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Themen - ChristianS

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Termin: 28.05.2014, 19 Uhr
Ramada-Hotel

http://bit.ly/1iqM5hJ

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Das Datum scheint festzustehen:

1. FC Lokomotive Leipzig II – BSG Chemie Leipzig
Mittwoch, 14.05.2014, 17:00 Uhr

http://ergebnisdienst.fussball.de/spiel/bezirksliga-nord/sachsen/bezirksliga/herren/spieljahr1314/sachsen/-/mandant/63/spiel/01HLFLD758000000VV0AG812VS2HNECA

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2. Herrenteam / News U23
« am: 06. April 2014, 19:26 »
Nicht ganz unwichtig für uns, denn damit gibt es wohl nur noch einen regulären Absteiger:

http://leipzig.sportbuzzer.de/magazin/lok-engelsdorf-zieht-stadtliga-mannschaft-zurueck/2898


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Wiedergutmachung – oder Selters.

http://bit.ly/Pwq2tE

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Leutzscher Freundeskreis übernimmt vakanten Sportparkmanager-Posten


Seit vor 11 Tagen bekannt gegeben wurde, dass der Vizepräsident der SG Sachsen Leipzig, Jamal Engel, seinen Posten als Sportparkmanager niederlegt, glühten beim Leutzscher Freundeskreis die Drähte heiß.

In dem Bewusstsein, dass die letzten fast 3 Jahre gezeigt haben, dass es ohne einen Sportparkmanager im Alfred-Kunze-Sportpark nicht geht, war es unser dringliches Anliegen, eine Lösung für dieses Problem zu finden.
Wir sind deshalb stolz, verkünden zu können, dass wir in Tilman Riepenhausen (33) einen geeigneten Nachfolger gefunden haben, der den Posten schnellstmöglich übernehmen wird. „Ich werde diese Aufgabe mit dem gleichen Enthusiasmus wie mein Vorgänger angehen – Rasenmäher fahren war schon immer meine Lieblingsbeschäftigung“, so Riepenhausen.

Am Sportparkmanager-Gehalt von 1785 EUR wird sich vorerst nichts ändern. Riepenhausen einigte sich mit der BSG Chemie Leipzig darauf, dieses komplett an den Verein weiterzureichen. Selbstverständlich werden jedoch weiterhin 23% des Gehalts als Betriebskosten an die SG Sachsen Leipzig fließen.

Wir freuen uns, auf so unkomplizierte Art und Weise eine Lösung zum Wohle des Alfred-Kunze-Sportparks gefunden zu haben.

Leutzscher Freundeskreis
Leipzig, 01.04.2014

http://leutzscherfreundeskreis.com/?p=349

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Es geht wieder loohoooos!!   :nad :pan

Ein Sieg muss her!

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Allgemeine Themen, Vereins- & Pressenews / Gegen das Vergessen
« am: 29. Dezember 2013, 16:12 »
Bevor "drüben" das Forum wieder aufgemacht wird und der zu erwartende Shitstorm gegen die böse BallSG losbricht, weil ein jeder zu faul ist, vor der eigenen Haustür zu kehren, denke ich, ist es an der Zeit noch einmal zurückzublicken, das Gedächtnis aufzufrischen und diverse Versprechen an der Wahrheit zu messen bzw. an diverse Wortäußerungen zu erinnern. (Unterstreichungen in den Zitaten von mir)

24.05.2011, 12:20 Uhr:
Zitat
Wetteifern um FCS-Nachfolge: SG Leutzsch mit Versprechungen – BSG Chemie überrascht

Matthias Puppe / Matthias Roth

Leipzig. Das Ringen um den grün-weißen Fußball in Leipzig-Leutzsch sorgt für weitere Überraschungen. Nach dem angekündigten Ende des FC Sachsen Leipzig und der von Insolvenzverwalter Heiko Kratz als Übernahmekandidat ins Spiel gebrachten BSG Chemie Leipzig ist nun zusätzlich auch eine neugegründete SG Leipzig-Leutzsch als möglicher Retter auf den Plan getreten.

Während einer vom FCS-Nachwuchsleiter Christian Scheibe initiierten Informationsveranstaltung im Alfred-Kunze-Sportpark am Montagabend präsentierte sich der erst am Samstag ins Leben gerufene Verein den Leutzscher Nachwuchskickern und deren Eltern. Der frühere Sachsen-Coach Jamal Engel erklärte im Namen des SG, den gesamten Leutzscher Nachwuchs und den Alfred-Kunze-Sportpark übernehmen zu wollen.

Seinem Bekunden nach gebe es ein tragfähiges Konzept und gewillte Sponsoren, die den Verein und das Stadion finanzieren wollen. Genaue Details zum Inhalt des Konzepts und zu dessen Finanzierung blieb Engel am Montag allerdings schuldig. Erst am kommenden Donnerstag wolle die SG dazu Stellung nehmen. Jamal Engel versicherte den Eltern und Kindern zumindest, im Falle einer Übernahme durch die SG Leipzig-Leutzsch werde es gegenüber den bisherigen Bedingungen beim FC Sachsen keinerlei Abstriche geben. Zu den Unterstützern der SG Leipzig-Leutzsch gehört nach Bekunden von Engel auch Chemie-Legende Bernd Bauchspieß.

Ebenfalls zur Veranstaltung eingeladen waren auch Vertreter der seit drei Jahren in der Kreisklasse tätigen Ballsportgemeinschaft Chemie, die vom Zutun des neuen Vereins allerdings sichtlich überrascht wurden. „Wir wurden von Christian Scheibe eigentlich nur als Gäste zur Veranstaltung eingeladen und standen deshalb in der hinteren Reihe. Überraschenderweise wurden wir dann nach vorn gebeten und hatten nach dem Vortrag von Jamal Engel das Wort. “, sagte Remo Hoffmann, Vorstandssprecher der BSG, am Dienstag gegenüber LVZ-Online.

