Autor Thema: Marketing und Finanzen der BSG  (Gelesen 57824 mal)

Offline Der Bär

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Antw:Marketing und Finanzen der BSG
« Antwort #45 am: 21. Juli 2018, 15:56 »
1000 Dauerkarten ist ganz stark und ein klarer Auftrag an die Mannschaft. Das der DFBPokal da jetzt ein Hauptgrund ist glaube ich eher weniger. :doppel :doppel
Fehler sind dazu da, das man sie macht, daraus lernt und nicht wieder macht.

Offline Esca

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Antw:Marketing und Finanzen der BSG
« Antwort #46 am: 21. Juli 2018, 16:24 »
1000 Dauerkarten ist ganz stark und ein klarer Auftrag an die Mannschaft. Das der DFBPokal da jetzt ein Hauptgrund ist glaube ich eher weniger. :doppel :doppel

Regensburg als Gegner im DFB-Pokal ist mit Sicherheit nicht der Hauptgrund für den Boom.
Verbundenheit, Transparenz und die Aussicht auf den Aufstieg schon eher.

Offline Paparazz Locke

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Antw:Marketing und Finanzen der BSG
« Antwort #47 am: 21. Juli 2018, 19:47 »
Ich würde nicht weitere Aktionen ausloben, da Chemie auch ohne Sonderschickimicki zieht. Die 1.000 Stück und evtl. den endgültigen Stand vor Saisonstart würde ich stark publizieren. Mehr würde ich nicht gutheißen.
Weiß jemand, wann letztmalig bei uns mehr als 1.000 Dauerkarten vor der Saison verkauft wurden? Was war bei Chemie Leipzig, FC Sachsen und den weiteren Vorgängern eigentlich der Dauerkartenrekord? Ich bin zwar in Chemie-Statistiken recht fit - aber da bin ich absolut blank.

Wenn ich zurückdenke, dass oft erst zwei Wochen vor dem ersten Heimspiel Dauerkarten erhältlich waren und wir jetzt 3 Wochen vor dem ersten Oberliga-Spiel im AKS vierstellig sind, bin ich immer noch sehr beeindruckt.

Packen wir es an und starten gemeinsam mit dem Team an der Mission Wiederaufstieg. Jedes Spiel muss ein Heimspiel sein! Es wird uns ganz bestimmt nichts geschenkt.

GWG Locke
« Letzte Änderung: 21. Juli 2018, 20:34 von Paparazz Locke »
Ein Ende ist auch immer wieder ein neuer Anfang!
NUR GEMEINSAM KÖNNEN WIR ÜBERLEBEN!
Alles für die BSG Chemie!

Offline ChristianS

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Antw:Marketing und Finanzen der BSG
« Antwort #48 am: 21. Juli 2018, 22:44 »
[...]
Wenn ich zurückdenke, dass oft erst zwei Wochen vor dem ersten Heimspiel Dauerkarten erhältlich waren und wir jetzt 3 Wochen vor dem ersten Oberliga-Spiel im AKS vierstellig sind, bin ich immer noch sehr beeindruckt.
[...]

Na es zeigt vor allen Dingen bei allem, was hier und da nicht passen mag, doch, dass wir uns strukturell ein klein wenig weiterentwickelt haben. Ich hab das gar nicht so wahrgenommen, aber du hast mit den genannten Zeiträumen völlig recht. Schon stark, eigentlich...
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
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Offline Cortex

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Antw:Marketing und Finanzen der BSG
« Antwort #49 am: 22. Juli 2018, 12:09 »
Was auch immer daran erwähnenswert ist.. Aber dass dort weniger Dauerkarten verkauft werden liegt nicht am Interesse sondern an deren Modalitäten..

Offline Double1982

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Antw:Marketing und Finanzen der BSG
« Antwort #50 am: 22. Juli 2018, 13:54 »
Was auch immer daran erwähnenswert ist.. Aber dass dort weniger Dauerkarten verkauft werden liegt nicht am Interesse sondern an deren Modalitäten..

