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Nachrichten - Sündenbock

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Saison 2021/22 / Re: Landespokal
« am: 12. Mai 2022, 13:20 »
Es ist absolut richtig und meist auch üblich, dass DK-Besitzer und Mitglieder bei der Ticketvergabe bevorzugt werden, schließlich sind sie das finanzielle Grundgerüst des Vereins.
Nicht gut und nicht mehr zeitgemäß ist allerdings, dass es keinen Online-Verkauf gibt. So habe ich als Mitglied mit Wohnsitz NRW noch nicht mal eine Chance überhaupt an Karten zu kommen.

Natürlich ist es mehr als bescheiden, dass gerade unsere auswärtigen Mitglieder einen so schweren Zugang zu begrenzten Ticketkontingents haben. Ich finde es besonders beachtlich, wenn Exilanten Mitglieder sind, das ist so etwas wie ein großer Liebesbeweis für unsere BSG. Und es ist schade, dass man Leute wie dich dafür nicht mit einem einfacheren Zugang zu Tickets für solche Auswärtsspiele "belohnen" kann.

Die Notlösung in einem solchen Fall: Die meisten Exilanten haben meines Wissens ihre Wurzeln in Leipzig oder Umgebung. Sollte das auch bei dir der Fall sein, so kannst du einem Bekannten oder Verwandten in Leipzig eine Vollmacht ausstellen, für dich als Mitglied bis zu zwei Karten zu erwerben.

Ein Online-Verkauf von Tickets für Auswärtsspiele ist aus technischen Gründen leider noch nicht möglich.

Rest per PN.

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Soweit mir bekannt, gibt es die Clusterung bei uns im Sitzplatzbereich, weil wir im Gegensatz zu den anderen keine Sitzplatznummerierung haben und ohne die Clusterung nicht nachvollziehen könnten, wer wo gesessen hat. Dann wäre auch die Kontaktnachverfolgung nicht mehr gegeben.

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Habs jetzt auch nur bei Youtube nachgehört was dort teilweise vom Stapel gelassen wurde und ich glaube jeder in Probstheida schämt sich in Grund und Boden für diese Leute. Wir reden hier aber von einem Mob von vielleicht 10-15 Leuten, die sich unglücklicherweise unmittelbar in Nähe des Mikrofons befanden..
Von "jeder" kann nun eher nicht die Rede sein, wenn man manch Forenbeitrag "drüben" so liest.

[..] Diese "asozialen" Fans wird es hundertpro auch bei Chemie geben, aber die sind vielleicht clever genug sich nicht direkt in den Mittelbereich zu platzieren.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass wir vor jeder Saison alle asozialen Fans unter uns bitten, sich erkennen zu geben und bei uns zu melden. Die schicken wir dann für zwei Wochen in die PR-Schule, wo sie unter anderem lernen, sich im Stadion richtig zu positionieren. So können sie dann hemmungslos ehemalige verdiente Spieler mit Vokabeln weiblicher Geschlechtsorgane belegen oder unsere eigenen Spieler vollmaulen, wenn es nicht nach 30 Spielminuten 5:0 für Chemie steht.

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Fußball Allgemein / Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« am: 05. September 2021, 12:49 »
Das sehen die Szene-Frauen aber komplett anders. Sie sind gelinde gesagt nicht gut auf die BFC-Frauenaktion zu sprechen, denn es wirkt für sie so, als wären Frauen nur die Begleitung des Mannes, quasi als Zierte.

Das hielte ich dann zwar für eine geistig äußerst beschränkte Sichtweise, erst recht, da es sich offenbar nicht um eine einmalige Aktion handelt, sondern eher um eine Langzeitstrategie für mehr Geschlechterdiversität in Hohenschönhausen. Aber gut, ist eben Meinungsfreiheit.

Wenn sich "unsere Szenefrauen" (merkwürdiger Begriff) dadurch allen Ernstes herabgewürdigt fühlen, wäre es das deutlichste Zeichen, einfach den vollen Eintritt zu bezahlen. Dagegen hätte der BFC sicher nichts einzuwenden.

