Leutzscher Freundeskreis Forum

BSG Chemie Leipzig e.V. => Allgemeine Themen, Vereins- & Pressenews => Thema gestartet von: Uller am 19. März 2016, 23:10

Titel: Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Uller am 19. März 2016, 23:10
Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat zu den Vorfällen während des 20. Spieltages:

Liebe Fans der BSG Chemie Leipzig,

der heutige Sieg hat uns allen sehr gut getan. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie die bittere Niederlage in Taucha wegstecken konnte und alles dafür gibt, dass wir auch am Ende der Saison auf dem ersten Platz stehen. Der Aufstieg ist unser aller Herzenswunsch.

Weniger schön sind aber die Szenen, die sich unter den Fans abgespielt haben. Nachdem auf dem Dammsitz einige wenige den alten Spruch "Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher" skandierten, fühlten sich andere dazu berufen, ihnen auch mittels körperlicher Auseinandersetzung klar zu machen, wie wenig sie davon halten.

Liebe Fans, gleich in der Präambel unserer Satzung steht sehr deutlich: "Der Verein ist frei von politischen, ethnischen und konfessionellen Bindungen. Der Verein vertritt den Grundsatz religiöser und weltanschaulicher Toleranz, geschlechtlicher Gleichstellung sowie parteipolitischer Neutralität." Macht uns diesen Grundsatz nicht kaputt, bekämpft Euch nicht gegenseitig und übt Euch nicht in Selbstjustiz. Lasst gesunden Menschenverstand walten. Der besagte alte Spruch war früher Gang und Gäbe und gehörte zum Ausdruck der Fans, um ihrem Protest gegen die politischen Machenschaften in der DDR Ausdruck zu verleihen. Leider nutzen heute einige Anhänger genau diese Worte, um zu provozieren und sich zu einer politischen Richtung zu bekennen, die kein Mensch mit gesundem Verstand befürworten kann. Wir appellieren an beide Seiten, die politischen Präferenzen zuhause zu lassen. Eure einzige Präferenz sollte grün-weiß sein! Provoziert Euch nicht gegenseitig und löst Eure Konflikte erst recht nicht in körperlichen Auseinandersetzungen.

Richtige Chemiker respektieren die Unterschiede zwischen einander. Allerdings kehren sie ihre differente Denkweise auch nicht nach außen, um damit zu provozieren. Respekt ist eines der höchsten Güter bei uns. Haltet Euch daran, lasst Euch gegenseitig in Ruhe und steht für das einzig Wichtige ein: Chemie!

Euer Vorstand & Aufsichtsrat

bit.ly/1MilZgU (http://bit.ly/1MilZgU)
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: J.Meurer ✝ am 20. März 2016, 08:43
Da gehe ich doch mal voll mit! Allerdings ist diese Erklaerung entweder naiv oder einfach mal nur zynisch. Wer naemlich das Eine will, muss das Andere moegen und sollte sich auch ebenso zu oeffentlichen Statements fuer eine Frau Nagel mit vergleichbarer Vehemenz aeussern. Die BSG ist auch nicht die Plattform fuer Stalins 5.Kolonne, denn auch das geben weder Leitbild noch Satzung her. Das Verhalten einiger ist einfach nur unwuerdig und niveaulos in Bezug auf unseren Verein! Und das betrifft unterschiedlichste Gruppierungen und Altersstrukturen, auch Ordner und Vorstandsmitglieder. Respekt kann man nicht permanent nur einfordern, man muss selbst auch welchen haben. Also lasst die scheinheilige Pseudomoral solcher Wischi-Waschi-Persilerklaerungen und tut endlich was fuer eine Gespraechskultur im Verein, bei der nicht viele das Gefuehl haben, dass sie ausgegrenzt und in die Ecke gedraengt werden. Ihr koennt der beschissenen Realitaet des respektlosen Umgangs in diesem Land nicht in die Traumwelt des konfliktfreien Leutzscher Holzes entfliehen. "Den unpolitischen Verein" gibt es nicht, aber es kann den Verein geben, der seine Satzung und sein Leitbild auch lebt und nicht nur daher schwafelt. Oder verschliesst weiter die Augen vor den Tatsachen auf der Insel der Gluecksehligen und verkackt die letzte Chance fuer die BSG. Niemand soll aber sagen, das er von nichts gewusst hat.

