Autor Thema: Regionalliga Nordost 2022/2023  (Gelesen 52079 mal)

Offline Bürokrat

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #120 am: 14. Juli 2022, 12:17 »
Ich denke, dass es eine erfolgreiche Saison wird, wenn wir immer ein gutes Polster zu den potentiellen Absteigern (evtl Plätze 16-18) haben. Bei der zu erwartenden engen Liga kann es vom Mittelfeld schnell in beide Richtungen gehen. Und da sind die Profimannschaften schon im Vorteil. Trotzdem ist dieser (unser) Weg mit moderatem Wachstum der richtige. Das zeigt (auch die jüngere) Vergangenheit. Wichtig sind die Heimspiele, da muss beim Gegner schon ein Streifen in der Buxe sein.

Die Vorfreude steigt


Offline Fummelkutte

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #121 am: 14. Juli 2022, 14:13 »
Zitat
Ich werfe mal ein paar Brocken in den Raum: Lichtenberg, Halberstadt, Luckenwalde, Meuselwitz, Erfurt, Greifswald, TeBe, Babelsberg.

Guter Wurf würde ich sagen.
Babelsberg trainiert m.E. auch auf Profiniveau. Sehe die auf allen anderen Ebenen etwa auf unserem Level, wobei Profibedingungen natürlich nen Ausschlag geben. Nichtsdestorotz sehe ich uns im Duell mit denen für die kommende Saison im Vorteil. Keine Ahnung welchen Plan die aktuell verfolgen. Man hört ab und an mutige Töne und ein paar gute Leute hat man geholt. Für den ganz großen Wurf wird das aber mit Sicherheit nicht reichen. Und für nen Aufbau fürs nächste Jahr ist deren Sturm auch schon recht in die Jahre gekommen. Ohne den Top-Trainer, den die dieses Jahr haben, wären die mein Nr. 1-Tipp für nen unerwarteten Schlag in die Fresse. Btw.: mutiger take so über den Auftaktgegner herzuziehen :D

Wo ich einmal dabei bin: ich sehe uns dieses Jahr in einer viel engeren Liga dennoch vor einigen Truppen. eigentlich vor allem oben genannten. Auch wir schlafen nicht, auch wenn manche am Vormittag noch in der Sporthalle stehen und Kids die Seile hochjagen. Auf lange Sicht ist so aber das Ende der Fahnenstange bald erreicht. Einen draufpacken kannst du dann kaum. Aus meiner Sicht ist das aber auch kein Problem. Der Status quo ist doch ganz wunderbar. Den Abstieg vermeiden und den ein oder anderen favoriten im AKS kotzen lassen, gebe ich mir gern noch ein paar Jahre.

Dieses Jahr sehe ich ohnehin alle eher auf Konsolidierungskurs. Die lassen sich alle auf ein Rattenrennen um den direkten Aufstieg im nächsten Jahr ein. Maximal Cottbus spuckt etwas größere Töne (wobei die keine Wahl haben, schließlich haben die mit ihrem Stadion den größten Druck aufm Kessel). Und wenn dann nächstes Jahr alle aufrüsten und nur einer hochgeht, sammeln wir im Jahr darauf die Knochen auf und ziehen die Loser durch den AKS :)

Offline thommy

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #122 am: 14. Juli 2022, 15:29 »
Du musst Dich nicht aufregen, mir ist sehr wohl bewusst, dass das auf kurze Distanz nicht zu ändern ist. Ich wollte eben nur anmerken, dass es ein Problem sein wird. Punkt. Ich schlage vor, wenn Du so willst, dass wir genau daran arbeiten, dass wir gegenüber den anderen Mannschaften in unserer Liga gleichwertige Bedingungen haben. Man kann auf Dauer als Amateur unter Profis nicht gut mithalten.

Dantel, ich rege mich nicht auf, habe Dich aber auch als kleinen Pessimisten kennengelernt. Als wir in der vorhergehenden Saison die ersten 3 Spiele nicht gewonnen haben wurde hier auch gleich Weltuntergangsstimmung zelebriert ( von vielen verschiedenen Leuten ). Ja, die Profimannschaften sind weiter als wir. Ja, auch wir wollen und müssen perspektivisch dahin kommen unter Profibedingen zu trainieren. So lange aber das Geld dafür nicht da ist, weil es eben erstmal richtigerweise in die Infrastruktur gesteckt wird, können wir doch wunderbar mit Platz 10 als Saisonziel leben, zumindest meiner Meinung nach. Das wäre in etwa Platz 1 bei den "Nicht-Profis" dieser Liga, und sollte schwer genug sein zu erreichen. Ich bin damit völlig fein und habe Vertrauen in die Mannschaft.
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.