Sein Vorstandskollege Wolf-Peter Hoffmann habe dann trotzdem eine grobe Stellungnahme zu den BSG-Überlegungen versucht, konnte auf Nachfrage aber keine gänzlich Übernahme aller zehn Jugendteams des FC Sachsen garantieren. „Wir konnten ja nicht einfach sagen, wir übernehmen den kompletten Leistungssport, weil es dafür einer genauen Analyse und Gesprächen mit Eltern, Spielern und Trainern bedarf“, sagte Remo Hoffmann.

Zudem verneinten die BSG-Vertreter Mutmaßungen der Anwesenden, der Verein werde dem Roten Stern Leipzig ermöglichen, im Alfred-Kunze-Sportpark zu spielen. Es gebe zwar Überlegungen, auch andere Vereine an der Betreibung des hochdefizitären Stadions zu beteiligen, allerdings handelt es sich dabei lediglich um erste Gespräche.

Im Anschluss an die Informationsveranstaltung am Montagabend wurden alle Kinder und Eltern angehalten, per Unterschrift eine Übernahme ihrer Teams durch die BSG Chemie oder durch die SG Leipzig-Leutzsch zu erlauben.

24.05.2011, 15:18 Uhr:
Zitat
Zerstrittene Fans und falsche Domains – harte Bandagen beim Ringen um Leutzscher Fußball

Matthias Puppe

Leipzig. Die Fanseele brodelt. Seit sich die neu gegründete SG Leipzig-Leutzsch am Montagabend als Konkurrent der BSG Chemie Leipzig in Stellung gebracht hat, scheint sich die ohnehin gespaltene grün-weiße Anhängerschaft noch mehr zu entzweien. Alle Hoffnungen auf eine durch die Insolvenz des FC Sachsen möglicherweise begünstigte Einigung der Leutzscher Fanszene scheinen nun wieder dahin.

Zudem mehrten sich am Dienstag Gerüchte, der Insolvenzverwalter des FC Sachsen, Heiko Kratz, stehe hinter der neuen SG Leipzig-Leutzsch. Ausgelöst wurden die Mutmaßungen durch die ebenfalls am Montag angemeldete Internetdomain „sg-leipzig-leutzsch.de“. Inhaber der Webadresse ist laut Registerauszug des Dienstleisters Denic eben jener nun mit der Abwicklung des FC Sachsen betraute Leipziger Rechtsanwalt. Sollte die Übernahme des Leutzscher Fußballs durch den neuen Verein etwa schon lange vorbereitet gewesen sein?

Heiko Kratz bestreitet allerdings vehement jegliche Beteiligung an der SG sowie an der genannten Webadresse. „Da hat sich jemand einen üblen Scherz erlaubt“, sagte der Rechtsanwalt am Dienstag gegenüber LVZ-Online. So etwas sei nicht zu akzeptieren. „Wir sind selbst gerade dabei nachzuvollziehen, wer das gewesen sein könnte“, sagte Kratz. Seine Kanzlei habe sich inzwischen mit dem Provider in Verbindung gesetzt, um das dort richtig zu stellen.

Nach Auskunft von „1und1“ ist es prinzipiell zumindest möglich, auch mit einem falschem Namen Webadressen zu bekommen. Denn bei einem Erstantrag werden hier außer einer funktionierenden E-Mail-Adresse keine weiteren Sicherheiten verlangt. Erst ist im Falle einer Kontaktaufnahme durch eine mutmaßlich getäuschte Person, verlange der Provider eidesstattliche Erklärungen zur Identität. Sollte sich der Verdacht dann erhärten, jemand habe mit falschem Namen agiert, werde Anzeige gegen unbekannt gestellt, hieß es am Dienstag von Seiten des Providers.

Heiko Kratz betonte am Dienstag auch, bisher nichts von der neuen SG Leipzig-Leutzsch gewusst zu haben. „Der Verein hat, wie auch die BSG Chemie, Interesse bekundet, den Nachwuchs des FC Sachsen übernehmen zu wollen. Mehr weiß ich auch noch nicht“, sagte Kratz. Ihm liege derzeit weder ein Konzept der SG vor, noch wisse er, wer die am Montagabend von der SG erwähnten Investoren sein könnten. In den nächsten 48 Stunden rechnet der Insolvenzverwalter allerdings mit genauen Details, wie ein Weiterbetrieb der Teams finanziert werden soll – so wie auch vom anderen Bewerber, der BSG Chemie.

„Danach entscheide ich, wem wir den Nachwuchs des FC Sachsen Leipzig anvertrauen werden“, sagte Kratz. Bis zum Ende dieser Woche müsse laut der Fristen der Fußballverbände eine Entscheidung gefällt werden. Danach werden die Zuständigen beim Leipziger und beim Sächsischen Fußballverband darüber befinden, ob die Übernahme rechtmäßig ist, erklärte Heiko Kratz.

Erst in der kommenden Woche sei ein Gespräch im Sportamt der Stadt Leipzig mit Amtsleiter Kerstin Kirmes über den weiteren Betrieb des Alfred-Kunze-Sportparks geplant. „Wir werden dort eine To-Do-Liste aufstellen und dann weiter sehen“, sagte Kratz.

25.05.2011, 15:57 Uhr:
Zitat
Grün-weiße Fußballfans rufen zur Einigung auf – BSG Chemie plant mit 230.000 Euro Etat

Matthias Puppe

Leipzig. Fans des FC Sachsen und der Ballsportgemeinschaft Chemie haben am Mittwochmorgen alle Unterstützer des grün-weißen Fußballs in Leipzig zur Einigung aufgerufen und sich dabei klar gegen die neue SG Leipzig-Leutzsch positioniert. „Wir sehen in der Gründung und den Aktivitäten einer SG Leipzig-Leutzsch ein falsches und fatales Signal, gespeist aus dem Ungeist der Trennung, der Spaltung und persönlicher Interessen“ heißt es in einer gemeinsamen Erklärung aus den Reihen der Fanclubs Feinherb, die Sorglosen, die Diablos, Ultra Youth, Dreiländereck und West.

