Autor Thema: Presse über Chemie  (Gelesen 1024352 mal)

Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #1320 am: 29. August 2017, 08:31 »
https://kreuzer-leipzig.de/epaper_uploads/Ly5fHQUd8hV_1709/#30

" Die überforderte Stadt

Anstelle eines Nutzungsvertrages strebt die BSG Chemie Leipzig einen baldigen Pachtvertrag für den AKS an. Sie legte dem Sportamt ein sportfachliches Nutzungskonzept mit einem anerkannten DFB-Leistungszentrum vor. Sportamtsleiterin Kirmes stellte dazu fest: " Es gab ein sehr sorgsam ausgearbeitetes Konzept der BSG Chemie Leipzig . Was uns sehr gefreut hat: dass sie sich auf den Nachwuchsbereich konzentrieren will. Was wir diskutiert haben ist der Maßstab.
Kann die Stadt diesen sehr hohen Maßstab mit unterstützen oder ist sie überfordert? Im Klartext: Sie ist überfordert."
Nun soll im einem neuen Konzept der Vertrag möglichst bald unterschrieben werden.
....

Im "Westen" nichts Neues...
Die Überforderung beginnt stets da, wo die Konzepte entweder NICHT aus Österreich kommen und Einschnitte in städtische Kulturflächen (manche sagen auch Schläge ins Gesicht jedes anständigen Sport- und Fußballfreundes) bedeuten oder dort, wo man mit Megakubikmetern Sand ganze Sportanlagen in Beach-Oasen verwandeln will bzw. die Wildschweine davon abzuhalten versucht, sich von den jahrzehntelang von dieser Stadtverwaltung dem Vergammeln überlassenen Sportstätten fern zu halten.

Der Betriebskostenbetrug an der BSG Chemie durch die Pilotfische Leipziger Ämter ist noch nicht vergessen!
Allein diese Äußerung der Dame Kirmes sind ein Hohn für jeden Sportverein, der nun mal nicht auf das von gewissen Getränken vernebelte Weltbild der österreichisch/schwäbischen Mafia zurückgreift oder auf den "Konzepten" eines Psychopaten beruht, der als "rettender Engel" des Leutzscher Fußballs über exorbitant gute Kontakte zu besagter Dame und ihrem Amt verfügte, weil es ja um die Vernichtung der BSG und nicht um den Sport ging.
Aber auch die Dame Kirmes, ihr feiner Herr Rosenthal und die ganze andere Meyer-Sippe oder was da noch so alles dem Einhorn und anderen mystischen Fehlgeburten der Leipziger Fußballlandschaft fröhnt, müssten inzwischen zähneknirschend zur Kenntnis genommen haben, dass man die BSG nicht so einfach mal eben ignoriert und für dumm verkauft. Mitgliederzahlen, sportliche, soziale und mediale Präsenz sprechen für sich bzw. die Leistung der vergangenen Jahre und selbst wenn der AKS an allen Ecken dem Zahn der Zeit zum Opfer fällt, wurde auch ohne diese Leute oder gerade wegen denen einiges geschaffen.

