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Nachrichten - Hanseat

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Saison 2022/23 / Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« am: 29. Juli 2022, 14:57 »
@Hanseat: Bezüglich des Umbaus solltest Du Dich mal mit dem Denkmalschutz unterhalten, was die dort so über die Tribüne und die Geschäftsstelle zu sagen haben.

Was gefällt Dir denn eigentlich am 2017 veröffentlichten Projekt "Leistungszentrum AKS 2030" nicht? Fehlt da jetzt die Geduld? Die Diskussion ist doch irgendwie Sommerloch.


Mir ist schon klar, daß der Denkmalschutz bei bestimmten Gebäuden mit in das Boot muss. Aber auch das wäre ja was, das bei den ganzen Betrachtungen mit ein zu beziehen ist.
Was jetzt das "Konzept AKS 2030" betrifft, wurde es ja schon im Oktober 2019 per Mitgliedernewsletter in "AKS 2040" umbenannt. Das Konzept ist ja vollkommen in Ordnung, wobei auch dort ist die Kapazitätserweiterung noch nicht integriert. Außerdem hast du am Ende, im Jahr 2040, einen sanierten AKS in dem Regionalligafußball gut möglich ist. Für Drittligafußball ist das Konzept meiner Meinung nicht ausreichend. Aber selbst das wäre aus meiner Sicht in Ordnung, wenn das die Mehrheit wünscht. Das muss man bloß auch mal so eindeutig kommunizieren.
Natürlich ist das eine Sommenrloch Diskussion. Denn eigentlich machen solche grundlegenden Diskussionen auch in der fußballfreien Zeit viel mehr Sinn.

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Saison 2022/23 / Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« am: 29. Juli 2022, 12:59 »
Was die Brücke angeht gab es vor nicht all zu langer Zeit eine Petition, die allerdings gescheitert ist. Leider.

https://www.openpetition.de/petition/blog/eine-dauerhafte-bruecke-fuer-fussgaenger-und-radfahrer-zur-station-leipzig-leutzsch#petition-main

Wie würdest Du die Sache denn angehen? Ich meine, ich hab zum Beispiel keine Ahnung, wo die Parkplätze herkommen sollen. Ich hab auch keine Ahnung, wo alle stehen werden, wenn der Norddamm umgebaut wird. Und ob es danach wieder das gleiche dort sein wird. Eher nicht. Ich würde wohl auch auf der Gästeseite anfangen und mich dann über die Geraden an den Norddamm ranarbeiten. Da würde ich zuletzt rangehen, denn die Leute müssen irgendwo hin. Allerdings würde ich vor allem Ruhe bewahren. Es wird doch gebaut. Flutlicht, Gästebereich, Funktionsgebäude...da ist momentan genug zu tun. Ein Schritt nach dem anderen. Die Zeit muss es bringen. Was geht, geht, was nicht geht, geht erstmal nicht. Schließlich können wir nicht wie die Dosen vorgehen und einfach die Stadtverwaltung be...naja.

Erstmal finde ich, daß wir uns darüber im Klaren sein müssen, was wir eigentlich wollen. Wo wollen wir in 10, 20, 30 Jahren spielen. Das muss doch Grundlage sein für die Infrastruktur.
Da gibt es ja mehrere Möglichkeiten.
1. Wenn wir sagen, "RegioNO ohne Kapazitätserweiterung" reicht uns, dann reicht eine zeitlich gestreckte Sanierung
2. Wenn wir sagen, "RegioNO mit Kapazitätserweiterung" ist das Ziel, dann sollte die Kapazitätserweiterung in Angriff genommen werden mit gleichzeitig zeitlich gestreckter Sanierung
3. Wenn wir sagen, "drittligataugliches Stadion" soll das Ziel sein, müsste man heute schon schauen, was das für das Stadion bedeutet - Stichworte andere Tribüne mit VIP Plätze, Medienarbeitsplätze, überdachte Sitzplätze usw. und gleichzeitig wäre dann die Kapazitätserweiterung sowieso zwingend
4. 2. Liga - aber soweit sollte man vielleicht nicht schauen