Offline Dantel

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #123 am: 14. Juli 2022, 16:05 »
Dantel, ich rege mich nicht auf, habe Dich aber auch als kleinen Pessimisten kennengelernt. Als wir in der vorhergehenden Saison die ersten 3 Spiele nicht gewonnen haben wurde hier auch gleich Weltuntergangsstimmung zelebriert ( von vielen verschiedenen Leuten ). Ja, die Profimannschaften sind weiter als wir. Ja, auch wir wollen und müssen perspektivisch dahin kommen unter Profibedingen zu trainieren. So lange aber das Geld dafür nicht da ist, weil es eben erstmal richtigerweise in die Infrastruktur gesteckt wird, können wir doch wunderbar mit Platz 10 als Saisonziel leben, zumindest meiner Meinung nach. Das wäre in etwa Platz 1 bei den "Nicht-Profis" dieser Liga, und sollte schwer genug sein zu erreichen. Ich bin damit völlig fein und habe Vertrauen in die Mannschaft.

Oh die "Verschuldungsfrage" klang schon ganz schön aggro. Als ob ich sowas jemals eingefordert hätte. Du solltest wissen, dass ich nichts zwischen meinen Worten verstecke, sondern das, was da steht, steht da. Nichts weiter. Wenn man ein Problem als ein Problem wahrnimmt, kann man das einfach mal erwähnen, oder? Und wahrscheinlich hast Du mich unbewusst in die Ecke der "Panikmacher" gestellt, aber wenn Du den Satz so bringst wie oben, dann lande ich genau dort. (Wird Dir jeder erklären, der sich intensiver mit Medienwahrnehmung beschäftigt.) Und das deckt sich überhaupt nicht mit dem, was ich damals geschrieben habe. Im Übrigen sehe ich mich nicht als Pessimist, schon allein deshalb, weil ich es vermeide, in die Zukunft zu sehen. Ich sehe mich eher als Analyst, betrachte also eher Vergangenheit und Gegenwart. Da allerdings, damit hast Du recht, versuche ich, die Fehler zu finden, denn aus denen kann man mehr lernen, als aus den Sachen, die funktioniert haben.

Darüber hinaus gesehen wäre, aus meiner Sicht Platz 10 in dieser Saison eine nochmal stärkere Leistung, als der Platz 9 aus diesem Jahr. Lichtenberg hat uns zweimal geschlagen und war am Ende hinter uns, Luckenwalde hat uns zweimal geschlagen und war am Ende auch hinter uns. Weil sie es sich leisten konnten. Diese Saison wird sowas schwerer auszubügeln sein. 
« Letzte Änderung: 14. Juli 2022, 16:11 von Dantel »
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline thommy

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #124 am: 14. Juli 2022, 20:06 »
Hmm, mag sein das ich für Fanforen mittlerweile zu senil werde und mich falsch ausdrücke 😱. Sei es drum, ich versuche optimistisch ranzugehen und einen Vorschuss an Vertrauen zu liefern. Unsere Neuzugänge überzeugen mich und ich bin mega gespannt. Wenn es am Ende Platz 12 würde wäre für mich immer noch alles schick. Und letztendlich ist es nur Fußball….das darf man in heutigen Zeiten auch nie vergessen…
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Offline UrBöhlener

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #125 am: 14. Juli 2022, 20:40 »
Auch wenn die Neuzugänge optimistisch stimmen, denke ich, dass es dieses Spieljahr ein längerer, schwerer Kampf gegen den Abstieg wird.

Aber, drehen wir die Zeit mal ein halbes Jahr zurück. Nach der Hinrunde sah es punktemäßig nicht besonders gut aus. Nur dadurch, weil die hinter uns liegenden Mannschaften kaum Punkte geholt hatten, waren wir relativ sicher vor der Abstiegsgefahr.
Erst mit dem intensiven Kurztrainingslager in Teistungen wurde es plötzlich viel besser (auch spielerisch) und wir lagen in der Rückrundentabelle sogar mal kurzzeitig vorn. So wurde es eine entspannte und erfreuliche Rückrunde mit einigen (z.T. aber glücklichen) Siegen und Punktgewinnen gegen vermeintliche Spitzenteams.

