Die gestrige Veranstaltung im Conne Island hat es nochmals bestätigt, wie wichtig es ist, unsere Argumente gegen Red Bull Leipzig zu formulieren. Das GEGEN bezieht sich darauf, dass man einfach nicht Fan von RB ist und nicht darauf, dass man Red Bull Leipzig hasst. Soviel Ehre muss nun auch wieder nicht sein.
Zur inhaltlichen Seite der Veranstaltung nur soviel, dass ausgerechnet ein Vertreter der Linken in Person von Alex Feuerherdt den modernen Ultras strukturellen Antisemitismus und Antiamerikanismus vorhält. Natürlich sind die Positionen von dem Vertreter der UGE Wasser auf die Mühlen seiner Ausführungen. Aber ich bevorzuge strukturellen Antisemitismus dem praktizierten Antisemitismus seitens der deutschen Linken, aus den solche Blätter wie konkret, Jungle World und Bahamas trotz Abgrenzung zur gegenwärtigen Linken entstanden sind. Besser ist kein Antisemitismus, und noch besser wäre, wenn man keine Auseinandersetzung über Red Bull Leipzig führen müsste, da dieses Projekt bis zum Überfall von Polizisten auf Chemiefans in Zwenkau von mir keinerlei Beachtung fand.
Nun finden sich seltsamerweise viele Parallelen, die älteren Chemiker gerade aus der DDR-Zeit noch gut in Erinnerung sind.
1. Wie schon angedeutet, sind unverhältnismäßige Polizeieinsätze bei Spielen der BSG Chemie an der Tagesordnung gewesen. Ich führe diese auf die Freundschaft des derzeitigen Polizeipräsidenten Herrn Merbitz mit dem Sicherheitsbeauftragten von RB Leipzig Uwe Matthias zurück, denn es liegt auf der Hand, dass man nach dem Zusammenbrechen der Argumentation dass man nur bei RB Leipzig friedliche Fußballfeste erleben kann, nach der Klatsche in Halle, als Hunderte RB-Fans flüchten mussten, entgegensteuern wollte.
2. Die Gleichschaltung der Presse, von Presselandschaft will ich nicht reden wollen, ist hanebüchen. Spielt sich sonst die Presse bzw. allgemein die Meiden als vierte Gewalt auf, werden hinsichtlich RB Leipzig alle Register gezogen, ja kein Haar in der Gummibärsuppe zu finden. Da wird die LVZ erst dann auf die homophobe Äußerung eines geschassten RB-Trainers journalistisch tätig, wenn andere überregionale Medien davon berichtet haben.
Und über Konkurrenten von RB Leipzig im Leipziger Raum wird permanent gehetzt und werden gezielt Halbwahrheiten verbreitet, damit man diese Vereine in ihrer Entwicklung nachhaltig schädigt. Ich hoffe. die LVZ erliegt schnellstmöglich dem Schicksal der Münchner Abendzeitung, die gestern Insolvenz anmelden musste. Aber bis dahin wird man noch viele Guido Schäfer-Artikel lesen müssen, die sich wie am Montag als Werbeveranstaltungen für die Blood&Honour-Bewegung darstellten.
3. Es ist himmelschreiend, dass eine Organ, das über eine Strafgerichtsbarkeit verfügt, sich finanziell in Abhängigkeiten von untereinander Konkurrierenden begibt. Es dürfte einmalig sein, dass mit dem Mietvertrag von RB Leipzig in der Sportschule Abtnaundorf, eine Diskrepanz zu anderen Vereinen geschaffen wird. Ein Kartellamt, das über Fusionen, Strafen bei Preisabsprachen u.ä. Sachen befinden muss, würde niemals auf die Idee kommen, sich finanziellen Zuwendungen zu widmen.
Punkte 4-100 folgen:-)