Stimmt und mehr iss dazu nicht zu sagen .. außerdem was geht uns das elend der konsumenten an  :098:  ,
Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern .

Offline Almir

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Antw:Marketing und Finanzen der BSG
« Antwort #51 am: 23. Juli 2018, 13:57 »
@double

 Den Titel dieses threads hast du aber noch im Kopf? Beim Pokalspiel werden sicher einige diese „elenden Konsumenten“ auch den AKS beehren. Ich hätte nichts dagegen wenn der eine oder andere davon  auch bei anderen Ligaspielen den Weg nach Leutzsch  findet. Gibt ja noch ein paar andere Dinge, die es mittelfristig zu finanzieren gilt. Oder willst du das Flutlicht nur mit Becherpfand einspielen?
Und wenn sich nun das gute Ergebnis beim Dauerkartenverkauf medial nutzen lässt noch mehr Leute anzulocken umso besser!

Dass ein paar Dosenfans, denen die Karten zu teuer werden auch mal wieder den Weg ins AKS finden werden mag sein, und lässt sich nicht ändern. Diese Leute als "Zielgruppe" anzusehen, die es anzuziehen gilt, halte ich für vollkommen falsch. Da bezahle ich lieber ein paar Euro mehr Mitgliedsbeitrag usw. damit der Verein notwendige Investitionen tätigen kann. Die Konsequenzen der "Wachstum-um-jeden-Preis-Logik" werden gerade am Südfriedhof eindrucksvoll vorgeführt. Aus meiner Sicht muss Chemie auch nicht jedes Jahr dreihundert Karten mehr verkaufen oder 500 Zuschauer im Durchschnitt mehr anziehen. Wir müssen die Sachen finanziert bekommen, die wir ausgeben, unseren Prinzipien treu bleiben, im Stadtteil sozial verankert sein, eine familiäre Atmosphäre bieten etc. pp. Das sollte man alles mitbedenken. Was bringen mir Dosenfans, die ins AKS kommen weil es nur 8 Euro kostet, über den schlechten Fussball meckern und dann jeweils 10 Minuten vor Spielende abhauen, weil sie Schiss haben, dass sie sonst im Stau stehen müssen.

Offline Dantel

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Antw:Marketing und Finanzen der BSG
« Antwort #52 am: 23. Juli 2018, 14:00 »
@double
Den Titel dieses threads hast du aber noch im Kopf? Beim Pokalspiel werden sicher einige diese „elenden Konsumenten“ auch den AKS beehren. Ich hätte nichts dagegen wenn der eine oder andere davon  auch bei anderen Ligaspielen den Weg nach Leutzsch  findet. Gibt ja noch ein paar andere Dinge, die es mittelfristig zu finanzieren gilt. Oder willst du das Flutlicht nur mit Becherpfand einspielen?
Und wenn sich nun das gute Ergebnis beim Dauerkartenverkauf medial nutzen lässt noch mehr Leute anzulocken umso besser!

Ehrlich gesagt verstehe ich diese Einlassung von Dir nicht. Niemand verwehrt doch den Konsumenten den Weg in den AKS. Aus meiner Sicht mal: Sie können gerne kommen. Ihr Kommen bedeutet ja am Ende, dass ihnen in der Dosenschüssel etwas fehlt, etwas, das wir haben. Aber wenn sie dann wieder zu den Dosen gehen, dann sind sie wieder Dosen und Konsumenten. Ist doch ganz einfach.

Wenn sie wieder zu den Dosen gehen, dann haben sie den Spott auch verdient und müssen damit umgehen. Ich werde nicht nett zu Dosen sein, nicht bei all der Arroganz, die mir so bei jeder Gelegenheit von da entgegenschlägt. Wir müssen uns aus der Richtung auch einiges gefallen lassen.  Weshalb ich auch nicht einsehe, dass wir um sie WERBEN sollen.

