Die Investorenproblematik wird sicherlich demnächst eine grundsätzliche Geschichte werden. Es ist ja fast allen klar, daß die 50+1 Regelung vor keinem Gericht standhalten wird. Bedeutet, wenn die Vereine die Ausgliederung vorantreiben wird es über kurz oder lang immer mehr Investoren im Fußball geben. Wie das dann strukturiert wird, sei mal dahingestellt. Die ganz großen werden dann immer mehr Knete haben und sowas wie Super- oder Euroliga wird dann definitiv kommen. Am ehrlichsten wäre es dann, das die Mannschaften heißen wie ihre Investoren, z.B. Allianz München- Evonik Dortmund usw.. Kind Hannover hört sich dann natürlich ein wenig doof an, aber Hannover ist ja auch eher ein Dorfverein gegenüber den anderen. Der Vorteil wäre dann, das man genau weiß welche Produkte man nicht kaufen sollte, wie z.B. Brause aus Österreich.
Vielleicht werden dann auch die jetzt noch tätigen Sponsoren bei den Vereinen überlegen bei kleineren anderen Vereinen einzusteigen.
Da ja auch die Verbände immer höhere Strafen für Fans aussprechen, wird es demnächst auf die Superliga mit Opernpublikum hinauslaufen und die richtigen Fußballfans gründen sich ihre eigenen Vereine, wie in England schon häufig praktiziert. Das bedeutet, daß der Fußball von morgen halt so aussieht, das die oberen Zehntausend sich die Superliga der Millionaros anschauen und der Fußball der Massen in den unteren Regionen vonstatten geht.