Geben wir dem Rathaus eine letzte Chance: (Allein, es wird in diesen Zeiten und mit unseren Erfahrungen ein Traum bleiben!)
1. Was erwarten Sie von der BSG Chemie, ihren Mitgliedern und Fans?
2. Geben Sie (nicht nur) uns (sondern allen Leipziger Vereinen, außer dem Konstrukt und diesem komischen Ableger eines Möchtegern-Immobilienkonzerns)endlich das, was dem Verein historisch, traditionell und auf Grund der sportlichen und wirtschaftlichen Gesamtleistung schon lange zusteht?
3. Wann beginnen Sie, die Verbrechen der Vergangenheit zu tilgen? = Wann dürfen Aktive und Zuschauer mit ordentlichen hygienischen Verhältnissen sowie einer zeitgemäßen Verkehrsanbindung rechnen? (Bitte nur nix auf UNSEREM Gelände selbst machen, denn Schaden wurde schon genug angerichtet!)
4. Wer zieht eigentlich mal diejenigen zur Verantwortung, die allein die Geschichte mit dem "rettenden Engel" und den Betriebskostenabrechnungen gegenüber der BSG ursächlich durch mangelndes Controlling und das Zudrücken sämtlicher Hühneraugen überhaupt erst ermöglicht haben?
5. Wann untersagen Sie endlich, dass kommunale Unternehmen sich finanziell an der Aufrechterhaltung des moralisch, wirtschaftlich und sportlich nicht zu akzeptierenden und dem Sport in der Stadt und im ganzen Land extrem schadenden "Projekts" an der Jahn-Allee beteiligen und sorgen dafür, dass diese Gelder in einen Fond für die Vereine der Stadt Leipzig gezahlt werden?

Krasse Fragen? Yepp! Schließlich ist das, was über unser eigenes Unvermögen hinaus dem Leutzscher Fußball angetan wurde mehr als nur krass!

Und wie ist das nun mit unserem aktuellen eigenen Unvermögen?
Tja, wer sich abschottet und nicht begreift, dass man Konzepte mit Mitgliedern und Fans diskutiert, deren Vorschläge und Initiativen in besagte Konzepte einarbeiten muss, der kann eigentlich a.G. fehlender Breite nur mit solch flapsigen Antworten rechnen, wie sie von der Dame Kirmes in all ihrer Überforderung kommen. Bescheidene Frage: Wer hier kennt das Konzept??? So lange das nicht grundsätzlich geändert wird, werden weiter "Arbeitsgruppen" aneinander vorbei Löcher stopfen, gute Ideen (als Teil eines Gesamtkonzepts auf breiter Basis!) von allen zu "Bettelspielen" degradiert, die uns weder 4 Masten noch unsere Unabhängigkeit gönnen. Die Überforderung beginnt bei uns selbst und da gilt es auch anzufangen, endlich mal reinen Tisch zu machen = inhaltlich, strukturell und personell! Nur ein Beispiel: Wenn der "Kreuzer" das Thema nicht aufgreift, ruht der See ziemlich still. Von unserem Verein kommt nichts, rein gar nichts, um öffentlich/medial den Finger in die Wunde zu legen, welche von dieser Stadtverwaltung = dem "Rathaus des Grauens" sagen manche, die länger in dieser Stadt leben, über Jahrzehnte nicht nur in das Herz der Sportvereine gerissen wurde. Es beginnt nämlich schon mal mit Solidarität der Sportvereine untereinander.... Und da beginnt es schon mal damit, dass ein ambitionierter Regionalligaaufsteiger auch mal seine Stimme (mit der Kraft von über 1.000 Mitgliedern) erhebt, wenn bundesweit andere Vereine sich mit den Machenschaften des DFB auseinandersetzen (siehe Regionalligainitiative...). Und es setzt sich fort mit einem Zusammenschluss der Leipziger Vereine, damit man sich nicht "von Amtswegen" jeden kleinen Verein einzeln vornehmen kann, sondern die Vereine mit EINER STIMME ihre GRUNDLEGENDSTEN INTERESSEN direkt und nachhaltig (also völlig undiplomatisch...) vertreten und durchsetzen!

Das eigentlich skandalöse an dieser Stadt ist weder die Stadt selbst, noch sind es die Menschen hier. Der Skandal ist, wie diese Menschen an der Nase herumgeführt werden. Das fängt bei KITA-Plätzen an und hört nun mal beim Sport auf. Aber klar: Dort, wo der eigentliche Sport gemacht wird, gibt es keine
VIP-Logen und auch keine Häppchen, denn da gibt es nur Hilferufe..... Womit wir wieder bei der "Überforderung" wären: Manche Leute (allgemein) und speziell Amtsinhaber und Ratsstubenbesetzer sind offensichtlich damit völlig überfordert, ihre Hintern mal vor Ort und ihren Geist in Bezug auf Nutzung aller Möglichkeiten für die Vereine zu bewegen....