Wir sind im Leipziger Fußball an einem Punkt, an dem jede/r für sich selbst erkennen muss, was gut für ihn/sie ist und dann danach handeln kann, denn die Auswahl ist groß. Sie haben die Brause gekostet, jetzt müssen sie sehen, ob es dauerhaft was für sie ist, oder ob es sie zum Kotzen bringt und ob da nicht doch etwas mit mehr Charme ist. Klar kann man eine Zeit lang Beides tun, aber nicht auf Dauer.

"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline Almir

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Antw:Marketing und Finanzen der BSG
« Antwort #53 am: 23. Juli 2018, 17:03 »
Es geht mir, Almir, ganz sicher nicht um Wachstum um jeden Preis. Und schon gar nicht an Anpassung an andere. Eher um das schärfen des eigenen Profils und der Werte für die der Verein steht. Ich denke aber dass in Zeiten der zunehmenden Kommerzialisierung des Fußballs Vereine wie Chemie vor allem dann eine gute Rolle in der Nische spielen ,wenn sie eben ihr Anderssein auch offensiv medial  vermitteln und sich dabei aber nicht elitär abschotten. Schließlich hat Chemie ja auch sportliche und infrastruktuelle Ziele und die sind eben auch an Einnahmen gebunden. Und allein den Status Quo zu halten wird nicht nur allein über Erhöhung der Beiträge zu leisten sein. Sie sind vielleicht ein Baustein, aber mehr Mitglieder generell oder  im Förderverein, mehr kleine oder mittelständige Sponsoren oder aber auch die eine oder andere Dauerkarte oder Eintrittskarte mehr sind hilfreich allein den AKS wieder etwas betriebstauglicher zu machen.

Stimme dir da großteils zu, mehr Mitglieder, mehr Sponsoren, bessere mediale Präsenz sollten natürlich auch ein Ziel sein, und klar brauchen wir ordentliche Einnahmen um den AKS in Stand zu halten und nach und nach zu sanieren. Es geht hier aus meiner Sicht nur nicht um "elitäres abschotten". Jeder kann kommen, aber der bekommt dann das volle Chemie-Paket. Es wird kein extra-Paket für heimatlos gewordene Dosenfans geschnürt.

Offline Zimbo

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Antw:Marketing und Finanzen der BSG
« Antwort #54 am: 23. Juli 2018, 17:21 »
Über 1000 Dauerkarten! Das ist doch ein tolles Statement zum Verein! Nichts anderes. Das bietet schon etwas Planungssicherheit für die Saison. Einfach mal freuen und stolz sein!!! Für einige, so auch für mich, ist die Dauerkarte eine quasi Mitgliedschaft. Wer beim FC Sachsen Mitglied war scheut sich vielleicht immer noch etwas wieder Mitglied zu werden. Ich schaffe es durch die Arbeit mit Sicherheit zu vier, fünf Heimspielen nicht. Na und?! Aber ich trage meinen Teil bei. Bezüglich der angeblichen RB Zuläufer, auch was sonst manchmal so diskutiert wird.... naja, es wird wirklich Zeit, dass es wieder los geht! Zorbau anschauen und freuen!!! Der Südfriedhof geht mir so am Arsch vorbei. Die meisten dort sind doch schon tot.

Offline Double1982

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Antw:Marketing und Finanzen der BSG
« Antwort #55 am: 23. Juli 2018, 21:16 »
Ich  brauche diese eventies nicht , die meisten haben ihre vergangenheit entweder mit chemie  , fcs oder  klo ... und mancher auch in deren forum hausieren noch damit und wenn ich sehe das da smilies mit chemie und RB gibt , die anstoßen auf was immer , schmecken mir diese Kunden noch weniger , lieber mit 2000 ehrlichen Chemikern party machen , mitfiebern oder auch mal verlieren , als einen dieser lappen im stadion zu haben . Jeder kann dazu seine eignene Meinung haben , das ist mein standpunkt , denen ihre schmierige kohle ist das nicht wert , dann zahle ich lieber mehr mitgliedsbeitrag  ..
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Offline Delantero

