Autor Thema: Presse über Chemie  (Gelesen 1017158 mal)

Offline Greenspan

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« Antwort #150 am: 21. Dezember 2012, 16:59 »
Zitat
Witzig: Artikel rein / Artikel raus / Artikel rein.....Einigung / keine Einigung / Einigung / keine Einigung....
Wie lächerlich ist dieses Provinzblättchen, samt einiger Kommentare? Ziemlich lächerlich!
und ich hatte schon an mir selbst gezweifelt, da stand doch erst was Anderes...

Offline Artchi

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« Antwort #151 am: 23. Dezember 2012, 06:24 »
http://www.lvz-online.de/gestaltete-specials/knipser/bsg-chemie-leipzig/bsg-chemie-leipzig-mit-rang-drei-bei-hallenturnier-in-wittenberg/r-bsg-chemie-leipzig-a-168291.html

der "Journalismus" bei LVZ-online bleibt oberflächlich.

Wer dabei war, kann unmöglich das Gänsehaut-Feeling bei Scheres Ehrenrunde unerwähnt lassen.
Tradition schießt keine Tore. - Sie stiftet Identität und Heimatgefühl.

Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #152 am: 23. Dezember 2012, 11:35 »
http://www.lvz-online.de/gestaltete-specials/knipser/bsg-chemie-leipzig/bsg-chemie-leipzig-mit-rang-drei-bei-hallenturnier-in-wittenberg/r-bsg-chemie-leipzig-a-168291.html

der "Journalismus" bei LVZ-online bleibt oberflächlich.

Wer dabei war, kann unmöglich das Gänsehaut-Feeling bei Scheres Ehrenrunde unerwähnt lassen.

Tja, die unbequemen Wahrheiten muss man in diesem Käseblatt halt ignorieren: CHEMIE LEBT! (und wie)
Aber sie haben immerhin gestern in ihrer Printausgabe Platz für ein "Schandmal" gehabt..... "Schön", dass ein "Herr" Engel über die BSG reden darf.
Wie bereits an anderer Stelle aus gleichem Anlass erwähnt: Schlecht recherchierender Journalismus in einem Provinzblättchen ohne jede Bedeutung.
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

Wenn von den Dummen und der Journallie aus Fans Ultras gemacht werden, dann wollen wir auch welche sein: NUR DIE BSG! NIEMAND WIE WIR!

Offline Artchi

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« Antwort #153 am: 23. Dezember 2012, 11:59 »
wenn man sich schon auf das Sportliche im Bericht beschränkt, wären die guten Einsätze unserer Youngster Rook und Sura erwähnenswert gewesen.

So langsam wirds...-jetzt hat man zumindest Scheres Ehrenrunde noch eines Satzes gewürdigt.
« Letzte Änderung: 23. Dezember 2012, 14:59 von Artchi »
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Offline Dantel

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« Antwort #154 am: 25. Dezember 2012, 13:26 »
http://www.lvz-online.de/gestaltete-specials/knipser/bsg-chemie-leipzig/bsg-chemie-leipzig-mit-rang-drei-bei-hallenturnier-in-wittenberg/r-bsg-chemie-leipzig-a-168291.html

der "Journalismus" bei LVZ-online bleibt oberflächlich.

Wer dabei war, kann unmöglich das Gänsehaut-Feeling bei Scheres Ehrenrunde unerwähnt lassen.

Tja, das ist sicher richtig, aber eine bessere Presse wird der Verein auf mittlere Sicht nicht bekommen. Das heißt: Es müssen Wege gefunden werden, gegenzusteuern oder zumindest an der Presse vorbei positive Bilder zu verbreiten.

Denn wenn im Wald ein Baum umfällt und es ist niemand in der Nähe, der es hört (oder hören will), macht er dann trotzdem ein Geräusch? Versteht mich nicht falsch: Für alle, die dabei waren, war das sicher ein sehr schönes Erlebnis und es wird gut sein für den Zusammenhalt, aber ihr merkt selbst: Es wird nicht wahrgenommen oder die Wahrnehmung wird be-/verhindert und gern auch ins Negative manipuliert. Mich ärgert das inzwischen massiv, weil mich das Verhalten der LVZ sehr stark an die 80er Jahre in der Zone erinnert. Wie auch nicht, es sind ja diegleichen Leute ergänzt um einen...naja lassen wir das.

Hausaufgabe also: Wie verbreitet man noch besser eine positive Alltagspräsenz unter Verzicht auf (überbewertete) Medien bzw. gegen deren Widerstand?
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline Paxelander

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« Antwort #155 am: 28. Dezember 2012, 00:28 »
Tja, das ist sicher richtig, aber eine bessere Presse wird der Verein auf mittlere Sicht nicht bekommen.
 
