Vielen Dank für die erhellenden Erläuterungen hinsichtlich des Stern-Beschlusses!
Hatte gehofft, es würde etwas einfacher gehen und sehe nun durch die Hintergrundinformationen klarer.
Es gibt ja diesen Spruch, daß etwas eigentlich unbezahlbar ist. Der trifft in diesem Falle wohl zu. Einerseits kann man die Ehre, einen solchen Stern auf der Brust zu tragen, nicht in Zahlen ausdrücken. Auch wäre es ein Weg, der Meistermannschaft von 1964 (wie auch der zuvorigen) die Ehre zu geben, denn - seien wir ehrlich - so schnell wird es, was Meistersterne betrifft, in den kommenden Spielzeiten wohl keine Überraschung in der deutschen Fußballandschaft geben. Und so wenig es ein bestimmter Verein aus einem anderen Stadtteil geschafft hat, eine deutsche Fußballmeisterschaft zu erringen, so lange wird ein späteres österreichisches Vereinskonstrukt hoffentlich brauchen, um zu begreifen, daß auch sie es einfach nicht schaffen, einmal die Pokalschale in den Händen nahe der Festwiese hochzuhalten ...
Andererseits darf man sich nirgends über den Tisch ziehen lassen.
Vorsicht ist also geboten, aber die dürfte sich im Erfolgsfall dann auch gelohnt haben!
(Ja, ich gönne es jedem kleinem F-Jugend-Spieler, das grün-weiße Trikot mit dem Fünfeck auf der Brust im Umkleideraum seiner jeweiligen Schule überzuziehen, nach rechts und links zu schauen, vielleicht andere Farben zu sehen, doch keinen Stern auf anderen Leipziger Trikots. Nichts, kein Stern nirgends, bei keinem.
Außer auf dem eigenen. Und den anderen in Grün-Weiß.
Weil es Männer gab, die deutsche Fußballmeisterschaften nach Leutzsch geholt haben.
Als BSG Chemie Leipzig.
Und für die BSG Chemie Leipzig.)