Um allerdings keinerlei Zweifel aufkommen zu lassen: Satzung und Leitbild sind von einer Mehrheit beschlossenes Vereinsgesetz. Wer sich nicht daran halten will, muss nicht zur BSG gehen. Nur gelten Gesetze fuer alle und nicht nur fuer  die mit vermeintlicher Macht oder die, welche sie sich zum Zweck des Machterhalts so zusammenstricken, wie sie es situativ gerade benoetigen.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: J.Meurer ✝ am 20. März 2016, 09:34
Eine Anmerkung sei dann noch erlaubt: Vor ca. 2 Monaten wurde dem Vorstand der Vorschlag zu einem regelmaessigen Fanstammtisch als Gespraechsplattform unterbreitet. Warum? Weil schon laenger Konflikte absehbar waren und Transparenz nun wirklich etwas anderes als das ist, was wir seit Monaten erleben. Wir wollten genau dabei helfen, wieder regelmaessig sowas wie Vereinsleben zu beginnen. Wie auch die eigentlich normale Verhaltensweise, dass man sich auch mal bei Leuten fuer ihr Engagent oder eine nicht unerhebliche Spende bedankt (Man nennt das Vereinskultur!), wurde auch das mit einer Wischi-Waschi-E-Mail abgetan. Das der E-Mail-Schreiber sich nicht entbloedet, einem der Spender mit Verweis auf das Bezahlen von Eintritt = der offenen Unterstellung  von Betrug an der BSG also, das Verlassen des AKS nahe zu legen, sagt alles darueber, wie einige Schluesselbandtraeger ticken. Ja, das Niveau ist insgesamt auf keinem guten Weg... und man muss sich tatsaechlich ueberlegen, ob man noch Mitglied sein will unter solchen Umstaenden.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Dantel am 20. März 2016, 10:30
Der Fanstammtisch muss her. Das sehe ich inzwischen genauso. Es muss miteinander geredet und gearbeitet werden, auch oder gerade weil der Schaden eben schon da ist. Ich finde es sehr bedauerlich, wenn es so wie beschrieben abgelaufen ist, woran ich keinen Zweifel habe, was mich aber nachdenklich macht. So geht man nicht mit Fananliegen um. Ich sehe ein, dass alle im Verein an der Belastungsgrenze arbeiten, aber diese Problematik lässt sich nicht mehr zurückstellen, sonst zerlegen wir uns wieder selbst. Meine Bitte an den Verein: Bietet eine Plattform an und dann muss geredet werden. Sachlich.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: thommy am 20. März 2016, 18:53
Ich war gestern nicht vor Ort und bin im Nachhinein auch sehr froh darüber das ich meinem chemiefanatischem Sohn solche Szenen ersparen konnte. Für ihn wäre eine Welt zusammengebrochen !!!!!!!!!!!!!!!!!

Wenn ich das Gehörte versuche zu verarbeiten komme ich zu dem Schluss dass es im Verein und seiner Fanszene von Egomanen und fiesen Charakteren denen alles am Arsch vorbeigeht was hier aufgebaut wurde und wird, wimmelt. Wie anders ist dieser Egoismus zu erklären Parteipolitische Statements abzugeben, in dem Wissen das man damit BEWUSST viele "alte" Leutzscher bis auf's Messer provoziert ?

Und wie dämlich und gewissenlos ist die Antwort dann von Leuten mit einem Spruch zu glänzen, der ins Hier und Heute nicht mehr wirklich reinpasst und der "die Gegenseite" ebenso provozierend herausfordert ?

SCHÄMT EUCH ALLE WAS; IHR DIE AN DIESEM UNWÜRDIGEN AUFTRITT BETEILIGT WART; EGAL AUF WELCHER SEITE ! DÄMLICHER GEHTS NICHT MEHR !

Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: suchantke am 20. März 2016, 18:57
Ich war gestern nicht vor Ort und bin im Nachhinein auch sehr froh darüber das ich meinem chemiefanatischem Sohn solche Szenen ersparen konnte. Für ihn wäre eine Welt zusammengebrochen !!!!!!!!!!!!!!!!!

Wenn ich das Gehörte versuche zu verarbeiten komme ich zu dem Schluss dass es im Verein und seiner Fanszene von Egomanen und fiesen Charakteren denen alles am Arsch vorbeigeht was hier aufgebaut wurde und wird. Wie anders ist dieser Egoismus zu erklären Parteipolitische Statements abzugeben, in dem Wissen das man damit BEWUSST viele "alte" Leutzscher bis auf's Messer provoziert ?

Und wie dämlich und gewissenlos ist die Antwort dann von Leuten mit einem Spruch zu glänzen, der ins Hier und Heute nicht mehr wirklich reinpasst und der "die Gegenseite" ebenso provozierend herausfordert ?