Auf kurze Sicht fand ich den Print-Artikel über das Turnier in Wittenberg sehr gelungen (ohne, dass ich selbst dabei war):
http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/chemiewbfik48py7xl.jpg

Hausaufgabe also: Wie verbreitet man noch besser eine positive Alltagspräsenz unter Verzicht auf (überbewertete) Medien bzw. gegen deren Widerstand?
Pressearbeit unter Verzicht auf etablierte Medien wie LVZ oder Bild? Bitte, bitte nicht. Damit würde sich die BSG Chemie keinen Gefallen tun. Jede "normale" Redaktion sieht sich eben nicht als Verkündungs-Plattform positiver Nachrichten, sondern auch als Finger-in-die-Wunde-Leger. Von den betroffenen Personen oder Organisationen wird das natürlich nie honoriert. Ein Grund, warum die über viele Jahre preisgekrönte "Financial Times Deutschland" eingestellt werden musste: Die Berichterstattung war so gut und so kritisch, dass viele Unternehmen in diesem unangenehmen Blatt keine oder weniger Anzeigen geschaltet haben. "Endlich stellen die keine blöden Fragen mehr", wurde vermutlich in einigen Kommunikationsstellen nach dem Aus der FTD durchgeatmet.     

Die Fragestellung für Chemie sollte eher sein: Wie kann die Pressearbeit professionalisiert und in Zukunft Vertrauen zu den Redaktionen aufgebaut werden?

Offline Artchi

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« Antwort #156 am: 28. Dezember 2012, 00:56 »
 
Auf kurze Sicht fand ich den Print-Artikel über das Turnier in Wittenberg sehr gelungen (ohne, dass ich selbst dabei war):
http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/chemiewbfik48py7xl.jpg


naja, also als erstes wurde mal die Mannschaft gefeiert, dann Schere, übrigens NICHT VOR dem Turnier, sondern mittendrin, und dann haben wir uns auch noch ein bissl selbst gefeiert. Gefehlt hat mir die Erwähnung der Nachwuchs-Unterstützung.- aber wir sind ja schon zufrieden, soo viel Platz zu bekommen, denn ehrlich gesagt, hatte damit niemand gerechnet. Und genau DAS ist das Erschreckende !!-das wir überrascht waren.
 Wir sind in Leipzig nach Zuschauerzahlen die Nummer 5 (die Ice-sigen haben zwar offiziell mehr Zuschauer, haben aber auch häufig einige Hundert Gästefans, ergo In und FÜR Leipzig haben wir mehr)
Wir erhalten aber nicht den entsprechenden Platz und Aufmerksamkeit. Wohlwissend, das das Potential bei Chemie und auch die Zahl der geneigten Interessenten deutlich größer ist. Stattdessen wird in der LEIPZIGER Volkszeitung unter Regionalsport vom Chemnitzer Basketball, vom Dresdner Volleyball und auffallend häufig vom Westthüringer (!!) ZFC, berichtet. Natürlich interessieren sich auch Viele für diese Ergebnisse, aber das Verhältnis stimmt nicht.
- Und daher rührt dieses Unverständnis und die Empörung: das nicht der (Lokal-(!!)Journalist die Interessen richtig zu gewichten weiß, sondern wir nun Gut-Wetter machen sollen und müssen, damit die Leipziger etwas über Chemie AUCH aus der Zeitung erfahren können.
« Letzte Änderung: 28. Dezember 2012, 02:12 von Artchi »
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Offline suchantke

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« Antwort #157 am: 28. Dezember 2012, 01:23 »
 
Auf kurze Sicht fand ich den Print-Artikel über das Turnier in Wittenberg sehr gelungen (ohne, dass ich selbst dabei war):
http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/chemiewbfik48py7xl.jpg
Pressearbeit unter Verzicht auf etablierte Medien wie LVZ oder Bild? Bitte, bitte nicht. Damit würde sich die BSG Chemie keinen Gefallen tun. Jede "normale" Redaktion sieht sich eben nicht als Verkündungs-Plattform positiver Nachrichten, sondern auch als Finger-in-die-Wunde-Leger. Von den betroffenen Personen oder Organisationen wird das natürlich nie honoriert. Ein Grund, warum die über viele Jahre preisgekrönte "Financial Times Deutschland" eingestellt werden musste: Die Berichterstattung war so gut und so kritisch, dass viele Unternehmen in diesem unangenehmen Blatt keine oder weniger Anzeigen geschaltet haben. "Endlich stellen die keine blöden Fragen mehr", wurde vermutlich in einigen Kommunikationsstellen nach dem Aus der FTD durchgeatmet.     