Nach Ansicht der langjährigen Schlachtenbummler, die sich „Leutzscher Freundeskreis“ nennen, soll die unter anderem vom ehemaligen Sachsen-Coach Jamal Engel verantwortete SG vor allem die seit einigen Jahren schwelende Spaltung der Fanszene endgültig zementieren. Der Verein sei zum Scheitern verurteilt, weil er „zu keinem Zeitpunkt alle Chemiker vertreten und widerspiegeln könne“, heißt es aus dem Freundeskreis.

Stattdessen präferieren die Unterzeichner der Erklärung eine gemeinsame Zukunft aller Grün-Weißen beim derzeitigen Kreisklassen-Spitzenreiter BSG Chemie Leipzig. „Wir appellieren an alle Leutzscher guten Willens, Fans, Mitglieder, Sponsoren, Freunde und Interessenten, vor allem aber an alle Nachwuchsspieler von FC Sachsen und BSG Chemie, die Chance BSG Chemie Leipzig e.V. zu nutzen, statt wieder falschen Götzen mit hohlen Versprechen zu glauben und in ein schon von vornherein leckgeschlagenes Schnellboot zu steigen und in ein erneutes und nicht mehr aufzuhaltendes Desaster zu fahren“, heißt es dazu in dem am Mittwoch veröffentlichten Schriftstück.

Die BSG Chemie will am Donnerstag auf einer Pressekonferenz über die genauen Details ihres Konzepts informieren. Laut einer Kurzmitteilung auf der Webseite des Vereins, sei ein Etat in Höhe von etwa 230.000 Euro angedacht, um in der kommenden Saison im Alfred-Kunze-Sportpark grün-weißen Fußball zu ermöglichen. Laut Aussage von Vereinssprecher Remo Hoffmann, stünden zur Deckung mehrere kleine Sponsoren, aber auch einige langjährige Unterstützer des Leutzscher Fußballs zur Verfügung.

Das Konzept sei beim Sport- und Bäderamt, beim Insolvenzverwalter Heiko Kratz und bei den Mitgliedern des Sportausschusses der Stadt Leipzig eingereicht worden, hieß es am Mittwoch auf der BSG-Homepage. Die konkurrierende SG Leipzig-Leutzsch will ebenso am Donnerstag über die Details ihrer Planungen für einen künftigen Fußball im traditionsreichen Stadion informieren. Danach wird der Insolvenzverwalter des FC Sachsen, Heiko Kratz, entscheiden, wem er die FCS-Mannschaften sowie deren Spielrecht anvertrauen wird. Die endgültige Entscheidung, ob es zu einer Übertragung kommen kann, fällen allerdings erst die Fußballverbände.

Nach dem verkündeten Ende des insolventen FC Sachsen Leipzig war die einstmals vom FCS abgespaltene Ballsportgemeinschaft Chemie durch den Insolvenzverwalter als mögliches Auffangbecken für den Nachwuchs und als künftiger Mieter im Alfred-Kunze-Sportpark ins Spiel gebracht worden. Auf einer Informationsveranstaltung für Kinder und Eltern am Montagabend hatte die erst wenige Stunden zuvor gegründete SG Leipzig-Leutzsch erklärt, mit den Ballsportlern um den Sachsen-Nachwuchs konkurrieren zu wollen.

26.05.2011, 17:59 Uhr:
Zitat
Kräfte bündeln für einen Neubeginn: Konzept der BSG Chemie Leipzig will Fans vereinen

Matthias Puppe

Leipzig. Mit breiter Unterstützung und auf bisweilen ungewöhnliche Art und Weise hat die BSG Chemie Leipzig am Donnerstagnachmittag ihr Konzept für eine Rettung des Fußballs in Leutzsch vorgestellt. Neben Spielergrößen aus vergangenen und aktuellen Tagen, wie etwa Manfred Graul, Hansi Leitzke oder Norman Lee Gandaa, wollte auch Clemens Meyer Flagge für den Verein und dessen Übersiedlung in den Alfred-Kunze-Sportpark zeigen. Zu Beginn der Pressekonferenz las der Schriftsteller ein eigens für den Anlass verfasstes Textfragment, das die zerstrittenen Chemie-Fans zu Einigkeit aufrief und mit den Worten endete: „ Wir müssen es versuchen, wir müssen. “

Wie dieser Versuch eines Neubeginns im Alfred-Kunze-Sportpark gelingen soll, erklärten BSG-Unterstützer Stefan Opitz und Vorstand Wolf-Peter Hoffmann. „Wir wollen nichts versprechen, aber die Kräfte bündeln“, sagte Opitz und betonte eine realistische Sicht auf die aktuellen Möglichkeiten in Leutzsch. Vielleicht werde der grün-weiße Fußball nie mehr auf dem größten Parkett mitspielen können, aber ein Familienverein, in dem sich jeder wohlfühle und der auf Fankultur Wert lege, soll nach Willen der Ballsportgemeinschaft im Alfred-Kunze-Sportpark wieder möglich werden. „Die Fans sollen mit ihren Familien ins Stadion kommen und sich dort auch an wunderschönen Choreographien erfreuen können“, sagte Opitz.

Dem pflichtete auch Hoffmann bei, der vor allem hinsichtlich einer vom Verein angestrebten Übernahme der Nachwuchsmannschaften des FC Sachsen vor allzu großen Versprechungen warnte. „Man kann doch keine Luftblasen in die Welt setzen, wir wollen konkret schauen, was im einzelnen machbar ist“, sagte er und fügte an: „Wir werden alle Nachwuchsteams erhalten, müssen aber auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten handeln.“ Der Verein baue in seinem am Mittwoch an Kommune und Sachsen-Insolvenzverwalter gesandten Konzept auch auf die Unterstützung aus den Reihen der grün-weißen Fans. „Ich bekomme täglich E-Mails von Menschen, zum Teil auch aus anderen Städten, die mithelfen und sich einbringen wollen“, sagte Hoffmann.