Man bedenke: Der Investitionsstau außerhalb österreichisch/schwäbisch besetzter Gebiete ist in Bezug auf den Sport einfach nur gigantisch!

Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

Wenn von den Dummen und der Journallie aus Fans Ultras gemacht werden, dann wollen wir auch welche sein: NUR DIE BSG! NIEMAND WIE WIR!

Offline Dantel

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« Antwort #1321 am: 29. August 2017, 14:09 »
Wenn man ständig davon spricht, dass einem nichts gegönnt wird - dann zeigt das nur eines: Schwäche. Ein starker und solventer Partner sucht sich keinen schwachen Partner. Die Welt ist nicht dazu da, um zu gönnen. Im Jammertal hat man keinen Weitblick. Da ist die Sicht der Dinge eingeschränkt. Wenn wir z.B. an der Kaderplanung für die Saison 17/18 rummosern, dann liegt das einzig am fehlenden Weitblick der Kaderverantwortlichen, und zwar beginnend ab Dezember 2017 - mit der Marschroute/Devise: Aufstieg. Point. In gleicher Weise verhält es sich mit den infrastrukturellen Problematiken. Die sind auch seit ewigen Zeiten bekannt. Ohne positives Image rennt man natürlich auch keine Türen in den entsprechenden "Hörsälen" der Stadtverwaltung ein. Point. Man muss sich schon entscheiden, ob man weiterhin das gallische Dorf repräsentieren will, was sich als Beischlafbittsteller dennoch an den Tropf der finanziellen, städtischen Zuwendungen hängt - oder - ob man nun endlich mit kompetenter, gesunder Härte im Management, in der Außendarstellung, in der Sponsorensuche, und in einem zukunftsträchtigen chemischen Leitbild in Selbstverantwortung handeln möchte.

Das ist irgendwie weltfremd. Es ist keine Entscheidung, schon gar nicht unsererseits. Allein der Umstand, dass die Stadt Besitzer des Geländes ist und bleiben wird zwingt uns zur Partnerschaft. Da ist nichts mit "Partner aussuchen". Umgekehrt muss die Stadt dazu gebracht werden, ihrer unzweifelhaften Verantwortung für das Gelände gerecht zu werden und da sind wir in einer ganz schwachen Position mit der gegenwärtigen Vertragsgrundlage. Deshalb wäre es ein Zeichen von Stärke, wenn das gelingt. Was Du bitten nennst, nenne ich fordern. Weil man einen Anspruch darauf hat. Deshalb zieht sich das auch so, weil die Stadt das weiß und durch den ohnehin unzureichenden Haushalt immer wieder auf Zeit spielt. Außerdem sind wir eher gelitten als gewollt. Sieh es mal so: Es ist ein Zeichen unserer Stärke, dass die Stadt mit uns verhandelt. Wenn es nach denen ginge, wäre jetzt ein ganz anderer Verein in Leutzsch, aber der musste wieder von vorn anfangen.

Achso nochwas: Die Stärke, die Du wahrscheinlich meinst, die haben wir einfach nicht. Wir können der Stadt nicht sagen: "Wenn ihr den Auenwald nicht für uns abholzt, dann ziehen wir nach Düsseldorf." oder "Wenn wir das Stadion nicht nach unseren Wünschen umbauen dürfen, dann ziehen wir vor die Stadt und bauen unser eigenes Stadion!" Können wir nicht. Von den Finanzen mal ganz abgesehen. Wir sind verwurzelt. Nicht wie andere. Und selbst die: Inter hat es mit finanzstarkem Partner im Rücken versucht und die spielen mittlerweile in Torgau. So einfach ist das nicht, wenn sich der Esel auf die Hinterbeine stellt.