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« Antwort #56 am: 23. Juli 2018, 21:40 »
Ich  brauche diese eventies nicht , die meisten haben ihre vergangenheit entweder mit chemie  , fcs oder  klo ... und mancher auch in deren forum hausieren noch damit und wenn ich sehe das da smilies mit chemie und RB gibt , die anstoßen auf was immer , schmecken mir diese Kunden noch weniger , lieber mit 2000 ehrlichen Chemikern party machen , mitfiebern oder auch mal verlieren , als einen dieser lappen im stadion zu haben . Jeder kann dazu seine eignene Meinung haben , das ist mein standpunkt , denen ihre schmierige kohle ist das nicht wert , dann zahle ich lieber mehr mitgliedsbeitrag  ..

Erzähle das mal dem Trikotsponsor. Und den zusätzlichen ca. 5000 Zuschauern, welche das Pokalendspiel - durchaus stimmungsvoll und voller Freude, miterlebt haben. Bei allem Respekt, aber hin und wieder sollte man schon die Kirche im Dorf lassen.

Offline Esca

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« Antwort #57 am: 23. Juli 2018, 22:11 »
Erzähle das mal dem Trikotsponsor. Und den zusätzlichen ca. 5000 Zuschauern, welche das Pokalendspiel - durchaus stimmungsvoll und voller Freude, miterlebt haben. Bei allem Respekt, aber hin und wieder sollte man schon die Kirche im Dorf lassen.

Der „Trikotsponsor“ hat, wie viele Leipziger Unternehmer bei der Brause eine Loge weil es für wirtschaftliche Kontakte fast schon unabdingbar ist. Soviel dazu.

Wer bei Chemie Fußball gucken und echte Atmosphäre erleben möchte, soll das tun.
Aber seinen rot-weißen oder schlimmstenfalls blau-gelben Dreck daheim lassen.
Wir haben nichts gemein mit diesen „Vereinen“ oder das was sich dafür hält.
Und auch nicht mit deren „Anhängern“.

Offline Esca

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Antw:Marketing und Finanzen der BSG
« Antwort #58 am: 27. Juli 2018, 11:22 »
Um einmal deutlich zu machen, wie viele Karten Chemie verkauft, habe ich mal eine aktuelle Liste der Dauerkartenverkäufe in Liga 3 raus gesucht. Demnach verkauft die BSG in Liga fünf mehr Dauerkarten als ein Viertel aller Drittligisten. Sie lässt Clubs wie Uerdingen, Zwickau ,Fortuna Köln (500), Lotte, Unterhaching und Grossaspach weit hinter sich und liegt etwa auf dem Niveau von Wehen Wiesbaden.
  https://www.liga3-online.de/die-dauerkarten-tabelle-der-saison-2018-19/

Auch wenn Uerdingen, gemessen an der sportlichen Vergangenheit nur eine eher kleine und regional geprägte Fanszene hat, liegt deren geringe Dauerkartenanzahl ausschließlich am momentanen Umzug nach Duisburg. Die Krefelder Grotenburg soll ja renoviert werden.
Die 2.100 Dauerkarten bei den Hallunken finde ich schon etwas bemerkenswert. Dafür das man denen zuschauermäßig nie die Türen einrennt. Rostock und Karlsruhe sind mit „nur“ 3.500 bzw. 4.000 Dauerkarten schon wieder eher mau.
« Letzte Änderung: 27. Juli 2018, 11:28 von Esca »

Offline Dantel

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« Antwort #59 am: 01. August 2018, 15:57 »
Plötzlich bekloppt :D :

BSG Chemie Leipzig
2 Min ·

FANS | Dauerkarten - Der aktuelle Stand

Ihr seid bekloppt. Anders kann man es nicht sagen. Chemie hat aktuell 1.103 Dauerkarten an die Frau und den Mann gebracht.

Was ein Wahnsinn!
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."