Dann gibt es natürlich auch mehrere Wege zu seinem Ziel zu gelangen. Bei 1. und 2. ist es eigentlich überschaubar. Trotzdem kostet das natürlich auch schon erheblich, aber ich denke das ist machbar.
Wenn man sich für ein drittligataugliches AKS entscheidet, sieht es schon anders aus. Da wäre die Frage Komplettneubau, wie in Jena, wobei das finanziell ohne Investor kaum machbar wäre und auch die Akzeptanz der Mitglieder und Fans wohl nicht vorhanden ist. Aber es wäre eine Möglichkeit.
Andere Variante wäre das Stadion umzubauen und da muss man erstmal schauen, welche Vorgaben es dort seitens des Verbandes gibt. Da wird es nicht um den Norddamm gehen, bis auf die Kapatitätserweiterung, sondern mehr um die Dammsitz/Tribüne und Geschäftsstellenseite. denn man braucht eine bestimmte Anzahl an überdachten Sitzplätzen, Anforderungen an Medienarbeitsplätze, VIP Plätze usw.
Das alles sollte man mal auf den Tisch legen und vor allem darüber diskutieren und dazu sollte man sich auch genügend Zeit lassen. Denn das wäre eine sehr weitreichende Entscheidung. Mir wäre es auch am liebsten, wenn man das auf einer außerordentlichen MV macht. Wenn das ordentlich vorbereitet ist, mit vielen verschiedenen Varianten und rechtzeitig im Vorfeld kommuniziert wird, sollte das auch erfolgreich sein. Bei der Umsetzung wird dann sicher das ein oder andere zusätzliche Problem auftauchen, aber das wäre ja auch nichts ungewöhnliches.
Wenn das Ziel dann allen klar ist, kann man auch mit der Umsetzung beginnen.

Was jetzt die Verkehrsinfrastruktur angeht, ist die Lage des AKS eher suboptimal. Wobei auch da erstmal klar sein muss, was alles nötig ist. Wieviel Parkplätze braucht man eigentlich? Sind überhaupt Parplätze gefordert? Wie muss das mit dem ÖPNV geregelt sein? Bei einer Veranstaltung war ja schon von einem Shuttleverkehr von der S-Bahn zum AKS die Rede. Auch hier wäre es irgendwie sinnvoll, alle Anforderungen mal auf den Tisch zu legen, damit jedem auch klar ist, wie schwierig das wird und vielleicht Verständnis um die Aufgabe und Mitarbeit zu erreichen.

Das es bei uns bei der Infrastruktur voran geht ist ja sehr gut. Trotzdem sind die Infrastrukrurbelange eine sehr langfristige Angelegenheit und dementsprechend sollten die Zeiträume auch so geplant werden.

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Saison 2022/23 / Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« am: 29. Juli 2022, 11:10 »
Den Teil mit den Zäunen und den Blocktrennungen bzw. den Secus auf dem Norddamm kannst du dann gerne versuchen, der Szene zu erklären... Die Problematik verstehen ist das Eine und kein Problem. Die Akzeptanz etwas völlig anderes.

Der Norddamm wird in den nächsten 10 Jahren ohnehin saniert oder gar ganz umgebaut (Überdachung?) werden müssen. Genau genommen trifft das auf den ganzen AKS zu wenn man wirklich eines Tages Richtung 3. Liga schauen möchte.
Eines der Hauptprobleme ist der nahe Auwald, das angrenzende Wohngebiet und die mangelhafte Verkehrsinfrastruktur. Es beinhaltet den notorischen Parkplatzmangel, fehlende Beleuchtung der Zu- und Abfahrtswege und die vergleichsweise schlechte Nahverkehrsanbindung. Die Verlegung des Leutzscher S-Bahnhofes hin zur Brücke, die Stilllegung des Leutzscher Straßenbahnhofs und die fehlende Fußgängerbrücke über den Bahndamm sind verkehrs- und sicherheitstechnisch eine echte Herausforderung. Hier muss die Stadt Versäumnisse dringend nachjustieren und sicherlich geforderte Fantrennung räumlich gewährleisten, sollten jemals wieder mehr als 10.000 Zuschauer zugelassen werden. Der Umbau des Gästeblockes und die Flutlichtanlage sind nur erste Schritte zur Modernisierung. Am Ende sollte eine Stadionanlage für etwa 15.000 Zuschauer stehen. Das halte ich für langfristig realistisch im sportlichen Bereich 4. und 3. Liga. Alles darüber hinaus wird zumindest so lange illusorisch sein, wie RB existiert und den Platzhirsch spielt. Eine Etablierung als städtische Nummer 2 halte ich jedoch für absolut realistisch. Was den Zuschauerzuspruch angeht, haben wir P. aktuell wieder überraschend klar überholt.

