@klemme66. Ja, ich meine schon, dass Du auf der richtigen Fährte bist. Nach meiner Erinnerung war jedoch der Stress beim 0:0 im Dezember 1979. Nach den Vorfällen vom Oktober 1981 (im AKs, Pokal) waren die Union-Chemie-Spiele selbst zu ddr-Zeiten Hochsicherheitsspiele. Bei der Niederlage in der Saison 1983/84 in der Wuhlheide war m.E. (Erinnerungen können heimtückisch sein!) weitgehend Ruhe.
Mal was anderes. Gestern wollte ich schon schreiben, dass man zum Relegationsspiel bei Union nur mit Eintrittskarte anreisen konnte. Trotzdem waren der Sonderzug und alle anderen Züge nach Ost-Berlin brechend voll. Frage: Gab es damals ein Kontingent für uns? Und wie sah das für die Unioner bei uns aus? Ich bin mir da nicht so sicher. Scheinbar war damals selbst der totalitäre DDR-Staat mit seinen Helfershelfern beim DFV konzilianter als ..., naja auf Vergleiche mit Gegenwartsbezug verzichte ich. (Beim Union-Sieg in Chemnitz anno 198?? (1986 oder 1987) ging es für die Karl-Marx-Leute um Nichts mehr. Wie titelte die FUWO nach dem Klassenerhalt des 1.FC Union in der Nachspielzeit: "Und dann sprach der liebe Gott: ich bin ein Unioner". Damals war in dem Stadion in K-M-St. (in dem ohne Aschenbahn) mindestens die Hälfte aus Berlin. - Vielleicht ist dies ein Trauma, an dem die Karl-Murx-Leute heute noch knabbern.
Über mögliche Schlagzeilen in der lvz am 23. Mai schreibe ich aber nun nichts.