Allerdings sehe ich unsere Spielerzahl momentan als gefählich niedrig an. Bei ähnlicher Verletztenliste wie im vergangenen Jahr sollte man schon mit 27...28 Spieler auf gutem Niveau in die neue Saison starten. Corona ist nicht vorbei, eine größere Winter-Grippenwelle wird auch erwartet... Da kann man nur hoffen, dass die Verletzten-/Krankenmisere diesmal auch die Anderen erwischt...

Offline wiederer

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #126 am: 14. Juli 2022, 21:17 »
Aber, drehen wir die Zeit mal ein halbes Jahr zurück. Nach der Hinrunde sah es punktemäßig nicht besonders gut aus. Nur dadurch, weil die hinter uns liegenden Mannschaften kaum Punkte geholt hatten, waren wir relativ sicher vor der Abstiegsgefahr.

Sorry, das sind Aussagen/Feststellungen, die ich nie verstehen werde.
Wie kann es "punktemäßig nicht besonders gut aussehen", wir aber trotzdem "realativ sicher vor der Abstiegszone" stehen! Wenn man relativ sicher vor der Abstiegszone steht, dann sieht es punktemäßig doch ziemlich gut aus?! Immer vor dem Hintergrund des Saisonziels. Und man steht nicht (nur) dort, weil die hinter uns weniger Punkte geholt haben (das natürlich auch), sondern weil die Mannschaft ausreichend viele Punkte geholt hat. Und weil die anderen einfach schlechter waren.

Ansonsten Danke an thommy... mir juckt es jedesmal in den Fingern, diesen Blödsinn auf dem Abstellgleis zu kommentieren! Wie kann man sich dort nur so allwissend geben?! 

Offline UrBöhlener

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #127 am: 14. Juli 2022, 23:52 »
Sorry, das sind Aussagen/Feststellungen, die ich nie verstehen werde.
Wie kann es "punktemäßig nicht besonders gut aussehen", wir aber trotzdem "realativ sicher vor der Abstiegszone" stehen! Wenn man relativ sicher vor der Abstiegszone steht, dann sieht es punktemäßig doch ziemlich gut aus?! Immer vor dem Hintergrund des Saisonziels. Und man steht nicht (nur) dort, weil die hinter uns weniger Punkte geholt haben (das natürlich auch), sondern weil die Mannschaft ausreichend viele Punkte geholt hat. Und weil die anderen einfach schlechter waren.

Na dann will ich Dir das mal erklären:
Ich habe andere 20iger Ligen in diversen Spielklassen mit unserer verglichen, und da hatten die letzten 5...8 Mannschaften wesentlich
mehr Punkte geholt zu diesem Zeitpunkt als in unserer RL. Es war auch schon relativ früh klar, dass wir mit 5 Absteigern rechnen mussten. Und bei "normalem" Verlauf holen die abstiegsbedrohten Mannschaften in der zweiten Halbserie wesentlich mehr Punkte und es wird noch mal eng. Dass aber 5 Mannschaften über die komplette Saison sooo schwächeln, war zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar.
Diese Mannschaften sind nun weg!

In der neuen Saison können wir mit einiger Wahrscheinlichkeit mit 4 Absteigern rechnen. Das heisst, am Ende werden wir weit über 40 Punkte benötigen, um sicher dabei zu bleiben. Es sei denn, es gibt wieder 4 Mannschaften, die komplett schwächeln...
« Letzte Änderung: 14. Juli 2022, 23:54 von UrBöhlener »

Offline ElNino1964

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #128 am: 15. Juli 2022, 06:59 »
Ich komme auf drei Absteiger:
Die Regio Nordost schafft die Relegation gegen die Regio Bayern nicht (+1).
Es gibt einen Absteiger aus der dritten Liga - mMn FSV Zwickau (+1)
Dann der eine sichere Absteiger.

Denkst du Halle hängt noch unten mit drinn?