Erstmal ist das mit den Blocktrennungen, wie gesagt Spekulation. Wobei ich davon überzeugt bin, daß es so oder ähnlich kommen wird. Das es da von Fanseite Widerstände gibt, ist nicht nur mir klar. Aber wenn man das absolut nicht will, wird es keine Kapazitätserweiterung geben können. Wie gesagt, daß ist meine Überzeugung. Im Übrigen kann ich die Vorbehalte durchaus verstehen, aber in jedem Auswärtsspiel stellt man sich in so einen abgesperrten Block ohne zu Murren. Deswegen sollte man auch von Fanseite mal überlegen, was man perspektivisch für den Verein will und ob es nicht dort auch Kompromisse geben muss.
Was das Verkehrskonzept angeht, bin ich vollkommen bei dir. Das ist eine richtige Herausforderung, aber das die Stadt da noch eine Brücke baut glaube ich persönlich nicht wirklich. Obwohl es durchaus verschieden Möglichkeiten gäbe, z.B. eine Fahrradbrücke nicht aus Beton u.ä..
Wenn man dann ganz weit nach vorne schaut, steht sicher auch die Tribüne mit Dammsitz, sowie die Geschäftsstellenseite zur Disposition, bezüglich überdachter Sitzplätze, Medienarbeitsplätze usw.

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Saison 2022/23 / Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« am: 28. Juli 2022, 15:15 »
Mich würde mal interessieren, was alles notwendig (& zu verändern) ist, um das Ordnungsamt zu überzeugen, mehr Zuschauer als nur die 4999 zuzulassen. Chemie ist und bleibt ein "schlafender Riese". Gerade, wenn die Mannschaft im oberen Mittelfeld mitspielt, sollten wir öfters 6000...9000 Zuschauer anlocken können. Wenn die dann auch rein dürfen, sieht das mit den Finanzen gleich ganz anders aus...
Ja, da bist du nicht der Einzige, den das wirklich interessiert. Leider lässt uns da der Vorstand ein wenig im Regen stehen und dann kommen halt Vermutungen und Spekulationen zu diesem Thema auf. Vor ein paar Jahren wurde ja noch eine flammende Rede zum Abschluß einer MV gehalten, daß man unbedingt mehr Zuschauer im AKS haben will. Dann wurde mal im Fantalk gesagt, daß das Thema keine oberste Priorität hat. Letztes Jahr auf einer Veranstaltung wurde dann erzählt, daß man sich jetzt doch dem Thema annimmt. Dort wurde auch gesagt, daß man an einem Verkehrskonzept arbeitet. Aber eine konkrete Auflistung über alle notwendigen Maßnahmen vermisse ich auch.

Ein paar Punkte sind relativ sicher.

1. man benörigt ein Verkehrskonzept, wo es um Anfahrtswege für PKW incl. Parkplätze, ÖPNV (incl. eventueller Shuttleservice von der S-Bahn) usw. geht
2. man braucht erheblich mehr WC`s, abhängig von der anvisierten Zuschauerzahl
3. man braucht mehr Ordner, auch abhängig von der Zuschauerzahl
4. man braucht sicher mehr Cateringstände (ob das für das Ordnungsamt interessant ist, weiß ich nicht), aber für unsere Einnahmeseite, wäre es schon sinnvoll