Was die Kaderplanung angeht, so erinnere ich mal daran, dass unser Aufstieg am letzten Spieltag entschieden wurde. Die ganze Konzentration lag bis dahin auf der Gegenwart. Nix mit Dezember 2016 (bis Dezember 2017 wäre noch Zeit). Der Verein musste sich darüber hinaus lizensieren lassen und da war schon noch das eine oder andere zu erledigen. Keiner konnte im Februar wissen, welche Mittel für Spieler zur Verfügung stehen und dann gibt es nicht wirklich viele Spieler, die sich vor Mitte Mai ansprechen lassen und wenn, sind es garantiert die falschen. Außerdem will ich nicht wissen, welche Wirkung das auf die damals aktuelle Mannschaft gehabt hätte. Mögliche Aufsteiger haben ohnehin gegenüber den anderen Mannschaften einen schweren Stand. Was machst Du denn mit einer Regionalligamannschaft, wenn Du dann nicht aufsteigst?

Unsere Mannschaft ist dem Verein mit dem Aufstieg um ein ganzes Stück entrückt. Das muss jedem klar sein. Der Aufstieg kam früh. Das sieht man an der Infrastruktur und an den Ligenzugehörigkeiten der Nachwuchsmannschaften. Diese Lücke zu schließen ist nicht nur eine Riesenchance, es ist auch eine Riesenaufgabe. Und ich behaupte weiterhin: Es ist eine Riesenaufgabe für zu wenige.
« Letzte Änderung: 29. August 2017, 14:50 von Dantel »
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline chemiefetzt

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« Antwort #1322 am: 29. August 2017, 14:37 »
Und ich behaupte weiterhin: Es ist eine Riesenaufgabe für zu wenige.

Genau da liegt der entscheidende Punkt. Ich ziehe den Hut vor jedem der ehrentamtlich im Verein etwas unternimmt, aber damit ist es jetzt einfach nicht mehr getan. Die Weiterentwicklung des Vereins benötigt Manpower, und zwar Vollzeit.

Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #1323 am: 29. August 2017, 15:17 »
@ Jan Meurer

"Wer hier kennt das Konzept??? So lange das nicht grundsätzlich geändert wird, werden weiter "Arbeitsgruppen" aneinander vorbei Löcher stopfen, gute Ideen (als Teil eines Gesamtkonzepts auf breiter Basis!) von allen zu "Bettelspielen" degradiert, die uns weder 4 Masten noch unsere Unabhängigkeit gönnen. Die Überforderung beginnt bei uns selbst und da gilt es auch anzufangen, endlich mal reinen Tisch zu machen = inhaltlich, strukturell und personell!"

Solche Brandbriefe und Anklagen sind deshalb fruchtlos, weil sie einen entscheidenden Faktor im Zusammenleben der Menschen unter den Tisch fallen lassen. Und zwar das Image. Nennt es von mir aus auch das "Umgangswesen". Wenn man ständig davon spricht, dass einem nichts gegönnt wird - dann zeigt das nur eines: Schwäche. Ein starker und solventer Partner sucht sich keinen schwachen Partner. Die Welt ist nicht dazu da, um zu gönnen. Im Jammertal hat man keinen Weitblick. Da ist die Sicht der Dinge eingeschränkt. Wenn wir z.B. an der Kaderplanung für die Saison 17/18 rummosern, dann liegt das einzig am fehlenden Weitblick der Kaderverantwortlichen, und zwar beginnend ab Dezember 2017 - mit der Marschroute/Devise: Aufstieg. Point. In gleicher Weise verhält es sich mit den infrastrukturellen Problematiken. Die sind auch seit ewigen Zeiten bekannt. Ohne positives Image rennt man natürlich auch keine Türen in den entsprechenden "Hörsälen" der Stadtverwaltung ein. Point. Man muss sich schon entscheiden, ob man weiterhin das gallische Dorf repräsentieren will, was sich als Beischlafbittsteller dennoch an den Tropf der finanziellen, städtischen Zuwendungen hängt - oder - ob man nun endlich mit kompetenter, gesunder Härte im Management, in der Außendarstellung, in der Sponsorensuche, und in einem zukunftsträchtigen chemischen Leitbild in Selbstverantwortung handeln möchte.