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@thommy: Naja, du zum Beispiel versuchst häufig, spielerische Unzulänglichkeit und fehlende Weiterentwicklung mit Amateurstatus, finanziellen Mitteln oder anderen Hinderungsgründen zu erklären.

Und da muss man halt klar und deutlich sagen, dass dies durch die o.g. Beispiele widerlegt wird. Ich stelle dazu immer wieder fest, dass sachlich-kritische Würdigungen unserer Darbietungen (wie von Hanseat) hier ziemlich schnell niedergebrüllt niedergeschrieben werden. Und das finde ich nicht zielführend.

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Die Erkenntnis bleibt, dass Luckenwalde mit ähnlichen finanziellen Mitteln wie wir eine fußballerisch fantastische erste Halbzeit mit ansehnlichen Ballstafetten gezeigt hat, wo die Ballannahmen sitzen, immer mindestens eine Anspielstation bereit steht und richtige Automatismen im Spiel nach vorn greifen. Da war einfach ein Klassenunterschied zu sehen und das muss einen einfach bedenklich stimmen.

Bei uns hingegen kann vorn kaum einer wirklich mal einen Ball festmachen, haarsträubende Fehlpässe über kurze und längere Distanz, nach 3-4 mal hintenrum passen im Spielaufbau fast immer nur lange Bälle von Bellot.
Zweite Halbzeit dann mit dem Rücken zur Wand natürlich stark gekämpft, aber letztlich kopflos und irgendwo auch nicht mit der spielerischen Qualität auf einigen Positionen.

Diese Fakten können wohl kaum geleugnet werden und gehören in einer Auswertung nach der ersten Halbserie - intern - auch offen und ehrlich ausgewertet. Das wurde von den sportlichen Protagonisten in der Vergangenheit (erfolgreich) praktiziert und muss auch diesmal wieder gemacht werden. Man will sich ja trotz begrenzter Mittel irgendwo weiterentwickeln und da zeigen uns andere Vereine wie Luckenwalde oder Halberstadt gerade eindrucksvoll, wie es geht.

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Fußball Allgemein / Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« am: 04. September 2021, 12:57 »
Äußerst merkwürdige Diskussion hier. Selbstverständlich sollte ein Veranstalter selbst festlegen dürfen, welche Bevölkerungsgruppen er mehr ansprechen möchte, weil er sie bei seiner Veranstaltung unterrepräsentiert wähnt. Das mit irgendwelchen Antidiskriminierungsparagraphen unterbinden zu wollen, halte ich für völlig verkehrt.

Aus dem gleichen Grund finde ich es völlig nachvollziehbar und okay, wenn beispielsweise der BFC Dynamo Frauen ermäßigten Eintritt gewährt. Man müsste schon ganz schön ideologisch verhärtet sein, um das als Herabwürdigung von Frauen zu interpretieren. Der BFC wird einfach erkannt haben, dass reine Ü50-Pimmelpartys auf lange Sicht kein Magnet für neue Zuschauer sind.

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Nur ist es eben bisher lediglich so gewesen, dass die Leute zwar auf diversen Plattformen (hier, FB, YouTube-Kommentare, egal wo) ihre Gedanken mitgeteilt bzw. der Allgemeinheit publik gemacht haben; Konstruktive Anregungen an die richtige Stelle habe ich in dieser Zeit, wo ich auch Zugang zu diesem angesprochenen Postfach hatte, aber leider nicht mitbekommen. Ich möchte meinen Beitrag deshalb einfach nur als Aufruf verstanden wissen, die Kritik auch immer an die richtigen Stellen zu adressieren, zumindest wenn man sich Änderungen/Verbesserungen erhofft. Wir wollen uns ja auch weiterentwickeln bzw. das, was schon mal richtig gut war, wieder erreichen. Da bin ich schon ganz bei dir.

Zum Rest habe ich eine gänzlich andere Wahrnehmung, aber das gehört wie gesagt nicht hierher.

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Hier werden glaube ich ein paar Dinge miteinander vermischt. Zunächst einmal hat Vitlafit einen großen Anteil daran, dass Chemie wieder da ist, wie sie ist. Auch ich habe nach den Spielen sehnsüchtig auf das neue Video gewartet und ziehe mich noch heute an manch Archivaufnahme hoch.