Das Nächste ist zwar Spekulation, aber durchaus logisch.
Es wird eine Blocktrennung durch Zäune geben müssen. Das wird den unteren Norddamm + den jeweiligen Seiten zum Familienblock und Dammsitz betreffen und auch den oberen Norddamm.
Dort müssen dann seperate Eingänge zu den Blöcken sein, um zu kontrollieren,daß nur die vorgesehene Anzahl in den Bereich kommen.
Denn es muss dann zur Genehmigung festgelegt werden, wieviel Zuschauer z,B auf den oberen Norddamm gelassen werden. Danach richten sich dann auch die notwendigen Fluchtwege.
Für den oberen Norddamm würde es bedeuten, daß man an den Aufgängen an der Seite ein Zaunstück setzt und dort muss dann von einem Ordner das Ticket für den oberen Norddamm kontrolliert wird. Es wird dann auch Tickets für die verschiedenen Blöcke geben. Man wird dann nicht mehr mit einem Ticket für den oberen Norddamm auf den unteren Norddamm kommen.
Am unteren Norddamm ist es dann etwas schwieriger. Denn den muss man links und rechts einzäunen mit Zugangstoren. Eventuell muss man dann noch oben einen Zaun ziehen, damit man vom Familienblock zum Fanshop kommt. Die Nebenbereiche zum Familienblock und Dammsitz müssten dann von hinten eingezäunt werden. Also auf der höchsten Stufe kommt ein Zaun hinten rum.
Die Cateringstände könnten dann an ihren bisherigen Plätzen bleiben und müssten nur vergrößert werden.
Die Blocktrennung ist eigentlich in allen Stadien üblich und hat vor allem Sicherheitsaspekte. Das nur eine bestimmte Anzahl von Zuschauer in einem definierten Bereich zugelassen werden.

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Saison 2022/23 / Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« am: 27. Juli 2022, 21:29 »
Die Bezahlung der Spieler durch Sponsoren ist im Profifußball nicht üblich und ich kenne auch keinen Fall, wo das so praktiziert wird.
Diese Variante wird eher im semiprofessionellen Bereich durchgeführt. Das beste Beispiel ist da wohl der ZFC Meuselwitz. Dort ist es wohl üblich, das die meisten Spieler in der Fa. von Hr. Wolf angestellt sind und dann "nebenbei" Fußball spielen.

Verstehe auch nicht, warum man diese Diskussion aus dem Abstellgleis hier hinein transformiert. Das haben wir doch wirklich nicht nötig...
Das ist mitnichten eine Übertragung aus einem anderen Forum.
Sondern es geht um uns, unsere Erwartungshaltung, unsere Perspektive, also um unsere Zukunft und das sollten vor allem wir diskutieren.

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Saison 2022/23 / Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« am: 27. Juli 2022, 14:43 »
@hanseat Ich bin ja grundsätzlich bei dir. Aber man sollte solche Rechnungen nicht auf dem Bierdeckel machen oder so aus der Hüfte schießen. Sonst kann es vorkommen, dass man mal schnell die - beinahe deinen Spieleretat deckenden- Fernsehgelder vergisst.
Wie kann man Auskunft geben, was ein Spieler "Netto" verdient?  Vielleicht werden auch Spieler von Sponsoren bezahlt, so dass sie gar nicht den Etat belasten. Ansonsten wird es schwierig werden. Da gibts ja immer ein paar Topverdiener, die ganz andere Summen aufrufen. Da müsste ja die Hälfte der Mannschaft und der Trainer leer ausgehen.

Die "Fernsehgelder" in der RegioNO kann man wohl ganz locker negieren. Denn mit den paar Euros kommt man nicht groß weiter. Zahlen gab es da mal zu Beginn der letzten Saison mit dem Einstieg von Ostsport.TV.
Die Berechnungen meinerseits sollten eigentlich nur darstellen, wie teuer Profifußball in der Regionalliga ist und was man auf der anderen Seite für Einnahmen bräuchte um das zu finanzieren. Da ist die Rechnung mit den 2000€ netto auch nur ein Beispiel, wo man da bei den Gesamtkosten für den Verein im Jahr landet.
Bei der Bezahlung durch Sponsoren macht es doch finanziell gar keinen Unterschied. Ob der Sponsor das Geld dem Verein gibt oder dem Spieler direkt, ändert doch um Grunde nicht wirklich etwas.
Ausser das das Bugdet verwässert wird und die anderen Spieler, vielleicht damit nicht zufrieden sind.

