Musst Du eigentlich nicht haben wenn da kein böser Wille ist. Es geht für uns wohl darum, die Strahler so aufzustellen, dass die Häuser hinter dem Gästblock nicht so viel abkriegen. Die südlichen Masten kann man aber von dort abwenden und die nördlichen würden wohl zu weit weg stehen. Es kann also höchstens um das Licht gehen, das vom Platz hochkommt und die Direkteinstrahlung von den nördlichen Masten. Letztere müssten so gedreht werden, dass sie nicht direkt auf die Häuser halten. Und für das Licht das vom Platz zurückkommt, da müsste dann halt im Zweifel eine Blendwand hinter den Gästeblock. Da die Stadt aber Besitzer des Stadions ist, will sie natürlich auf Nummer sicher gehen, schon weil es sie nichts kostet.
Abgesehen davon: Wie oft wird diese Ligaschikane denn pro Saison eingeschaltet sein? Ich denke das ist zumutbar. Wer an ein Fußballstadion zieht, muss wissen was er/sie tut.
Der letzte Teil ist das Entscheidende bzw. der springende Punkt! Die Dinger werden pro Jahr vielleicht fünf, sechs oder sieben Mal eingeschaltet sein. Manchmal hab ich das Gefühl, wir vergessen als Gesellschaft, dass das Leben in der Stadt nunmal bedeutet, dass man auch von Verhaltensweisen anderer betroffen ist, die einem vielleicht nicht gefallen. Dass man Nachbarn hat, die auch mal lauter sind, dass Leute feiern, dass die Luft nicht die beste ist, weil Leute auch mal Auto fahren, dass es Fussballvereine gibt, die auch mal ihr Flutlicht anstellten ...die Liste kann man unendlich weit fortsetzen. Dafür hat man die Vorteile der städtischen Infrastruktur, Kultur etc., diesen Kompromiss muss man halt eingehen. Wer komplett seine Ruhe von anderen Menschen haben will, was legitim ist, muss halt aufs Land ziehen. Nur, wenn man versucht, es in der Stadt jeder Interessengruppe 100% recht zu machen, kann das nicht funktionieren...Egal, gehört nicht in diesen Thread...