Einer von denen ist Jörg Thiele vom „Netzwerk Chemie“, der bei der Aufstellung des geplanten Etats mitgewirkt hat und künftig aus der zweiten Reihe unterstützen will. „Wir planen im Alfred-Kunze-Sportpark mit 230.000 Euro, die sich aus Sponsoren-Geldern, Mitgliedsbeiträgen, Merchandising, kommunaler Förderung sowie Einnahmen zu den Heimspielen zusammensetzen“, sagte Thiele. Sollte der Insolvenzverwalter den Ideen zustimmen und auch Stadtverwaltung sowie Verband die Daumen heben, dann erwartet die BSG pro Heimspiel etwa 500 Zuschauer im ehrwürdigen Stadion.

Mit dem eingenommen Geld soll dann auch der Kunze-Sportpark nach und nach saniert werden. Wie Thiele sagte, gehe es vorerst um eine energetische Sanierung der maroden Anlagen, bei der nach den Vorstellungen der BSG auch die Kommune helfen mag. Denn erst vor einer Woche hatte der Insolvenzverwalter des FC Sachsen, Heiko Kratz, vor allem den Zustand des Stadions als Grund angeführt, warum er für den Oberligisten keine Zukunft mehr sehe. Nach Angaben von Uwe Walther, Schatzmeister der BSG Chemie, hat der Verein aktuell zumindest noch einiges Einsparpotential bei der Betreibung des Stadions ausgemacht, das künftig noch größer werden könne.

Flankiert von Graul, Leitzke und Gandaa, die unisono eine Ballsportgemeinschaft als einzig denkbare Option für einen geeinten Leutzscher Fußball hervorhoben, warben Stefan Opitz und Wolf-Peter Hoffmann zudem am Donnerstag auch um die bisher noch nicht der BSG zugetanen Anhänger des grün-weißen Fußballs. Der Verein habe deshalb am Mittwochabend auch Gespräche mit der Konkurrenz von der SG Leipzig Leutzsch begonnen. Über Ergebnisse der Unterredung wollten beide zwar noch nichts sagen, jedoch betonte jeder der BSG-Handlungsträger, im Falle einer Rückkehr in den Alfred-Kunze-Sportpark nicht an Posten zu kleben. „Wenn kluge Leute kommen und sich einsetzen wollen, dann sind wir auch bereit in die zweite Reihe zu treten“, sagte Hoffmann.

26.05.2011, 18:12 Uhr:
Zitat
Warum BSG Chemie Leipzig - ein Text von Clemens Meyer

Clemens Meyer

Der Leipziger Schrifsteller Clemens Meyer hat auf der Pressekonferenz der BSG Chemie Leipzig am 26. Mai 2011 folgenden Text vorgetragen. Die Schreibweise entspricht dem Original des Autors.

leipzig ohne grün-weiß ist: STILL. leutzsch ohne grün weiß: da stimmt was nicht, da fehlt was, als wenn man ein ganzes stück aus der stadt rausschneiden würde.
grün-weiß heißt: alle zusammen. wie früher, wie einst: träumer, verrückte,kneipenbewohner, fußballirre, arbeiter, arbeitslose, studenten, idealisten, alte meckerköppe MACHT HIN DIE RUSSEN STEHN VOR ZWENCKE!, tätowierte, brüller, normalos, alte männer, junge männer, frauen natürlich, kinder die den fußball lieben, erinnerungsschwelger, zukunfts-utopisten!, spezialisten, leutzscher, leipziger, VERDAMMT NOCH MAL grün-weiße chemiker!
wenn wir jetzt nicht zusammenstehen, wann dann?
legenden dürfen nicht sterben, die hoffnung stirbt nie... oder was jetzt mit den klischees? jetzt hilft uns nur eins: DASS ES WEITERGEHT, dass wir alle zusammenrücken, dass wir alle unsere eitelkeiten und befindlichkeiten vergessen!
ich habe einen TRAUM. von grün-weißen fans, die sich im stadion, im alfred-kunze-sportpark, akzeptieren, nach den spielen in der mücke, in der leutzscher aue, in der sachsenstube oder wo auch immer, zusammen sitzen und beim bier diskutieren, aber die sich achten! die sich nicht zerfleischen! die keine ansprüche erheben, auf das, was von uns übrig blieb. und auf das, was für uns ZUKUNFT sein kann!
Im stadion gemeinsam singen, unseren verein anfeuern, ZUSAMMEN. Es darf jetzt nicht heißen: die haben das und das, und die haben dies und jenes! Wir alle haben fehler gemacht, und wir alle müssen jetzt zusammenrücken.
unsere politik soll jetzt GRÜN-WEISS heißen. ich wünsche mir das so sehr. in unserer bittersten stunde können wir nur gemeinsam weitermachen, können nur gemeinsam einen weg finden.
ich habe den traum von einem grün-weißen fußball ohne hass. von einem grün-weißen fußball mit emotion, mit herz, mit all unseren fans.
mir würden die alten originale fehlen, die alten aus den alten fanclubs "west", "grüne engel", "feinherb", "connewitzer" und wie sie alle heißen und hießen, aber auch die neuen, die jungen wilden, wir brauchen sie alle!
es war doch diese explosive mischung, die die chemie immer besonders gemacht hat. und die wollen wir, wir wollen es versuchen, diesen neuen TRAUM, vereint, auf den trümmern des fc. keiner wird es wagen, keiner wird es wagen, unsre bsg zu schlagen... so klingt es mir noch in den ohren... und so soll es sein... mit uns allen, mit den grün-weißen, den grün-weiß verrückten, mit chemie.
wir müssen es versuchen. wir müssen.


26.05.2013, 21:58 Uhr:
Zitat
Jugend im Fokus: SG Leipzig Leutzsch umreißt Konzept für künftigen grün-weißen Fußball

Matthias Puppe

Leipzig. Erster Schuss im Duell der Rivalen im Leutzscher Holz: Wenige Minuten, bevor die BSG Chemie Leipzig am Donnerstagnachmittag ihr Konzept zur Rettung des grün-weißen Fußballs bekannt geben wollte, hat die konkurriernde SG Leipzig Leutzsch erste Informationen zu ihren Vorstellungen veröffentlicht – ohne dabei konkret den angestrebten Finanzrahmen und bereits akquirierte Partner zu nennen.

