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Regionalliga – 1. Mannschaft / Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« am: 25. Juni 2022, 19:53 »
Ein schlichtes Ausweichtrikot finde ich ganz gut. Das schwarze der letzten Saison wie diesmal in weiß.
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Das mag stimmen, aber Wernigerode, Krieschow und Meuselwitz sind nun nicht für ihre eventorientierten Ultras bekannt. Mir stösst auf, dass Unsere sogar im Sonderzug nach und von CB mit dem Feuer spielen mussten...Wenn das Finale Cottbus gegen Babelsberg gewesen wäre, hätte das Spiel trotzdem unter den gleichen Bedingungen statt gefunden. Und in anderen Bundesländern gibt es sicher auch brisante Duelle. Überall(!) scheint es zu funktionieren, außer in Sachsen.
https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/polizeieinsatz-anlaesslich-fussballspiel/3218963
Die spannende Frage ist: Wie definiert man angemessen? Diese Formulierung lässt doch (bewusst?) Spielraum für Benachteiligungen und Willkür.Ich weiß nicht mehr bei welchem Spiel es war, aber es gab da mal ne Entscheidung, dass 10% angemessen sind. Deshalb wird das jetzt so gehandhabt.
Die Außendarstellung "wir akzeptieren das Kartenkontingent nur für unsere engsten Fans" ist im Moment mehr als unglücklich.Nein, du suggerierst das hier. Warum ist es denn "im Moment unglücklich" den "engsten Fans" bei der Kartenvergabe den Vorrang zu geben? Du warst nicht live dabei am Samstag?
Nein, der Verein muss sich fragen, ob er sich nicht von den vielen (friedlichen) Fan-Familien aud LPZ, die mit Kind und Kegel nach Chemnitz gereist wären, entfernt. Die Außendarstellung "wir akzeptieren das Kartenkontingent nur für unsere engsten Fans" ist im Moment mehr als unglücklich.Ok, also wäre dein Vorschlag, dass man ein Familienfoto in der Tasche haben muss? Ach, und friedlich muss man sein, nicht so wie die DK Besitzer. Oder Führungszeugnis mitbringen. Und nicht 04277 als PLZ
Ich selbst habe z.Z. eine thüringer PLZ und werde sicher hinfahren. Ich rede also hier nicht für mich, aber ich bin (das erste Mal) so richtig enttäuscht vom Vorgehen und der Außendarstellung des Vereins - und GENAU DAS wollte ich hier auch mal zur Diskussion stellen.
Ich weiss, die DK-Besitzer sind die "besseren" Fans, und auf die anderen kann man auch mal wieder verzichten, so wie die letzten 2 Jahre...Du hast doch die Antwort bekommen, warum es so ist. Anstatt jetzt auf eingeschnappt zu machen, solltest du vielleicht lieber fragen, wer dir ein Ticket mit kauft.
Was mich inzwischen wirklich interessieren würde, wäre die juristische Beurteilung des Gesamtgeschehens durch einen in diesen Fragen erfahrenen und kompetenten Rechtsanwalt.Man hat mir heute dazu gesagt, dass bei offensichtlich als neutral einzuschätzende Personen keine Kontrollen gemacht werden. Auf ein grünes Shirt würde ich also verzichten. Und vielleicht auch nicht als Gang ankommen. Was das Rechtliche anbelangt, geben die sich doch alle gegenseitig Alibis. Verband sagt: Polizei und Verein wollen es. Verein sagt: Verband und Polizei wollen es. usw.. Auch so wäre das nicht anfechtbar, außer du sagst Chemie ist ne Glaubensgemeinschaft. Diskriminierung wegen Religion ist verboten. Aber ich fang jetzt nicht wieder damit an..
Stichwort: "Hausrecht". Auch dieses hat selbstverständlich bestimmte Grenzen. Beispielsweise: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. So wäre es wohl undenkbar, daß ein Verein beschließt, zu einem Heimspiel sog. "Ausländer" - mit Ausweiskontrolle(!) - nur im Gästeblock zuzulassen, da es ansonsten zu Auseinandersetzungen mit "heimischen Fans" kommen könnte. Völlig ausgeschlossen. Also gibt es durchaus Grenzen. Doch wo verlaufen diese genau?
Chemnitz wird doch wohl nicht nur "Chemnitzer" im Stadion (außerhalb des Gästeblocks) zulassen wollen. Wo ist aber dann die Grenze? 20 KM oder 50 KM? Oder können alle kommen, wenn sie keine Leipziger sind? Das ist doch Wahnsinn und durchaus unter Verdacht einer spezifischen Form von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Ein konkretes Beispiel: Ein Freund von mir ist Unternehmer. Kein Chemiefan, aber Leipziger mit einer Niederlassung in Chemnitz und Hauptsitz in Leipzig. Geschäftspartner aus Chemnitz könnte er nun mit Karten beglücken, andere aus Leipzig aber nicht? Vielleicht dürfte er sogar selbst nicht ins Stadion, weil in seinem eigenen Personalausweis Leipzig als Wohnort steht ...
Nicht zuletzt deshalb ist derzeit nicht nur in den Biergärten des Leipziger Westens der Satz "Das ist ja schlimmer als in der DDR" häufig zu hören ...
Ich bin entsetzt darüber, dass unser Verein wieder zu dieser "Corona-Verteilung" übergegangen ist, Karten nur an Mitglieder und Dauerkartenbesitzer... das hatte wir ettliche Monate zur Genüge.Es war auch schon vor Corona so, und in allen Vereinen so üblich, dass man Leuten die für jedes Spiel ein Ticket kaufen, dann für spezielle Spiele das Vorkaufsrecht einräumen.
Scheinbar wird kein Versuch mehr unternommen, mehr Karten zu bekommen...das ist einfach nur enttäuschend für alle anderen Chemie-Fans!!!