß 95% der Chemiker und 95% der Mitglieder die Stadt lieber zum Teufel jagen würde, als sich irgendwie zu binden oder in irgendeinen Arsch zu kriechen. Nach all dem, was uns die Kommunalpolitik in den letzten Jahren angetan hat, hofiert doch niemand die netten Damen und Herren in den VIP-Raum zum Bemmchen futtern. Und ich glaube sogar, daß wir als Verein gar kein besonderes Wohlwollen der Ämter brauchen (nur Gleichberechtigung), aber der AKS braucht das. Wie Martin vorhin in seinem Weihnachtsvortrag gezeigt hat: Der AKS ist auf dem Stand von 1986 zurückgeblieben (aber nicht 30 Jahre Dornröschenschlaf, sondern 30 Zerfall). Und das machst du nicht mit nem Subotnik, da brauchst du die Stadt. Also braucht es an dieser Stelle auch mal ein freundlich ergebenes Lächeln. Vielleicht sind wir irgendwann wieder stark genug, den Herrschaften den Mittelfinger entgegenzustrecken. Ich glaube übrigens, die sähen uns lieber heute tot als morgen. Wenn wir den Mythos AKS nicht nochmal geweckt hätten, wäre das Gelände planmäßig verfallen und irgendwann abgerissen oder für irgendetwas verkauft worden. Wir sind doch Schuld, daß sich die Stadt jetzt wieder um diese gewaltige Ruine kümmern muß. Und deshalb wehren sie sich mit Händen und Füßen, da endlich mal was zu tun. Wir werden sehen, wie lange das braucht und wir sollten auf das Schlimmste gefaßt sein. Nur eines weiß ich ganz sicher: Es wird die Zeit kommen, da gucken wir auf alle herunter und unser Stolz wird unermeßlich sein. Aber wir werden einen verdammt langen Atem haben und uns noch viel klüger und effizienter aufstellen müssen. VENCEREMOS!   
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