Wie es in einer von Jamal Engel versandten schriftlichen Mitteilung heißt, gehören neben dem früheren Sachsen-Coach auch Chemie-Legende Bernd Bauchspieß, Jens Barthelmes und Frank Schöllhammer zum Vorstand der erst am 21. Mai ins Leben gerufenen Sportgemeinschaft. Nach eigenem Bekunden will der Verein die Förderung des grün-weißen Jugendfußballsports in den Mittelpunkt rücken und verstehe sich deshalb „als Auffangbecken für alle Nachwuchsmannschaften, inklusive der U23-Männermannschaft des insolventen FC Sachsen Leipzig.“ Die SG möchte allen Sachsen-Teams die Möglichkeit geben, in ihren bisherigen Spielklassen verbleiben zu können.

Dazu haben schon Gespräche mit den Kindern und ihren Eltern stattgefunden und laut SG Leipzig Leutzsch hätten sich bereits etwa 80 Prozent für einen Übertritt zum Verein entschieden. Obgleich sich die SG auch in der langen Tradition des Leutzscher Fußballs begreife, steht hier offenbar eher der Sport und weniger das Anliegen der Fans an erster Stelle. „Auch die Nachwuchsspieler und deren Eltern sowie alle Nachwuchstrainer haben am vergangenen Montag bei einer Informationsveranstaltung des FC Sachsen Leipzig deutlich gemacht, dass ihnen hierbei der Name eines Vereins, Schlachtrufe und Gesänge der Fans keinerlei Bedeutung haben“, heißt es dazu in der Mitteilung der SG Leipzig Leutzsch.

Als weiteren zentralen Punkt der Arbeit, benennt die SG Leipzig Leutzsch die Sanierung des Alfred-Kunze-Sportparks. Insgesamt 20 Prozent der zur Verfügung stehenden Mittel sollen zwingend in die Aufbesserung der maroden Anlagen im Leutzscher Holz gesteckt werden. Woher das Geld kommen wird und welchen finanziellen Rahmen die Sportgemeinschaft überhaupt zur Verfügung haben wird, ist bisher aber weiter offen. In der Mitteilung werden zumindest „kleine und mittelständige Unternehmen aus der Leipziger Region, die sich der hohen sozialen Verantwortung für den Kinder- und Jugendsport bewusst sind“ als Sponsoren der SG Leipzig Leutzsch genannt.

Nicht zuletzt erklärte die SG Leipzig Leutzsch in ihrer Mitteilung auch, die grün-weiße Fußballkultur nicht weiter spalten zu wollen. Der Verein und die Unterstützer bevorzugen dazu eine schrittweise Annäherung an die BSG Chemie Leipzig. Beide Vereine haben dazu am Donnerstagabend erste Gespräche bestätigt.

27.05.2011, 08:25 Uhr:
Zitat
Chemie geht leer aus – Insolvenzverwalter überträgt FCS-Teams auf SG Leipzig-Leutzsch

Eberhard Schmiedel

Leipzig. Gestern erklärte Insolvenzverwalter Heiko Kratz, dass er die Nachwuchsabteilung (samt der U23-Mannschaft) des FC Sachsen Leipzig der SG Leipzig-Leutzsch überträgt. Die BSG Chemie geht somit leer aus. Jamal Engel kann nun mit seinen Vorstandskollegen Jens Barthelmes und Frank Schöllhammer vom neugegründeten Verein die Unterschrift leisten, um dem Leutzscher Fußball-Nachwuchs eine neue Heimat zu bieten.

Die bleibt weiterhin der Alfred-Kunze-Sportpark, wo bis zum 30. Juni noch der FC Sachsen existiert. Endgültig über den Einzug der SG Leipzig-Leutzsch in die traditionsreiche Anlage muss jedoch die Stadt als Eigentümer der Sportstätte entscheiden. Vorausgesetzt natürlich, der Fußball-Verband übergibt die Spielrechte an die SGL.

"Unser Konzept hat offensichtlich überzeugt", freute sich Engel. Vor allem bei den Eltern der Kinder und Jugendlichen des FC Sachsen waren die konzeptionellen Vorstellungen des neuen Vereins auf offene Ohren gestoßen. Etwas 80 Prozent der Anwesenden hatten sich für für den SGL entscheiden. Engel verweist aber sofort auf die Gespräche, die es zwischen der SGL und der BSG Chemie gibt, die sich gleichfalls um die Übernahme der Leutzscher Kinder- und Jugendmannnschaften bemüht hatte.

"Wir bleiben weiter in Kontakt, auch weil der Verein eine schrittweise Annäherung an die BSG Chemie will", bestätigte Engel. Die "grün-weiße Fußballkultur" solle nicht weiter gespalten werden. "Wir wollen eine Partnerschaft auf Augenhöhe, sind zur Kooperation bereit." So habe man nichts dagegen, wenn die BSG Chemie Spielrechte im Kunze-Sportpark erhalte. Weit sind also beide Vereine nicht voneinander, beide wollen die Fußball-Einheit in Leutzsch.

31.05.2011, 14:37 Uhr:
Zitat
Ringen um Leutzscher Fußball: Verband entscheidet am Mittwoch - Stadionfrage offen

Matthias Puppe / Michael Dick / gs / ebs

Leipzig. Der Countdown läuft: In wenigen Stunden werden die Weichen in die Zukunft des Leutzscher Fußballs gestellt. Bis zum 1. Juni muss der Sächsische Fußballverband (SFV) über die Startplätze im Wettstreit um die Gunst der grün-weißen Fußballenthusiasten in der Messestadt entscheiden. Angetreten, die Traditionslinie der Leutzscher Fußballlegende fortzuführen, sind die seit Jahren in der Kreisklasse um Punkte ringende Ballsportgemeinschaft Chemie Leipzig und die erst kürzlich gegründete SG Leipzig Leutzsch.