Die Fragestellung für Chemie sollte eher sein: Wie kann die Pressearbeit professionalisiert und in Zukunft Vertrauen zu den Redaktionen aufgebaut werden?
Ja wie soll das gehen, paßt man sich der Presse an, wohl eher nicht, wenn man den Artikel über Wittenberg liest, ist recherchetechnisch in der LVZ schon jetzt Silvester...
Die Presse paßt sich uns an, wäre in der journalistischen Wüste Leipzig fast einfacher, aber Müller hat längere Hebel...
ABO-Entzug, Mist wir haben keine Abos...
Wenn wir ehrlich sind, spielen wir in den hiesigen Medien keine Rolle, und dies wird sich auf absehbare Zeit einfach nicht ändern...
Ich glaub auch nicht, daß ein Blatt, wie die LVZ, neue Fans schafft...
Wir finden wieder in Leipzig statt, auch ohne das Zentralorgan...
Ich weiß, ich bin naiv... :D
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Offline Esca

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« Antwort #158 am: 28. Dezember 2012, 01:29 »
Medien wie z.B. die LVZ vergessen viel zu oft Eines. Sollte es der BSG Chemie neben den positiven Fan - Engagement gelingen, eines Tages auch wieder sportlich von sich reden zu machen dann sollte es doch auch im Interesse der LVZ sein einen gewissen Draht zueinander zu haben.
Mit dem derzeitigen Auftreten der LVZ verbaut sich Selbige Vieles und sät Misstrauen der BSG Chemie - Anhängerschaft gegenüber besagter LVZ. Der Name und die daraus resultierende Strahlkraft der BSG Chemie wird entweder gänzlich unterschätzt, oder man fürchtet diese Strahlkraft gar auf Grund möglicher Zuschauerkonkurenz für RB. Zumindest ab einer gewissen Liga. Sportlich werden wir an RB wohl niemals heranreichen und das kann auch nicht unser Anspruch sein.
Dafür sind die finanziellen Resourcen an der Jahnallee viel zu groß, wie auch die Räder an welchen da kräftig gedreht wird. Da machen wir uns auch nichts vor.
Aber wir haben ein anderes Pfund mit dem wir wuchern können. Tradition und Kultstatus! Dies ist ja nun zweifelsfrei bewiesen. Beides könnte durchaus ausreichen um zumindest langfristig gegen Lok wieder um die sportliche Nummer 2 in Leipzig zu kämpfen. Dies ist aus gewissen Gründen seitens der Stadtpolitik nicht gewünscht, hat man doch den jahrzehntelangen "Fankrieg" zwischen Leutzsch und Probstheida zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung weitgehend beendet.
Insgesamt kann dieses "Gesamtpaket" sowohl eine Erklärung für die Existenz der SGLL sein, als auch eine Erklärung für das Verhalten der Presse gegenüber des Leutzscher Fußballs, explizit der BSG Chemie. Zumindest lässt dies alles Raum für Spekulationen. Wenn die LVZ als große Leipziger Zeitung diesen großen Kreis des Misstrauens durchbrechen möchte, so könnte ein fairer Umgang mit der BSG Chemie ein erster Schritt dazu sein. "Fairer Umgang" heißt aber eben nicht eine Pressearbeit der Ignoranz oder der versteckten Nackenschläge zu praktizieren sondern ein ernsthaftes Interesse an den Problemen des nun mehr seit über 110 Jahre existierenden Leutzscher Fußballs zu zeigen. Und vielleicht mit etwas Wohlwollen seine Genesung ein klein wenig anzuschieben. Das ist nämlich auch Verantwortung einer lokalen Presse! Die spannende Frage ist und bleibt. Will bzw. darf sie das überhaupt (nicht)?
« Letzte Änderung: 28. Dezember 2012, 01:55 von Esca »

Offline Artchi

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« Antwort #159 am: 28. Dezember 2012, 04:37 »
deine letzte Frage ist die Interessante. denn genau wie beim dreimal redigierten online-Artikel zu den Vorstandsgesprächen, ist es auch beim obigen Bericht offensichtlich, das man selbst nicht vor Ort war. -ist auch ok, wenn man denn dann einfach mal den Hörer in die Hand nimmt, und um ein kurzen Abriss des Geschehens bittet und sich nicht nur ein paar Fetzen aus den Web zusammen sucht. vielleicht bin ich ja naiv in meinem idealistischen Bild von Berufsethos, aber ist das nicht der Unterschied zwischen einem Blatt mit journalistischem Anspruch und dem Boulevard ?
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« Antwort #160 am: 28. Dezember 2012, 08:24 »

18 Monate nach der Pleite des Kult-Klubs Rekord-Quote für FCS-Gläubiger

  Von YVONNE GABRIEL

Leipzig – Das war ja eine tolle Bescherung! Noch vorm Fest schaute FC Sachsen-Insolvenzverwalter Heiko Kratz (40) bei Filmehändler Michael Kölmel (58) vorbei. Der ist größter Gläubiger des im Juni 2011 pleite gegangenen Fußball-Klubs, musste aber trotzdem rund 90000 Euro blechen.