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Saison 2022/23 / Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« am: 27. Juli 2022, 12:43 »
Gedanken zum Berufsfußball in Leutzsch

Wenn wir nur auf uns schauen und die Konkurrenz u.ä. ausblenden, macht Vollprofitum in den nächsten Jahren bei uns keinen Sinn. Denn wenn man Profitum einführen will, kann das Ziel ja nur sein, aufzusteigen.
Daran hindert uns ja in erster Linie unsere Infrastruktur, genauer gesagt der Zustand und die Gegebenheiten unseres Stadions. Das fängt schon mit der Zuschauerbeschränkung auf 4999 Zuschauer an. Da ist man zwar dabei, daß zu ändern, aber da fehlt mir auch eine vernünftige Kommunikation. Damit alle wissen, um welche gravierenden Änderungen es da geht. A. Bury hat das mal in einem Podcast vorsichtig angedeutet, daß das Stadion dann ein ziemlich anderes sein wird, als jetzt. Da soll es ja auch Widerstände aus der Fanszene geben.
Außerdem ist das Konzept AKS 2040, welches ja vor einigen Jahren vorgestellt wurde, nicht auf eine Drittligatauglichkeit ausgerichtet. Dies bedeutet, daß wir selbst im Jahr 2040 noch kein Stadion haben werden mit dem wir den Spielbetrieb in der 3. Liga gewährleisten können. Da geht es nicht nur um eine Rasenheizung, sondern auch um überdachte Sitzplätze, Medienarbeitsplätze usw.
Vielleicht sollte man das Konzept AKS 2040 diesbezüglich noch anpassen.
Dann ein Blick auf die finanziellen Herausforderungen im Profibetrieb.
Der Sportchef von RWE F. Gerber hat im Interview gesagt, daß sie diese Saison mit 850.000€ Budget planen. Von denen die Hälfte schon an Steuern und Abgaben abgehen und die Spieler dann 420.000€ netto erhalten.
Wenn man das mal andersrum rechnet, bedeutet das, daß ein Durchschnittsverdienst von 2.000€/Monat netto je Spieler bei einem 25er Kader Gehaltskosten von 50.000€ im Monat und 600.00€ im Jahr erfordert. Dazu kommt die gleiche Summe für Steuern und Abgaben rauf. Dies würde dann ein Jahresbudget für den Verein von 1.200.000€ bedeuten und das nur für Gehälter der Spieler.
Diese Kosten müssen ja dann von Einnahmen gedeckt sein. Da kann man zur Veranschaulichung mal die Ticketeinnahmen heranziehen. Wenn alle 17 Heimspiele ausverkauft wären, sind das ca. 85.000 Zuschauer. Dann braucht man ein Durchschnittsticket von 15€ um auf ca. 1.275.000€ Ticketeinnahmen zu kommen. Da sind allerdings die Spieltagsausgaben, wie Ordnerbezahlung usw. nicht berücksichtigt.
Dies zeigt schon deutlich, was für erhebliche Kosten das Vollprofitum mit sich bringt und das das auch bezahlbar sein muss.
Natürlich haben wir als Verein noch mehr Einnahmequellen, wie Sponsoren, Mitgliedsbeiträge usw., aber der Verein besteht ja auch aus mehr als nur die 1. Herrenmannschaft.
Wenn man sich dann den Nutzen anschaut, den Vollprofitum bringt, sollte die Entscheidung eigentlich klar sein. Denn was könnten wir in den nächsten Jahren mit Vollprofitum erreichen? Wir könnten vielleicht um Platz 3 oder 5 mitspielen, statt um Rang 10. Was sollte uns das Helfen?