Beide Konkurrenten haben beim Sächsischen Fußballverband Anträge zur Übernahme von Teams in der fünften und sechsten Liga gestellt, um den Alfred-Kunze-Sportpark auch nach dem Ende des FCS mit Leben füllen zu können. „Die Vereine haben Interesse bekundet, allerdings kann ich nichts Näheres zu den Anträgen sagen, da die Frist noch nicht abgelaufen ist“, sagte Frank Pohl, Geschäftsführer des SFV, am Dienstagvormittag. Das Präsidium wolle bis zum Abend entscheiden und sich dann am Mittwoch der Öffentlichkeit mitteilen, sagte Pohl.

Während die SG Leipzig Leutzsch mit Empfehlung des Sachsen-Insolvenzverwalters Heiko Kratz die FCS-Nachwuchsabteilung und offenbar auch die Oberliga-Mannschaft übernehmen will, hat die BSG Chemie mit der Landesliga-Truppe des VfK Blau-Weiß angebandelt. „Wir sind uns mit Oliver Krause (Teamleiter, Anmerkung d. Red.) und Mannschaft zu 100 Prozent handelseinig geworden“, sagte BSG-Vorstand Wolf-Peter Hoffmann am Dienstag gegenüber LVZ-Online und fügte an: „Es ist von unserer Seite auch angedacht, dass Oliver im künftigen BSG-Vorstand Aufgaben übernimmt.“

Roland Brieden, Vereinsvorsitzender bei Blau-Weiß, bestätigte ebenfalls die angestrebte Ablösung der Mannschaft: „Herr Krause und meine Person hatten uns dazu verständigt“, hieß es dazu am Dienstag. Zwar müsse der Sächsische Fußballverband dieser Ehe noch seinen Segen geben, Hoffmann glaubt aber fest daran, dass es keine Probleme geben wird.

Trotzdem die Nachwuchsabteilung des FC Sachsen Dank des Votums von Insolvenzverwalter Kratz eher in Richtung SG Leipzig Leutzsch tendiert, hofft die BSG Chemie in Zukunft noch auf eine Vereinigung aller Kicker im Verein. „Wir haben dazu noch einmal ein entsprechendes Betreiberkonzept an die Stadt geschickt und sind dabei auch zu Kompromissen bereit“, sagte Hoffmann. Praktisch können sich die Ballsportler in der kommenden Saison beispielsweise eine gemeinsame Nutzung des ehrwürdigen, aber maroden Stadions mit der Konkurrenz vorstellen.

Laut städtischer Sportamtsleiterin Kerstin Kirmes ist die Entscheidung über die Nachnutzung des Alfred-Kunze-Sportparks noch nicht gefallen. Die Kommune erwartet aber, dass sich beide Vereine aufeinander zu bewegen. Dazu sei ein gemeinsames, von den möglichen Partnern „einvernehmlich abgestimmtes“ Nutzungskonzept erforderlich, hieß am Dienstag in einer Mitteilung des Amtes. Dieses werde dann von der Kommune auf „wirtschaftliche und belastbare Plausibilität“ geprüft. „Hier geht es speziell um die grün-weiße Leipziger Fußballfamilie, die sich dem Vernehmen nach aufeinander zubewegen will“, hieß es weiter im Schreiben von Kerstin Kirmes.

Nach Angaben der BSG Chemie liegen die Gespräche mit der SG Leipzig Leutzsch und deren Sprecher Jamal Engel derzeit allerdings auf Eis. „Die Verhandlungen sind in der vergangenen Woche stehen geblieben, seit dem haben wir nicht mehr mit Herrn Engel gesprochen“, sagte Hoffmann. Der BSG-Vorständler hat zumindest die in LVZ und auf Facebook geäußerten Bedenken von Jamal Engel gegen den enthusiastischen und agilen Anhang der Grün-Weißen aus der Kreisklasse vernommen. „Herr Engel hat sich ja recht weit aus dem Fenster gelehnt und sich nicht gerade positiv über unsere Ultras geäußert“, ärgerte sich der BSG-Vorstand.

Engel hatte am Montag gegenüber der LVZ zwar nicht ausgeschlossen, dass SGLL und BSG gemeinsam im AKS spielen und trainieren werden. Ein Zusammenschluss sei aber derzeit nicht möglich. Nach dem Geschmack der SGLL-Protagonisten tummeln sich bei der BSG einfach ein paar nicht immer fröhliche Ultra-Fans zu viel. Genau wie die BSG glauben die Vertreter des neuen Leutzscher Stadtteilvereins zumindest daran, beim Sächsischen Fußballverband gute Karten für eine Fusion mit der Sachsen-Jugend zu haben. „Wir haben alle Voraussetzungen erfüllt“, sagte Engel.

An der zusätzlichen Übernahme der Oberliga-Mannschaft werde nach Angaben von Engel noch fieberhaft gearbeitet. Unterstützer des Vereins sammeln derzeit Unterschriften beim Team, um das Hinüberwechseln zur SGLL zu ermöglichen. Den finanziellen Mehraufwand, den eine Oberliga-Mannschaft mit sich bringt, sollen die Investoren decken: "Unsere Sponsoren haben uns zugesichert, dass sie den Kraftakt mitmachen wollen", sagte Engel am Dienstag.

01.06.2011, 18:28 Uhr:
Zitat
Kein Oberliga-Spielrecht für die SG Leipzig Leutzsch - BSG Chemie startet in der Landesliga

Matthias Puppe

Leipzig. Der Sächsische Fußballverband (SFV) hat über den Neubeginn des grün-weißen Fußballs nach dem Ende des FC Sachsen Leipzig entschieden. Die neu gegründete SG Leipzig Leutzsch um den früheren Sachsen-Trainer Jamal Engel darf zwar, wie vom Insolvenzverwalter Heiko Kratz empfohlen, das FCS-Nachwuchszentrum inklusive aller Teams und Klassen übernehmen, muss aber auf die ebenfalls beantragte Oberliga-Mannschaft und deren Spielrecht verzichten.