Weder Brandbrief noch Anklage.... Feststellung = ganz einfach!
a. nach längerem Gespräch mit einem der Familienblockmacher am Sonnabend
b. weil ich die Jammerei nach "Wir Ehrenamtlichen sind am Limit!" nur dann als Tatsache und nicht als Jammerei akzeptieren kann, wenn man in der Breite auch Leute mitnimmt (z.B. durch Konzeptdiskussion im Vorfeld im Verein)

Ich möchte den Verein nicht als "Beischlafbittsteller" gewertet wissen. Was ich endlich verlange ist, dass unser Verein etwas ihm längst Zustehendes bekommt und das die Blender aus dem Rathaus endlich einfach ihren Job unvoreingenommen und ohne VIP-Steuerung machen! Nicht unser Verein ist in der "Bringeschuld".

Also: Wir liegen nicht so weit auseinander, was das Thema betrifft. Und @Dantel + @chemiefetzt ergänzen nur das, was ich auch meine aus ihrer Sicht.
Es muss nicht nur Manpower her. Es muss Öffentlichkeit hergestellt = medial endlich auch mal aktiv auf die Dauermissstände hingewiesen werden! Sonst, da geb ich Euch recht, ist unser Vorstand nämlich noch mehr überfordert als er es mit dieser vom Rathaus wesentlich zu verantwortenden Schrottimmobilie ohnehin schon ist und dann geht nix mehr.
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

Wenn von den Dummen und der Journallie aus Fans Ultras gemacht werden, dann wollen wir auch welche sein: NUR DIE BSG! NIEMAND WIE WIR!

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« Antwort #1324 am: 29. August 2017, 16:36 »
Weder Brandbrief noch Anklage.... Feststellung = ganz einfach!
a. nach längerem Gespräch mit einem der Familienblockmacher am Sonnabend
b. weil ich die Jammerei nach "Wir Ehrenamtlichen sind am Limit!" nur dann als Tatsache und nicht als Jammerei akzeptieren kann, wenn man in der Breite auch Leute mitnimmt (z.B. durch Konzeptdiskussion im Vorfeld im Verein)

Ich möchte den Verein nicht als "Beischlafbittsteller" gewertet wissen. Was ich endlich verlange ist, dass unser Verein etwas ihm längst Zustehendes bekommt und das die Blender aus dem Rathaus endlich einfach ihren Job unvoreingenommen und ohne VIP-Steuerung machen! Nicht unser Verein ist in der "Bringeschuld".

Also: Wir liegen nicht so weit auseinander, was das Thema betrifft. Und @Dantel + @chemiefetzt ergänzen nur das, was ich auch meine aus ihrer Sicht.
Es muss nicht nur Manpower her. Es muss Öffentlichkeit hergestellt = medial endlich auch mal aktiv auf die Dauermissstände hingewiesen werden! Sonst, da geb ich Euch recht, ist unser Vorstand nämlich noch mehr überfordert als er es mit dieser vom Rathaus wesentlich zu verantwortenden Schrottimmobilie ohnehin schon ist und dann geht nix mehr.

"Weder Brandbrief noch Anklage.... Feststellung = ganz einfach!"