SCHÄMT EUCH ALLE WAS; IHR DIE AN DIESEM UNWÜRDIGEN AUFTRITT BETEILIGT WART; EGAL AUF WELCHER SEITE ! DÄMLICHER GEHTS NICHT MEHR !
Mehr gibts dazu nicht zu sagen...
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: thommy am 20. März 2016, 18:59
DU bist garantiert der Letzte der mir hier den Mund verbieten wird Holm Tröger.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: suchantke am 20. März 2016, 19:15
DU bist garantiert der Letzte der mir hier den Mund verbieten wird Holm Tröger.
Warum der Letzte, interessiert mich schon..
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Esca am 20. März 2016, 21:49
Wenn ich das so alles lese bedarf es wohl innerhalb der nächsten 2 Wochen dringend eines klärenden Gespräches, meinetwegen auch eines "Leutzscher Stammtisches" oder was auch immer, aber in jedem Fall ohne alkoholischer Getränke, Provokationen und dümmlichen Gequatsche.
Nicht wegen einzelner mittlerweile bekannter Provokateure (die braucht keine Sau) denen man fast schon Böswilligkeit, aber mindestens Dummheit unterstellen kann, sondern um des internen Leutzscher Friedens in der Fanszene Willen. Die Außendarstellung der Fanszene hat etwas gelitten und bevor hier wieder gänzlich Gräben aufbrechen, auch und gerade zwischen an den Vorfällen nicht unmittelbar Beteiligten und sich wieder alles im gegenseitigen Mißtrauen ergießt, sollte man dringend gegensteuern bevor es beim nächsten mal wieder oder schlimmer ausartet. Sonst machen wir uns allesamt wieder selbst alles kaputt!!! Das sollte immer bedacht sein.
Wir sollten eigentlich alle aus der jüngeren Geschichte gelernt haben! Hoffe ich zumindest...

P.S. Entkoppelt bitte das Spieltagsthema und fasst das was mit den "Nebengeräuschen" zu tun hat hier zusammen. Zwecks Überschaubarkeit.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: thommy am 21. März 2016, 08:13
Wie so oft in diesem Verein bringt es ein Jens Fuge auf den Punkt. Und am Liebsten würde ich die Zeilen manch einem auf die Stirn tätowieren....


"Ich verstehe eines nicht: Warum bildet sich eigentlich jemand ein, dass dieser Spruch was RECHTES ist? Hat sich mal wirklich jemand von den Eiferern die Mühe gemacht, so richtig darüber nachzudenken, was dieser Spruch aussagt? Ich glaubs nicht!! Denn wer das tut, kann nur zu einem einzigen Schluss kommen: der Spruch hat keinen SInn! Und er hatte auch noch nie einen Sinn!!! Denn: Sind alle anderen Anhänger von Fußballvereinen keine deutschen Staatsbürger? Oder Chemie-Fans aus anderen Stadtteilen auch nicht?? Leute, es wurde damals tatsächlich gerufen, weil alles, was sich DEUTSCH nannte in dieser DDR verpönt war, und somit war klar, wie man die Roten schön provozieren konnte. Und wenn es sich nicht so schön gereimt hätte, hätte der Spruch nie auch nur ein einziges Spiel überdauert. Und so sinnlos wie der Spruch schon damals war, ist er heute erst recht - aber er ist eines ganz gewiss nicht: irgendwie rechts oder reaktionär oder was auch immer sich manche selbsternannten Ordnungshüter einbilden. Ihr interpretiert da etwas rein, was keiner ernstlichen Betrachtung standhält. Ihr beleidigt euere eigene Intelligenz. Lasst die wenigen, die das mögen, mit diesem Spruch doch einfach alleine. Was wollen sie damit aussagen? Einfach nichts - weil inhaltsleer. Ihr springt auf Sachen, die nicht existieren. Was viel schlimmer ist: Es werden genau diejenigen damit vertrieben, die trotz allem zur neuen BSG halten. Weil einer was SINNLOSES ruft, erzeugt ihr Reaktionen, die erst ernsthafte Verwerfungen hervorrufen und all jenen Recht geben, die sowieso schon abwinken. Ratat mal, wieso plötzlich 30-40 der Altgedienten auf der Tribüne den Spruch skandiert haben, als die rachesuchende Jugend anlandete? Weil sie sich dermaßen gegängelt fühlen, dass sie es nicht mehr aushalten. Es war die pure Trotzreaktion von Leuten, die diesem Spruch ansonsten kaum zugewandt sind. Wer fordert eigentlich Toleranz in diesem Verein? Wer Plakate mit Support für Juliane Nagel hochhält, nimmt für sich doch auch in Anspruch, toleriert zu werden. Das gefällt auch nicht jedem, und das ist nun mal so. Der Weg zur Meinungsdiktatur ist beschritten. Es ist eine gründliche Diskussion über die Leitkultur in diesem Verein überfällig, weil ansonsten der Weg der Rückentwicklung eingeschlagen wird. Der Verein wird nicht wachsen, sondern schrumpfen, weil sich ganze Gruppen abgestoßen und ausgegrenzt fühlen. Meinungsverschiedenheiten mit Gewalt regeln zu wollen, ist ein absolutes Armutszeugnis und hat mit meinem Bild von Chemie Leipzig NICHTS zu tun. Bisher war ich stolz auf den Weg der BSG, auf die Ultras, auf die vielen jungen Fans, auf das Miteinander der Generationen. All dies ist gestern schwer ins Wanken geraten. In diesem Sinne: Nur ein Riesaer ist ein Portugiese! Das haben wir nämlich schon damals in den 80ern dem Originalspruch entgegengesetzt. Siehe oben: Weil er einfach sinnleer war und ist."
 