Wie der SFV am Mittwochnachmittag bekannt gab, haben einfach zu wenige Oberliga-Kicker eingewilligt, zur SG überzutreten. Nach Angaben von SG-Vorstand Jamal Engel fehlten zwei Stimmen für eine Mehrheit. Sollte die zum Nachwuchs gehörende U23 der Sachsen den Abstiegskampf in der Landesliga für sich entscheiden, wird die SGLL in der kommenden Saison in der Landesliga antreten können. Im Falle eines Misserfolgs erhält die SGLL immerhin noch einen Startplatz in der Bezirksliga.

Derweil ist die Fusion der BSG Chemie Leipzig mit der ersten Männermannschaft des VFK Blau-Weiß Leipzig beschlossene Sache. Wie der SFV mitteilte, können die bisher in der Kreisklasse um Punkte ringenden Grün-Weißen somit auf jeden Fall in der kommenden Saison in der Landesliga an den Start gehen, da Blau-Weiß dort aktuell einen sicheren Mittelfeldplatz inne hat.

Für BSG-Vorstand Wolf-Peter Hoffmann ist das allerdings kein übermäßiger Grund zum Feiern, obgleich etwas Genugtuung zu spüren ist. "Wir sind verlacht worden und stehen nun trotzdem in den Startlöchern. Wir haben einen Plan, der komplett durchfinanziert ist, und haben deshalb auch nicht daran gezweifelt", sagte er gegenüber LVZ-Online. Obgleich Hoffmann an der Stichfestigkeit des Konzepts der Konkurrenz zweifelt, will er in den kommenden Tagen auch noch einmal auf die von Jamal Engel geführte Sportgemeinschaft zugehen.

Sorgen, dass der bisher in der Kreisklasse enthusiastisch engagierte Anhang der BSG den Schritt in die Landesliga nicht mit gehen wird, hat Hoffmann nicht: "Wir haben auch den Diablos (Ultra-Gruppe der BSG, Anmerkung d. Red.) unser Konzept vorgestellt und postive Signale erhalten. Allerdings geht es uns ja nicht nur um unsere Fans, sondern auch um die gesamte grün-weiße Gemeinde. Wir wollen alle erreichen", sagte Hoffmann.

Um die ging es auch der SG Leipzig Leutzsch. "Vor allem für die Fans tut es uns leid", sagte Engel gegenüber LVZ-Online und fügte an: "Wir wollten ihnen gern Oberliga-Fußball bieten, hätten uns dabei auch gemeinsame Spieltage mit der BSG Chemie vorstellen können." Nach Ansicht von Jamal Engel wäre so der Prozess der Annäherung der gespaltenen grün-weißen Fangemeinde besser in Schwung gekommen.

Der frühere Sachsen-Coach Jamal Engel. (Archivfoto)   Foto: Norman Rembarz Der frühere Sachsen-Coach Jamal Engel. (Archivfoto)
Auch Engel betonte, dass die SG in den kommenden Tagen eine Annäherung mit der BSG Chemie versuchen werde - vor allem auch hinsichtlich einer gemeinsamen Spielstätte, des Alfred-Kunze-Sportparks. "Wir werden versuchen, ein gemeinsames Nutzungskonzept zu erarbeiten", sagte Engel. Wann die Gespräche mit der Stadt fortgeführt werden, konnte Engel noch nicht sagen. "Wir müssen schließlich erst einmal unsere Hausaufgaben machen", sagte er.

Sportamtsleiterin Kerstin Kirmes hatte am Dienstag gegenüber LVZ-Online erklärt, die Stadt erwarte, dass sich beide Vereine aufeinander zu bewegen. Dazu sei ein gemeinsames, von den möglichen Partnern „einvernehmlich abgestimmtes“ Nutzungskonzept erforderlich, hieß in einer Mitteilung des Amtes. Dieses werde dann von der Kommune auf „wirtschaftliche und belastbare Plausibilität“ geprüft.

Blick zurück: Chronologie des Leutzscher Ringens um einen grün-weißen Neustart

Erst vor zwei Wochen hatte der Insolvenzverwalter des FC Sachsen Leipzig verkündet, dass der Verein nicht sanierungsfähig sei und deshalb abgewickelt und aus dem Vereinsregister gestrichen werde. Kratz brachte daraufhin sowohl RB Leipzig, als auch die BSG Chemie Leipzig als mögliche Übernahme- bzw. Rettungskandidaten für die latent heimatlosen Sachsen-Mannschaften ins Spiel.

Während einer vom FCS-Nachwuchskoordinator initiierten Informationsveranstaltung für Eltern und Kinder am darauffolgenden Montag, stellte sich die erst wenige Stunden zuvor gegründete SG Leipzig Leutzsch als Konkurrent der BSG Chemie bei ihren Rettungsversuchen des grün-weißen Fußballs vor und warb mit Andeutungen über potente Sponsoren um die Gunst der Erziehungsberichtigten. Die als Gast geladene BSG Chemie wirkte überrumpelt,  konnte und wollte mit den Versprechungen der Gegenüber nicht mithalten. Auf einer von der SGLL ausgelegten Unterschriftenlisten votierten daraufhin etwa 80 Prozent der Eltern für einen Übertritt zum neu gegründeten Verein.

Wenige Tage später präsentierten beide Clubs ihre Konzepte der Öffentlichkeit, die eine künftige Nutzung des Alfred-Kunze-Sportparks und die Übernahme der Sachsen-Nachwuchsteams ermöglichen sollten. Während die SG Leipzig Leutzsch dabei vor allem die Leistungsfähigkeit des Fußballnachwuchses in den Mittelpunkt rücken und aufgrund angeblicher Sponsoreninteressen die Fankultur nachrangig behandeln wollte, warb die BSG Chemie Leipzig für ein realistisches Wirtschaften in einem geeinten Stadtteilverein mit ausgeprägter Fußballfankultur. Nach Sichtung der Unterlagen entschied sich der Insolvenzverwalter für das Angebot der SG LL, verwies aber darauf, dass erst noch der Sächsische Fußballverband zustimmen müsse.