Offline thommy

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #129 am: 15. Juli 2022, 08:50 »
@Sandmann aka BRM

Das klingt doch schon viel versöhnlicher als herausposaunte Scheißhausparolen ala "Die tun alle nur so als hätten sie einen Job, dabei kraulen sie sich im Aufenthaltsraum vom AKS tagsüber die Eier". Ja, momentan gehen mindestens zwei Drittel einer Vollbeschäftigung nach und verdienen dort ihren Lebensunterhalt. Nimm mal das ehemalige Beispiel Andy Wendschuch, leitende Tätigkeit in einem großen Automobilwerk. Oder Daniel Heinze, leitende Tätigkeit bei einem Dienstleister. Ich bin fast jeden Tag in Leutzsch und habe es oft genug erlebt, wie sie abends 17:30 Uhr zum Training mit quietzschenden Reifen angehetzt kamen. Das konnte nicht mehr so weiter gehen. Von den ggw. noch aktiven Lehrkräften sprach ich bereits.

Das dass nicht ewig so weitergehen kann ist auch uns klar. Es ist ein klarer Wettbewerbsnachteil. Allerdings muss man dann als Verein Gehälter zahlen können, die o.a. Jobs ausgleichen können. Wenn Greifswald das kann, Hut ab. Wenn Ihr das in Probstheida hinbekommt, Chapeau.

Natürlich würde unsere sportliche Leitung auch gerne zweimal am Tag trainieren, aber auch da geht es weiter. Es gibt einen Cheftrainer, der könnte das einrichten. Der Rest des Trainerstabes geht ebenfalls einer Vollbeschäftigung nach und somit beißt sich die Katze in den Schwanz.

Die Entwicklung wird aufgrund der allgemeinen politischen Weltlage m.E. nach noch viel verschärfter. Die Lebenshaltungskosten werden exorbitant explodieren, dann kann es sogar wieder ein Vorteil sein keine Profis unter Vertrag zu haben, da diese eventuell schwer über die Runden kommen. Oder der Verein nimmt Anpassungen vor, und gefährdet sich dadurch selbst in seiner Existenz.

Wie alles im Leben hat das Ganze eben zwei Seiten.

PS: Gib dem Marco Dorn doch mal einen Einführungskurs in Volkswirtschaft. Danke.
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Offline Dantel

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #130 am: 15. Juli 2022, 09:28 »
@ElNino1964: Ich finde, Halle hat eine sehr gute Regionalligamannschaft zusammen.

Thommy hat recht: Hier rollt etwas auf uns zu, dessen Ausmaße man momentan noch kaum bemessen kann. Wenn Helge Leonhardt in Aue auf der Mitgliederversammlung sagt, man müsste unter dem aufkommenden Kostendruck eigentlich die Nachwuchsabteilungen abmelden, was er natürlich nicht kann (oder?), dann rüttelt er da schon mal einige seiner Leute wach. Wir haben stattdessen zwei neue Mannschaften im Verein, was ich erstmal sehr gut finde. Ich hoffe auf einen milden Winter und hätte auch gerne gelesen, ob und was dazu unser Geschäftsführer in seinem LVZ-Interview so gesagt hat, aber das ist ja hinter der Bezahlschranke und die LVZ bekommt keinen Cent mehr von mir. (Inzwischen dank fb gelesen. Gutes Interview, wenngleich nichts zu dieser Frage.)

Allerdings halte ich es für verschwendete Lebenszeit, denen im Südosten in ihrer Blase unsere Welt zu erklären. Die Energie ist woanders besser aufgehoben. Aber das ist nur meine persönliche Ansicht.

PS.: Achso und solange wir nicht absteigen ist mir persönlich der Tabellenplatz überhaupt nicht wichtig. Für mich ist wichtig, dass sich unsere Pass- und Angriffsstatistiken verbessern, denn die waren in der letzten Saison...naja, den Tabellenplatz erklären sie jedenfalls nicht.
« Letzte Änderung: 15. Juli 2022, 10:06 von Dantel »
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline thommy

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #131 am: 15. Juli 2022, 09:52 »
Allerdings halte ich es für verschwendete Lebenszeit, denen im Südosten in ihrer Blase unsere Welt zu erklären. Die Energie ist woanders besser aufgehoben. Aber das ist nur meine persönliche Ansicht.

Ja, Asche auf mein Haupt. Ich habe mich vor ca. 2 Jahren dort im Forum abgemeldet, seitdem sich die sachlichen User dort verabschiedet haben. Heute sind dort mit "Musch" und "mxwr" ( falls er hier mitliest, ich würde mich gerne mal auf Nachwuchsebene austauschen  :engel016: ) und "duke" eigentlich nur noch drei User am Start, welche entsprechendes Hintergrundwissen haben und ohne Scheißhausparolen agieren. Blöderweise lese ich dort dennoch jeden Tag.