Es gibt aber gute Gründe, weshalb der Verein irgendwann gesagt hat, dass er Zusammenschnitte von seinen Spielen in einem eigenen Format veröffentlichen möchte. Und es gibt Gründe dafür, warum es eben mit Vitlafit zusammen nicht geklappt hat. Diese haben jedoch in einem solchen Forum nichts verloren. Von einem "Absägen" o.ä. (wie teilweise zu lesen) kann allerdings keine Rede sein.

Über Verbesserungswünsche, Kritik und Vorschläge (oder gar Angebote zur Mitarbeit) ist das Fünfeck.TV-Team ganz bestimmt jederzeit dankbar. Wenn diese ernst gemeint sind, dann aber nicht in einem inoffiziellen Fanforum, sondern per Mail an medienteam@chemie-leipzig.de.

Ich wünsche mir als Fan zum Beispiel:

- mehr Szenen, eine chronologische Zusammenfassung, kein "wilder Zusammenschnitt" (dazu mehr Achtung auf Synchronität von Video und Audio)
- die Hauptkamera sollte die Telekamera vom Presseturm sein, die Seitenkameras als Ergänzung mit zusätzlichen Blickwinkeln
- nach Torchancen auch die Reaktion des Publikums (den "Roar") noch zeigen und nicht einfach zur nächsten Szene übergehen
- bei guten Stimmungsmomenten diese auch mal zeigen
- Zukunftsmusik: Untermalung mit Kommentar (das ist dann schon fortgeschritten)

Aber das übersende ich dem Medienteam per E-Mail, anstatt mich in einem Forum darüber zu beschweren, wie viel besser früher alles gewesen ist.

Warum Pyrotechnik über unsere offiziellen Vereinskanäle nicht glorifiziert werden kann und darf, sollte mit Sicherheit jedem einleuchten. Das hat überhaupt nichts mit der privaten Meinung von Medienteam-Mitwirkenden zu Pyrotechnik zu tun. Ich habe im Übrigen nicht das Gefühl, dass außerhalb der offiziellen Vereinsmedien ein Mangel an Fotos und Videos von Pyroeinsatz bei unseren Spielen besteht.

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Soeben die Pressekonferenz der Chemnitzer gesehen (https://www.youtube.com/watch?v=YYKAZd_u404). Neben zahlreichen Allgemeinplätzen zur sportlichen Zielstellung ("3 Punkte") lässt vor allem die erwartete Zahl verkaufter Gästetickets aufhorchen: sensationelle 150-200 Tickets. Dies sagt natürlich auch einiges aus über den Zustand der Chemnitzer Fanszene aus, in der die unpolitischen/nicht-rechten Kräfte so wenig zu sagen haben, dass die ersten Reihen von deren Haufen kürzlich siegheilend durch das tschechische Most ziehen konnten.

Nun hat der CFC offenbar wirklich durchgegriffen und Hausverbote gegen deren schlimmsten Protagonisten verhängt, was sich zahlenmäßig direkt bemerkbar macht. Hinzu kommt die bisher schwache sportliche Saisonausbeute.

Ich bleibe dabei: Drei Punkte sind für Chemie möglich!

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Man kann vom CFC und einem Teil seiner Fans halten, was man will, aber die Vorberichte auf cfc-fanpage.de sind immer lesenswert: https://www.cfc-fanpage.de/archiv/templates/vorbericht.php?id=797&nid=7866

Mit einem selbstbewussten Auftreten ist daheim mindestens ein Punkt drin. Ich hoffe, die Erfahrung als Aufbaugegner für Lichtenberg genügt uns und wir belassen es dabei.

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Ich bin auch kein Verfechter von unbegründetem Bashing, aber wer Stefan Karau nach dem Schlusspfiff gesehen hat, der weiß, dass dieses Resultat gegen einen im letzten Drittel derart harmlosen Gegner auch für unsere Ansprüche absolut unbefriedigend ist. Deshalb finde ich Escas Einwürfe zwar hart, aber keineswegs vermessen.