Am vergangenen Wochenende rückte dann Leipzig Regionalligist RB Leipzig von seinem Vorhaben ab, die Oberliga-Mannschaft des FC Sachsen Leipzig samt Spielrecht übernehmen zu wollen. Die Rasenballsportler hatten ursprünglich geplant, ihrer Jugendmannschaft mit diesem Schachzug einen Platz in der sechsthöchsten Spielklasse zu ermöglichen, wichen dann aber aufgrund der Entwicklungen der vergangenen Tage zurück.

Am 31. Mai,  nur wenige Stunden vor Ablauf der Meldefrist für die neue Saison beim Sächsischen Fußballverband, wurde bekannt, dass die Landesliga-Mannschaft des VFK Blau-Weiß samt Spielrecht zur BSG Chemie Leipzig hinüberwechseln und dem bisherigen Staffelkrösus der Kreisklasse einen Start in der sechsten Liga ermöglichen möchte. Ebenso sei vorgesehen, dass der Trainer der Blau-Weißen, Oliver Krause, künftig bei der Ballsportgemeinschaft Verantwortung übernehmen werde.

Daraufhin verkündete die SG Leipzig Leutzsch, neben der Sachsen-Jugendteams nun auch die vakante Oberliga-Mannschaft übernehmen zu wollen. Die bisher unbekannten Sponsoren des Vereins hätten signalisiert, „diesen Kraftakt mitgehen zu wollen“, sagte SG-Vorstand Jamal Engel. Noch bis kurz vor Ablauf der Meldefrist versuchten die SG-Verantwortlichen entsprechende Einverständniserklärungen der Oberliga-Kicker zu erwirken. Einige der grün-weißen Spieler verweigerten allerdings ihre Unterschrift.

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Nachwuchsteams / Aktuelles aus der Nachwuchsabteilung
« am: 06. Dezember 2013, 16:23 »
Schon einige Tage alt, hier aber noch nicht vermerkt:

Zitat
Aktuelles aus der Nachwuchsabteilung

Die erste Saisonhälfte im Nachwuchs neigt sich dem Ende zu – Zeit, sich etwas intensiver mit der Entwicklung der Kooperation zwischen der BSG Chemie Leipzig und dem TuS Leutzsch auseinander zu setzen.

Von der U19 bis zur U7 – Saison bisher mit überwiegend positiven Überraschungen

Vor allem die U9 und die U7 konnten in den bisherigen Spielen durchaus begeistern. Die frisch gebildete U7 qualifizierte sich sowohl für die Hauptrunde im Kleinfeld als auch für die Hallenmeisterschaften. Die U9 liegt in der 1. Kreisklasse auf einem respektablen 5. Platz, konnte dabei Mannschaften wie dem 1.FC Lok Leipzig Paroli bieten. Die U13/2 belegt gegenwärtig den 9. Platz der 1. Kreisklasse. In der 1. Kreisklasse der U15 belegt die SpG TuS/Lindenau/Chemie aktuell den 2. Platz. In den Stadtligen der U17 und der U19 kämpfen die Teams um den Klassenerhalt.

Allen Mannschaften wünscht die BSG Chemie Leipzig weiterhin viel Erfolg beim Erreichen der Saisonziele!

Mitgliederzahlen steigen – Eigenanteil in Spielgemeinschaften nimmt zu

Im Kleinfeldbereich legten vor allem die U9 und U7 kräftig zu. 14 Spieler konnten für beide Mannschaften angemeldet werden. Insgesamt stieg die Zahl der SpielerInnen in allen Altersklassen von 28 zu Beginn der Spielzeit auf gegenwärtig 48. Damit entwickelt sich die Nachwuchsabteilung überraschend schnell, Zeit zum Ausruhen gibt es allerdings nicht, da im Winter bereits die Weichen für die kommende Saison gestellt werden sollen.

http://bit.ly/1blq3Dy

48 eigene Spieler jetzt, zu Saisonbeginn waren es noch 42! Sehr schön, es geht weiter voran.  :victory:

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Saison 2013/14 / Hallenturnier in Wittenberg – 21.12.2013
« am: 05. November 2013, 18:34 »
Was sehen meine entzündeten Augen da auf der Diablos-Page?

Zitat
Außerdem könnt ihr euch darauf vorbereiten das es erstmals Bustickets für unseren jährlichen Saisonabschluss in Wittenberg zu erwerben gibt - INFOS FOLGEN HIER!

 :fin
Yeeeehaaa! Da simmer doch dabei! :D

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Und schon steht die 3. Runde an.

Ich hab Bock, ein weiser Mann meinte gestern zu mir, dass es wieder Spaß macht Chemiefan zu sein. Das unterschreibe ich.

Ein Sieg ist fast schon Pflicht, nach der guten Leistung gegen Bad Lausick wäre alles andere jedenfalls eine Überraschung. Borna ist, das vergisst man bei deren Tabellenplatz (Platz 4, punktgleich mit uns) vielleicht etwas, ein Aufsteiger aus der Kreisoberliga.

2:0-Sieg nach 90 Minuten. Außerdem werden wir die Zuschauerzahl vom Spiel gegen den TuS knacken (wenn annehmbares Wetter ist). 775 Zuschauer, offiziell weniger wegen Pokal... *ähem*

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Saison 2013/14 / 6. Spieltag: VfB Zwenkau – BSG Chemie Leipzig
« am: 24. September 2013, 00:29 »
Weiter geht's...

Das wird Sieg Nummero 5. Und auch diesmal werden wieder 400+x Chemiker auswärts aufschlagen.

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Weil es hier noch nicht steht:

Es gibt mal wieder eine Voting-Aktion, diesmal von Samsung. Die 10 Vereine mit den meisten Fans bei dieser Aktion erhalten 5555 Euro von Samsung. Momentan sind wir genau auf Platz 10 und die Aktion läuft noch 9 Tage, also brauchen wir weiterhin Stimmen um nicht abzurutschen!

Die Aktion läuft über Facebook.
Alle Infos hier: https://www.facebook.com/events/599213696797958

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