Ich gelobe auf jeden Fall Besserung... :shocked:
« Letzte Änderung: 15. Juli 2022, 10:12 von thommy »
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.

Offline Paparazz Locke

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Re: Testspiele 2022/2023
« Antwort #132 am: 16. Juli 2022, 11:18 »
Verschoben
« Letzte Änderung: 16. Juli 2022, 11:21 von Paparazz Locke »
Ein Ende ist auch immer wieder ein neuer Anfang!
NUR GEMEINSAM KÖNNEN WIR ÜBERLEBEN!
Alles für die BSG Chemie!

Offline wiederer

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #133 am: 16. Juli 2022, 11:22 »
Ja, Asche auf mein Haupt. Ich habe mich vor ca. 2 Jahren dort im Forum abgemeldet, seitdem sich die sachlichen User dort verabschiedet haben. Heute sind dort mit "Musch" und "mxwr" ( falls er hier mitliest, ich würde mich gerne mal auf Nachwuchsebene austauschen  :engel016: ) und "duke" eigentlich nur noch drei User am Start, welche entsprechendes Hintergrundwissen haben und ohne Scheißhausparolen agieren. Blöderweise lese ich dort dennoch jeden Tag.

Ich gelobe auf jeden Fall Besserung... :shocked:

Heute steht in der LVZ wie das mit den Spielern funktionieren kann, die zu und kommen und eben nicht mehr als reine Profis spielen wollen und können.
Vielleicht dringt dieser Erkenntnisgewinn auch bis aufs Abstellgleis...

Offline Filipovic

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #134 am: 16. Juli 2022, 15:29 »

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Einer mit Stallgeruch: Warum Janik Mäder zur BSG Chemie zurückgekehrt ist
Janik Mäder (am Ball) ist im Testspiel gegen Maccabi Bosmat Tivon zu schnell für seine Gegenspieler.
Wegen einer Hirnhautentzündung konnte sich Janik Mäder in Zwickau nicht durchsetzen . Nun will der 25-jährige Kicker seine Klasse im grün-weißen Trikot zeigen. Doch warum entschied er sich für Chemie?


Jens Fuge

16.07.2022, 14:50 Uhr
 
Leipzig. "Pele" kämpfte um ihn, Christian Sobottka hatte immer Kontakt, jetzt ist er zurück in Leutzsch: Janik Mäder (25) verstärkt die Offensive der BSG Chemie. Die kleine Familie wollte zurück in die Heimat, und so gab es für den gebürtigen Bornaer nur eine Option. Mit seinem einstigen Jugendcoach Sobottka, heute Co-Trainer der BSG, war der Kontakt nie abgebrochen, und so griff Chemie beglückt zu.

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Von Leutzsch an den Cottaweg
„Durch seine unwahrscheinliche Schnelligkeit und sein gutes Eins-gegen-eins passt er perfekt in unser Spielsystem“, freut sich Uwe Thomas, der Teil der sportlichen Leitung bei den Grün-Weißen ist und Mäder als „absoluten Wunschtransfer“ bezeichnet. „Wir verfolgen Janiks Werdegang schon seit dem Jugendalter. Er konnte sowohl in der 3. Liga als auch in der Regionalliga Erfahrungen sammeln und hat sich zu einem gestandenen Regionalligaspieler etabliert, der uns sofort verstärken wird“.

Was Thomas besonders freut, ist die grün-weiße Vergangenheit Mäders. 2010 kickte der wendige Außenbahnspieler in der C2 des FC Sachsen unter Roland Flathe und Rainer Staygis. Im Zuge des Wechsels der Nachwuchsabteilung zu RB kam Mäder an den Cottaweg und durchlief sämtliche Nachwuchsstationen bis zur U23. Viel Spielzeit bekam er dort unter Timo Vogel nicht, weil zu viele Profis „runterkamen“. „Ich wollte Fußball spielen, also bin ich gewechselt“, berichtet der junge Vater, der mit seiner kleinen Familie samt Hund eine Bleibe in Leutzsch gefunden hat.

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Die Zu- und Abgänge der BSG Chemie Leipzig im Sommer 2022
Diese Spieler haben sich für einen Wechsel zur BSG Chemie entschieden:
11 Bilder
Die Sommerpause ist traditionell auch die Zeit, um den Kader umzubauen. In der Galerie sehen Sie, welche Spieler die BSG Chemie Leipzig verpflichtet hat und welche den Club verlassen haben.