Kölmel: „Das ist schon absurd. Aber wir kriegen ja auch die Hälfte von dem Geld, was er eingesammelt hat, wieder zurück.“

Was steckt dahinter? Alle Kredite, die vom Klub drei Monate vor der Insolvenz (u.a. an Kölmel) getilgt worden sind, können wieder eingefordert werden. Bis Ende des Jahres muss Kratz solche Anfechtungsansprüche abgeschlossen haben. Rund 500000 Euro hat er inzwischen zusammen.

Ende 2013 will Kratz das Verfahren ganz beendet haben. Er sagt: „Bisher bin ich zufrieden. Für die Gläubiger wird es eine super Quote geben.“ Möglich, dass es sogar mehr als die einst avisierten 10 Prozent werden.

Im BILD-Interview hatte Kölmel zuletzt betont, dass rund 120000 Euro nötig gewesen wären, um den FCS zu retten.

Kratz erklärt dazu: „300000 Euro hätte man schon in die Hand nehmen müssen, es waren ja auch Löhne offen. Doch nachhaltige Probleme, wie die Sanierung des AKS, wären geblieben. Dafür hätte man noch mal Millionen versenken müssen.“


http://www.bild.de/regional/leipzig/fc-sachsen-leipzig/rekord-quote-fuer-fcs-glaeubiger-27876028.bild.html
Ein Fußballforum ist nicht der Nabel der Welt ;)

Markranser

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« Antwort #161 am: 28. Dezember 2012, 09:52 »
Ein Grund, warum die über viele Jahre preisgekrönte "Financial Times Deutschland" eingestellt werden musste: Die Berichterstattung war so gut und so kritisch, dass viele Unternehmen in diesem unangenehmen Blatt keine oder weniger Anzeigen geschaltet haben. "Endlich stellen die keine blöden Fragen mehr", wurde vermutlich in einigen Kommunikationsstellen nach dem Aus der FTD durchgeatmet.     

Jetzt wird mir so einiges klar: Schamal will die LVZ vernichten!   :lol :lol :lol

Offline Paxelander

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« Antwort #162 am: 28. Dezember 2012, 11:20 »
deine letzte Frage ist die Interessante. denn genau wie beim dreimal redigierten online-Artikel zu den Vorstandsgesprächen, ist es auch beim obigen Bericht offensichtlich, das man selbst nicht vor Ort war. -ist auch ok, wenn man denn dann einfach mal den Hörer in die Hand nimmt, und um ein kurzen Abriss des Geschehens bittet und sich nicht nur ein paar Fetzen aus den Web zusammen sucht. vielleicht bin ich ja naiv in meinem idealistischen Bild von Berufsethos, aber ist das nicht der Unterschied zwischen einem Blatt mit journalistischem Anspruch und dem Boulevard ?
Keine Redaktion auf dieser Welt bezahlt die Reise und die Arbeitszeit für einen Redakteur, damit der über ein Hallenturnier eines Sechstligisten berichtet. Das abgedruckte Bild kann auch nicht aus dem Internet zusammengesucht sein, sondern wurde mit Sicherheit von Chemie in hoher (druckfähiger) Auflösung an die Zeitung geschickt. Und das Kürzel "che" hat kein LVZ-Redakteur. Sehr wahrscheinlich ist diese Quellenangabe die Abkürzung für "Chemie" - durchaus üblich im Journalismus. Was den Berufsehtos angeht: Jeder deutscher Journalist würde total gern mehr recherchieren. Das Problem: Immer weniger Menschen lesen eine gedruckte Zeitung und die Verlage reagieren auf den Kostendruck mit Sparrunden, Fusionen oder der Einstellung von Titeln. In so einer Situation hilft nur eins: Nicht darauf warten, dass die Medien auf den Verein zugehen, sondern auf die Medien zugehen. Das fängt übrigens im Kleinen an: Auf der Internetseite von Chemie gibt es beispielsweise keinen Ansprechpartner für die Presse.

Markranser

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« Antwort #163 am: 28. Dezember 2012, 16:36 »
Meine Rede schon lange: Wir brauchen einen Medienprofi, der Schmal auch in dieser Hinsicht das Wasser abgräbt!
Sowas sollte doch in den Reihen der ganzen studierenden  (Scheiß- :D) Ultras zu finden sein. An die Arbeit, Leute! :fahne

Offline beerbilly

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« Antwort #164 am: 28. Dezember 2012, 17:00 »
ich hab nur medienmanagement studiert..
ich hab davon keene ahnung :D