Also zum Virus ansich sag ich auch nichts mehr aber zum Umgang und den Folgen schon denn ihr liegt mir am Herzen auch wenn ich den meisten noch nicht persönlich begegnet bin.
Ich bin ja nun gerade so zurückgekommen aus einem Land, in dem man schon so 7-10 Tage weiter ist. Es ist also gewissermaßen eine Zeitreise für mich. Ich durchlebe den Anfang jetzt nochmal, aus einer etwas anderen Perspektive und irgendwie weiß ich ja was kommt. Ich sehe, wenn ich durch die Straßen gehe, einkaufen war ich nochmal, dass die Leute die Hosen aber so richtig voll haben, Abstand halten. Jetzt verstehe ich auch die Sache mit dem Klopapier. Dennoch schützt sich keiner, aber wirklich keiner, mit Handschuhen, dennoch schützt keiner die anderen durch einen eigenen Mundschutz. Keiner will sich eine Blöße geben, man wird verspottet, wenn man sich verantwortungsbewusst verhält. Mir macht das nichts aus. Ich weiß: Es ist das Pfeifen allein im dunklen, dichten Wald. Ich wüsste jedenfalls nicht, warum der Kelch in irgendeiner Weise an uns vorbeigehen sollte.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.htmlUnabhängig also davon, ob wir es richtig finden oder nicht wird demnach folgendes in dieser Reihenfolge passieren: Die erste Stufe mit den Eventabsagen ist ja nun gezündet. Das nächste, was kommen sollte ist demnach die Abriegelung einer roten Zone. Da wir im Förderalismus wohnen können wir das gleich überspringen. Bei unserer Fläche und Infrastruktur, sowie den Reserven in den Krisenkräften bindet das nur unnötig Ressourcen. Also schließen wir zunächst Bars und Restaurants, dann alle Läden außer Lebensmittel und Apotheken, dann stellen wir den Flugverkehr ein und erklären Deutschland zur roten Zone, sprich: die Wohnung ohne guten Grund zu verlassen wird unter schwere Strafen gestellt. Und dann warten wir.
Ihr solltet also die nächsten Tage gut nutzen, für Dinge, die ihr meint unbedingt erledigen zu müssen. Ich wünsche uns allen, dass wir gut durch diesen Mist durchkommen. Heute ist übrigens Freitag der 13. in einem Schaltjahr. In Italien sagt man, das ist ein Unglückstag in einem Unglücksjahr. "Andrà tutto bene." sagt man dort. "Es wird alles gut gehen."