Dies betrifft auch die taktische Ausrichtung im ersten Durchgang. Dass man gegen spielerisch überlegene Teams eine abwartendere Haltung einnimmt und nicht von Minute eins am gegnerischen Strafraum anfängt zu pressen, ist vollkommen nachvollziehbar. Lichtenberg 47 hingegen gehört nicht zu diesen Mannschaften. Diese Ausrichtung kritisch zu hinterfragen, muss noch lange nicht heißen, dass man den direkt am Trainerstuhl sägen will.

Ich war gestern stocksauer nach dem Spiel und bin es noch immer.

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Kann man so unterschreiben @Hanseat. Vor allem wird es darauf ankommen, diesmal wirklich wieder ein vernünftiges Aufbauspiel hinzubekommen. Den Babelsberger Innenverteidigern Hoffmann und Lela (letzter um die 2 Meter groß) brauchen wir mit dem zuletzt zu oft gesehenen Langholz beim Torabschlag nicht zu kommen.

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Allgemeine Themen, Vereins- & Pressenews / Re: AKS
« am: 09. August 2021, 21:57 »
Man kann es nachrechnen: Das Goldgelb im Vereinslogo (das C, die Umrandungen, die Schriftzüge) nehmen insgesamt ziemlich genau ein Drittel der Gesamtfläche ein. Insofern glaube ich, dass die Welt nicht davon untergeht, wenn die Farbe mal für ein Saison auf dem Trikot und in unserer Vereinsdarstellung präsent ist.

Grün und Weiß bleiben freilich ungeachtet dessen unsere einzigen offiziellen Vereinsfarben, woran sich auch nichts ändern wird.

Zudem haben selbst langjährige Fanclubs immer auch andere Farben für ihre Zaunfahnen verwendet. Deshalb kann ich dir da nicht zustimmen.

Deine Meinung, dass nach Möglichkeit alles nur in Grün und Weiß zu sein hat, ist aber legitim und sei dir unbenommen, nicht falsch verstehen, @Brandenburger

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Saison 2021/22 / Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« am: 06. August 2021, 13:49 »
Wenn man dieser Argumentation folgt, sollte man wohl auch Verständnis für "Gegenaktionen" zu den üblichen Aktionen gegen Rassismus und Diskriminierung oder Regenbogenarmbinden haben.  Hier wird wieder von Seiten des NOFV versucht Links und Rechts auf eine Stufe zu stellen. Für gewöhnlich diskriminieren Linke niemanden wegen deren Herkunft, Sexualität, Religion, Hautfarbe. Sondern Typen, die genau dies tun. Also bitte nicht auf diesen plumpen Versuch der selbsternannten "Mitte" hereinfallen.

Zu Teilen der Begründung des Verbands hatte ich ja bereits geschrieben: "hanebüchen".

Etwas anderes ist es, politische Botschaften – und nichts anderes ist die Werbung für einen Fonds zugunsten von Opfern politisch motivierter Gewalt – auf dem Trikot in Satzung und/oder Spielordnung zu genehmigen. Hier geht es nicht darum, "Verständnis" für Gegenaktionen aufzubringen, sondern darum, dass Regeln, Verbote und Genehmigungen immer für alle gelten. Egal, ob mir persönlich die Botschaft passt oder nicht.

Wenn beispielsweise ein Thüringer Verein auf seinem Trikot für den rechtsradikalen Antaois-Verlag wirbt, ohne, dass der verwendete Aufdruck an sich eine diskriminierende oder beleidigende Botschaft enthält, so werden viele wahrscheinlich zurecht aufschreien und DFB/NOFV/TFV auffordern, dagegen einzuschreiten. Es wäre sehr ungünstig, wenn die Verbände dann keine Handhabe mehr hätten.

Abschließend von meiner Seite zu diesem Thema: Niemand bestreitet, dass nazistische oder faschistische Ideologien schon in ihren Kernmotiven menschenverachtend sind. Linke Bewegungen haben zumindest in der Vergangenheit das Ziel verfolgt, die Lebensbedingungen der Mehrheit der Menschen zu verbessern. Da bin ich vollkommen bei dir. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass irgendjemand hier in diesem Forum auf irgendwelche "plumpen Versuche der selbsternannten 'Mitte'" reinfällt. Dafür sind die meisten hier glaube ich reflektiert genug und des Denkens selbst mächtig.

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