An der Feststellung ist auch nichts zu rütteln. Du hast die Tatsachen schon korrekt dargestellt. Nur in der Art und Weise wie Du es transportierst, ist schwerlich ein Konsens zu erwarten. Und alles was im Leben gelingt, hat seinen Ursprung in irgendeinem Konsens. Auf einem Standpunkt zu beharren, nur des Augenmerks wegen, führt immer in die Isolation. Mir wird hier immer vorgeworfen, dass ich ein Ultra-Bashing betreibe, aus der Sicht derjenigen - die sich in irgendeiner Weise dieser Szene zugehörig fühlen. Ist das wirklich so ? Wenn ich sage, dass die Initiatoren sich doch einmal in einem Statement zum Benefizspiel äußern könnten, hier im LF - in der Verantwortlichkeit für dieses Spiel, dann heißt es: "Die haben Wichtigeres zu tun !" Ja, klar - die müssen die Choreo vorbereiten. Das ist ihr Hauptaugenmerk. Und wo ist die Transparenz, der Konsens mit den restlichen 4.600 zahlenden Zuschauern zum Spiel im AKS ? Wo sind die Konzepte mit Weitblick für diese Beihilfe, die ausschließlich wir Fans von der BSG Chemie Leipzig tragen dürfen ( lassen wir die Schalker Anhänger einmal außen vor ). Wird mir als Fan darüber irgendetwas mitgeteilt ? Nein. Hier greift die Omerta der Ultras, die die Deutungshoheit über solche Events beanspruchen, und nur am "Rande" sich kurz äußern - wie die Gepflogenheiten im Stadion zum Spiel sein sollen. Es geht hierbei doch nicht wirklich ums Flutlicht. Diese Chose wird >500K benötigen, es gibt keinen Pachtvertrag, es gibt keinen Bauantrag, es gibt keine Rechtssicherheit, es gibt von Vereinsseite nichts on Detail für den Fan, es gibt nur eine Vision. Die Erlöse aus diesen Spielen sind nicht mehr als eine Anschubfinanzierung für ein Projekt, dass im Moment nicht mehr als eine Projektion ist. Wie Helmut Schmidt schon sagte: "Wenn man Visionen hat, dann sollte man zum Arzt gehen." Du schreibst, dass Du mit einem der Familienblockmacher am Samstag in einem längeren Gespräch warst. Wahrscheinlich wirst Du nichts anderes gehört haben, als das, was ich so an der Bratwurstbude hinterm Dammsitz akustisch wahrnehme.
Aus dem O-Ton - Text-vereinfachend: "Das wächst uns hier alles über den Kopf" - "Wenn die so weiter gurken, dann wird das nichts mit den Abendspielen" - "Ich muss mal pinkeln; bin in zehn Minuten wieder da" - "Wann ist Bury wieder fit ? - Keine Ahnung, hab schon lange nichts mehr gehört" - "Der Typ hat Dir falsch rausgegeben, oder kosten zwei Bier jetzt 7 Euro ?" - "Ey, man, auf diesem Acker kommt kein Pass an" - "Wann streichen die endlich das Aluminium weiß...ick hab 2.5 Dioptrien" - "Der Kirsten ihr Arsch ist kein Kleinplanet mehr, ich zahl den Hunderter nicht !"...."Bist gegen Schalke dabei ? Sry, hab den Zwanni nicht." Willkommen in der Wirklichkeit.

Offline chemiefetzt

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« Antwort #1325 am: 29. August 2017, 17:14 »
Auch ich finde es schade, dass zu diesem Spiel so wenige Informationen herrschen. Man hätte das ganze Medial groß aufbauen können - Chance (bisher) vertan.
Was ich nicht verstehe ist deine Kritik zur aktuellen Lage um das Flutlicht. Was ist denn daran verkehrt jetzt schon ein paar Euro zu Sammeln? Auch wenn noch keine Pläne stehen gibt es doch an diesem Spiel absolut nichts auszusetzen. Fussball + plus 2 coole Fanszenen + Leutzsch. Könnte ich mir meinen Samstag schlimmer vorstellen.
Klar ist es nur ein Anschubfinanzierung, aber: Auch Kleinvieh macht Mist, und Anfangen muss man irgendwann.