© Quelle: Christian Modla

Variabel einsetzbar
Der Weg führte über Meuselwitz in die 3. Liga nach Zwickau, wo das Schicksal zuschlug. Mäder erkrankte schwer an einer Hirnhautentzündung, fiel über ein halbes Jahr aus. Er fasste nie richtig Fuß, wechselte nach Cottbus. Im ersten Jahr verletzte er sich, fiel vier Monate aus. Erst im letzten Jahr lief alles rund, vier Tore in 24 Spielen sind eine ordentliche Bilanz. Erneut blieb er von Verletzungen nicht verschont, Außenband und Schulter machten Ärger. Die Torquote bei 112 Regionalligaspielen (10) ist ausbaufähig, 16 Torvorlagen weisen aber auf eine der Stärken Mäders hin.

Dabei hat er fast alle Positionen schon gespielt – außer Torwart. Ein Blick in die Statistik ist hochinteressant. 26 der 112 Regionalligapartien spielte Mäder als Rechtsaußen, aber auch 13 Spiele als Linksverteidiger stehen zu Buche. „Ich sehe mich aber eher auf der rechten Außenbahn“, sagt er schmunzelnd.

„Immer unangenehm“ gegen Chemie
Cottbus hätte ihn gern gehalten, aber auch Trainer „Pele“ Wollitz‘ Bemühungen blieben erfolglos. „Es stand schon fest, dass wir zurückwollen. Und in Leipzig gab es da nur ein einziges Ziel, das in Frage kam.“ Dass Spieler mit chemischen Wurzeln geholt werden, freut auch den neuen Vize-Kapitän Alex Bury: „Es ist wichtig für die DNA der Mannschaft, dass Spieler mit dem Chemie-Gen kommen, damit einfach die typischen Tugenden nie verlöschen“.

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Chemie-Geschäftsführer Bathelt: "Der Verein stößt jeden Tag an Grenzen"
Chemie Leipzig hat wieder eine Frauenmannschaft
Derby ohne Fans: Urteil des Sportgerichts trifft Lok und Chemie schwer
Mäder bestätigt: „Den Chemie-Geist kriegt man schon mit, sobald man mal hier spielt, ob als Chemiker oder als Gegner. Als die BSG zuletzt in Cottbus spielte, waren wir beeindruckt vom außergewöhnlichen Auftritt der Fans. Es ist immer unangenehm, gegen Chemie zu spielen, weil sie verkörpern, was sie sind.“

Unentschieden gegen die U23 von Hannover 96
Der Kontakt nach Leutzsch war übrigens nie abgerissen, Mäder stand oft im Fanblock, unterstützte seine Kumpels Felix Beiersdorf oder Pascal Becker. Auch beruflich orientiert sich der neue Offensivspieler neu: Mäder strebt ein Studium Grundschul-Lehramt an. Da er aus einer Lehrerfamilie stammt, kann er sich diesen Beruf für sich selbst auch gut vorstellen. Sport und Mathe sind seine präferierten Fächer für die Spezialisierung. Alles auf die Karte Fußball zu setzen, hat nicht geklappt, der Profifußball ist weit weg. In Leutzsch froh über ihren Wunschspieler. So wie auch Janik Mäder glücklich über seinen Wechsel ist – zurück in die alte, neue Heimat.

Am Freitagabend wollten Janik Mäder und Chemie Leipzig bei Hannover 96 II zeigen, wie wie weit Grün-Weißen in der Saisonvorbereitung bereits sind. Die Leutzscher trennten sich 2:2 (2:0) von den Niedersachsen. Denis Jäpel hatte die Partie mit einem Doppelpack für die Leutzscher eröffnet. Mäder kam in Halbzeit eins zum Einsatz, machte zur Pause für Tom Müller Platz.

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Die jungen Hannoveraner waren vorallem in der zweiten Halbzeit überlegen, besaßen mehr Spielanteile und kamen somit nicht unverdient zum Ausgleich. Die PArtie wurde intensive geführt, rassige Zweikämpfe bestimmten das Spielgeschehen. In den letzten Minuten hatten beide Teams den Siegtreffer auf dem Fuß, der jedoch nicht mehr fallen sollte.