Die Kehrseite der Medaille ist aber auch, daß wir nicht im luftleeren Raum agieren. Wenn man sich jetzt die RegioNO anschaut, sind dort 9 Vollprofimannschaften am Start und mit Greifwald und RWE noch zusätliche Kandidaten, die Profitum schon haben und es zumindestens schnell wollen. Das wären dann schon 11. Dadurch werden die Nichtprofitruppen immer weniger. Denn auf Dauer werden sich die Profitruppen schon durchsetzen. Das worstcase Szenario wäre dann mit Abstiegen von Zwickau und Halle erreicht. Dann bleiben für Nichtprofitruppen nicht mehr viele Plätze in der RegioNO übrig. Wenn wir dann in der Liga bleiben wollen, könnten wir wirklich dazu"gezwungen" werden, Profitum bei uns einzuführen und das wäre schon eine richtige Herausforderung.

Fazit
Wir sollten so lange wie nur möglich auf Vollprofitum verzichten, weil einfach zu hohe Kosten, den bescheidenen Nutzen entgegensteht. Wenn es nicht anders möglich ist um weiter in der RegioNo mitzuspielen, muss man wohl in den sauren Apfel beissen. Aber bitte ohne Verschuldung oder anderes finanzielles Harakiri.

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Saison 2022/23 / Re: Kader 2022/23
« am: 17. Juli 2022, 19:20 »
Ich finde, dass durchaus gute Leute zu Chemie gefunden haben, was immerhin auch für die hervorragende Arbeit unserer Verantwortlichen in den letzten Jahren spricht.
Trotzdem wäre es schön, wenn noc6h ein oder zwei Spieler dazu kommen könnten, denn die Saison wird schwer und mit Verletzungen oder Erkrankungen muss man leider immer rechnen.
Laut Transfermarkt ist Mvibu noch vereinslos. Falls irgendwie möglich, sollten wir ihn unbedingt halten...

Das wir noch 1-2 Spieler bräuchten sehe ich auch so. Denn wir haben 6 Feldspieler als Abgänge und nur 3 Feldspieler + 1 U19 Spieler als Zugänge. Nun ist die kommende Saison mit 18 Mannschaften nicht ganz so lang, wie die Letzte, aber wir haben immer noch die Pandemie. Allein deswegen wird es erhebliche Ausfälle, schon auf Grund von Quarantäne, geben. Da sollte man reichlich Personal an Bord haben. Die 1-2 Spieler müssen nicht unbedingt Verstärkungen, sondern können auch junge Perspektivspieler sein. Vor allem für unsere linke Seite sehe ich da noch Bedarf. Denn dort sind wir in der Offensive ein bißchen dünn besetzt.
Was Stephane M. betrifft, sehe ich das anders. Er wollte weg und dann soll er das auch machen.

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Saison 2022/23 / Re: Testspiele 2022/2023
« am: 09. Juli 2022, 12:30 »
Das Spiel gegen Maccabi Bosmat Tivon zeigt der MDR heute im Livestream.

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Saison 2022/23 / Re: Kader 2022/23
« am: 04. Juli 2022, 20:27 »
https://www.transfermarkt.de/anton-rucker/leistungsdatendetails/spieler/405682/wettbewerb/RLN4

Wenn es sich um Anton Rücker vom FCE handeln sollte, wäre das sich nicht so schlecht. Denn er wurde bei den Ratten sicherlich schon technisch und spielerisch ordentlich ausgebildet. Außerdem hat er eine ordentliche Körpergröße und ist auch noch beidfüssig. Allerdings hat er in Eilenburg in 32 Spielen nicht eine Torvorlage, geschweige denn ein Tor geschafft. Was auch ein bißchen dürftig ist. Aber er ist noch jung und entwicklungsfähig. Also wenn es finanziell und charakterlich passt, durchaus eine ernsthafte Überlegung wert.

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Frauenteam / Re: Frauenteam BSG Chemie Leipzig
« am: 02. Juli 2022, 18:55 »
Eine wirklich gute Meldung, daß wir ein Frauenteam haben. Man kann sich eigentlich nur wünschen, daß das auch nachhaltig so bleibt, wohlwissend wie schwer das sein wird.

PS:
Kann man diesen Thread hier im Forum nicht eine Ebene höher ansiedeln. Bei der I., II. und Nachwuchsabteilung, das wäre auch schön für die Gleichberechtigung.