Offline Uller

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« Antwort #1326 am: 29. August 2017, 22:37 »
Wir suchen dringend und ständig Leute für die Kassen und für den Verkauf der Programmhefte.
Leider ist die Bereitschaft verschwindend gering.

Wer helfen möchte, kann sich per Mail an karten@chemie-leipzig.de wenden. Jeder zählt!

Niemand verpflichtet sich, jedes Spiel dabei zu sein. Ihr werdet via WhatsApp-Gruppe immer gefragt.

Wie läuft das ab?
Zwei Stunden vor Anpfiff treffen wir uns zur kurzen Absprache in der Geschäftsstelle.
Bis kurz nach Anpfiff werden dann Tickets und Hefte verkauft.

Neben einem kleinen Obolus (15 Euro Kasse und 10 Euro Hefte) seht ihr das jeweilige Spiel natürlich kostenlos.

Alles für die BSG!

Offline Rodger

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Offline ElNino1964

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« Antwort #1328 am: 30. August 2017, 08:55 »
http://diablos-leutzsch.net/news/flutlicht-fur-leutzsch-benefizspiel-gegen-schalke-04/

Spricht man hier eigentlich von den Retroshirts vom Fanshop oder sind das wieder eigene?

Offline Uller

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« Antwort #1329 am: 30. August 2017, 09:23 »
Spricht man hier eigentlich von den Retroshirts vom Fanshop oder sind das wieder eigene?

Sind eigene ... in grün oder weiß.

Sehen urst schnieke aus ...  :D

Offline egon

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« Antwort #1330 am: 30. August 2017, 09:26 »
Sind eigene ... in grün oder weiß.

Sehen urst schnieke aus ...  :D

Gibt es da schon ein Bild zu sehen? Sind die Shirts auch in kleinen Größen (Kinder) zu bekommen?
 :doppel :doppel

Offline Uller

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« Antwort #1331 am: 30. August 2017, 09:37 »
Gibt es da schon ein Bild zu sehen? Sind die Shirts auch in kleinen Größen (Kinder) zu bekommen?
 :doppel :doppel

Da bin ich überfragt ...  :sad:

TheShämiker

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« Antwort #1332 am: 30. August 2017, 11:48 »
http://diablos-leutzsch.net/news/flutlicht-fur-leutzsch-benefizspiel-gegen-schalke-04/

"Beide Vereine und organisierenden Szenen wollen weder Pöbeleien oder Anfeindungen, noch den Beginn einer neuen Freundschaft – aller eventuellen Sympathie einiger Leutzscher zum Trotz. Die einzige große Freundschaft, die in Leutzsch gelebt wird, ist die zur Eintracht aus Frankfurt."

An dieser Stelle beendet der denkende Erwachsene dann das weiterlesen...
Wenn die Diablos vorgeben, wie und was in Leutzsch gelebt werden darf - so prinzipiell - dann bleibt einem nur zu sagen, macht Eurer Ding.

Offline chemiefetzt

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« Antwort #1333 am: 30. August 2017, 12:26 »
Bei dem Satz musste ich auch kurz innehalten. Meiner Meinung nach auch völlig unpassend da die Eintracht ins Spiel zu bringen. Was soll dieser ganze Text überhaupt aussagen? Alles was dort steht wurde doch schon hinreichend diskutiert.
Einen Mehrwert an Informationen habe ich dadurch jetzt nicht erlangt.

Offline thommy

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« Antwort #1334 am: 30. August 2017, 12:56 »
Der Satz ist in der Tat unpassend und ziemlich undemokratisch formuliert. Ich lese das allerdings wie einen Aufruf von den Diablos an die Diablos. Und innerhalb dieser Gruppe wird eben eine anderslautende Freundschaft nicht toleriert. Das ist dann ein Ding innerhalb der Gruppe.

Ich persönlich werde Freundschaften nach wie vor zu Leuten halten die ich mag. ( beispielsweise viele Union Berlin-Fans )
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.