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Saison 2022/23 / Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« am: 28. Juni 2022, 20:07 »
https://www.fussball.de/spielplan/regionalliga-nordost-deutschland-regionalliga-nordost-herren-saison2223-deutschland/-/staffel/02IJVT3VQ400000CVS5489B4VS7CGIFK-G#!/section/matchplan

Für uns eigentlich ziemlich ausgewogen, aber wir müssen von Saisonbeginn an auf der Höhe sein. Das Derby, wie letzte Saison, erst in P`heida und ein Sommerausflug nach Greifswald wird es im November auch nicht geben. Das letzte Spiel, wie gehabt, gegen Cottbus.

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Saison 2022/23 / Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« am: 25. Juni 2022, 18:14 »
https://www.chemie-leipzig.de/2022/06/25/gruen-und-weiss-ein-leben-lang-das-trikot-fuer-die-saison-2022-23-ist-da/

Ich finde die neuen Trikots nicht schlecht, aber so ein bißchen "Pep" fehlt mir dabei. Erstmal ist es schön auf das Gelb der letzten Saison zu verzichten und das die schwarzen Ausweichtrikots wegfallen ist ebenso angenehm. Man kann beide Trikots natürlich auch kombinieren. Das hat auch schon Vorteile.
Als Verkaufsartikel für Fans ist es dann aber doch ziemlich schlicht gehalten, da hat mir das Trikot vor ein paar Jahren mit den "Blitzen" bedeutend besser gefallen.
Das ist natürlich Geschmackssache und jeder hat da seine eigene Vorliebe.

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Saison 2022/23 / Re: Kader 2022/23
« am: 20. Juni 2022, 18:19 »
Mit Philipp Harant ist eine wirklich hervorragende Verpflichtung gelungen, die ich nicht für möglich gehalten habe. Denn eigentlich sollte er auch andere Möglichkeiten haben, aber um so besser, daß er sich für uns entschieden hat. Von seiner Vita her ist er für die Innenverteidigung sicher optimal. Als IV hat er die richtige Größe und sollte so auch kopfballstark sein, außerdem ist er beidfüssig und kann ein gutes Aufbauspiel. Also eine wirklich starke Verpflichtung.
Bei M. Eshele bin ich nicht so ganz euphorisch. Denn er hat in seinen Jugendjahren schon etliche Vereine durch und hat sich scheinbar dort nicht durchsetzen können. Eigentlich hat er nur letzte Saison bei Füwa überzeugen können. Er kann mit seiner Größe und der Kopfballstärke sicher ein richtiger Mittelstürmer sein. Hoffentlich kann er das bei uns auch zeigen. Da muss man auch mal abwarten welches Spielsystem wir dann nächste Saison spielen werden.
Da ja zwei U19 Spieler Verträge für die Erste erhalten haben, wird der Kader wohl vollzählig sein.

PS: Der Herr Nattermann ist wieder in Babelsberg.

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Fußball Allgemein / Re: 3. Liga
« am: 13. Juni 2022, 21:48 »
https://www.liga3-online.de/gruenes-licht-dfb-erteilt-allen-20-drittligisten-die-lizenz/

Es ist durchaus bemerkenswert, daß die Vereine ohne Drittligataugliches Stadion jetzt flexibler handeln können. So spielt Oldenburg im Marschwegstadion und nur bei Flutlichspielen und in der Frostperiode muss man in das Ausweichstadion, in diesem Fall nach Hannover.
Bei Bayreuth ist es ähnlich. Denn die sind bei Flutlichspielen in Erfurt, solange ihr mobiles Flutlicht noch nicht steht.
Die neuen Richtlinien des DFB sind sicher für die Aufsteiger nicht schlecht. Auf der anderen Seite birgt es die Gefahr, daß gerade Spitzenvereine der Regio weniger in ihre Infrastruktur investieren und um so mehr in Spielergehälter. Das wäre auch nicht wirklich hilfreich für die Vereine, denn dadurch steigen die Spielrgehälter im Allgemeinen wieder und das ist mit Sicherheit keine gesunde Entwicklung.

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