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: fairclough am 21. März 2016, 08:21
Im Grunde stimmt das ja alles. Das Ding ist doch aber auch: wenn der Spruch nicht reaktionär/rechts wäre bzw. so geimeint wäre, weshalb wird er dann als Reaktion auf ein Unterstützungsspruchband für eine linke Politikerin gerufen?
Liegt vielleicht daran, dass der Spruch in der heutigen Zeit, wenn gleich er selbstverständlich sinnlos ist, sehr wohl reaktion und rechts ist. Ich, und auch die meisten anderen, verstehen ja den Grund, weshalb das zu DDR-Zeiten gerufen wurde. Aber "Helmut Schmidt nimm uns mit in die Bundesrepublik" ruft doch auch keiner mehr...reimt sich doch auch gut.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: thommy am 21. März 2016, 08:29
Im Grunde stimmt das ja alles. Das Ding ist doch aber auch: wenn der Spruch nicht reaktionär/rechts wäre bzw. so geimeint wäre, weshalb wird er dann als Reaktion auf ein Unterstützungsspruchband für eine linke Politikerin gerufen?
Liegt vielleicht daran, dass der Spruch in der heutigen Zeit, wenn gleich er selbstverständlich sinnlos ist, sehr wohl reaktion und rechts ist. Ich, und auch die meisten anderen, verstehen ja den Grund, weshalb das zu DDR-Zeiten gerufen wurde. Aber "Helmut Schmidt nimm uns mit in die Bundesrepublik" ruft doch auch keiner mehr...reimt sich doch auch gut.

"Wer Plakate mit Support für Juliane Nagel hochhält, nimmt für sich doch auch in Anspruch, toleriert zu werden. Das gefällt auch nicht jedem, und das ist nun mal so. Der Weg zur Meinungsdiktatur ist beschritten. Es ist eine gründliche Diskussion über die Leitkultur in diesem Verein überfällig, weil ansonsten der Weg der Rückentwicklung eingeschlagen wird. Der Verein wird nicht wachsen, sondern schrumpfen, weil sich ganze Gruppen abgestoßen und ausgegrenzt fühlen. Meinungsverschiedenheiten mit Gewalt regeln zu wollen, ist ein absolutes Armutszeugnis und hat mit meinem Bild von Chemie Leipzig NICHTS zu tun."

Warum halten die "Jule Nagel-Spruchbandfreunde" denn nicht ein Spruchband gegen den feigen Anschlag auf Justizminister Gemkow in Leipzig hoch, bei dem Pflastersteine ins Kinderzimmer der schlafenden Kinder flogen, hm ? Nee, immer nur die eigene Schiene fahren und wehe wehe einer findet das nicht gut. Dann hat dieser Jener sofort sein Recht verwirkt Chemiefan zu sein. So läuft es nicht.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Vitlafit am 21. März 2016, 08:58
Im Grunde stimmt das ja alles. Das Ding ist doch aber auch: wenn der Spruch nicht reaktionär/rechts wäre bzw. so geimeint wäre, weshalb wird er dann als Reaktion auf ein Unterstützungsspruchband für eine linke Politikerin gerufen?
Liegt vielleicht daran, dass der Spruch in der heutigen Zeit, wenn gleich er selbstverständlich sinnlos ist, sehr wohl reaktion und rechts ist. Ich, und auch die meisten anderen, verstehen ja den Grund, weshalb das zu DDR-Zeiten gerufen wurde. Aber "Helmut Schmidt nimm uns mit in die Bundesrepublik" ruft doch auch keiner mehr...reimt sich doch auch gut.
Wenn man das so sieht, warum singt man das Lied von Stalingrad bis an die Spree noch?
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: fairclough am 21. März 2016, 09:16
"Wer Plakate mit Support für Juliane Nagel hochhält, nimmt für sich doch auch in Anspruch, toleriert zu werden. Das gefällt auch nicht jedem, und das ist nun mal so. Der Weg zur Meinungsdiktatur ist beschritten. Es ist eine gründliche Diskussion über die Leitkultur in diesem Verein überfällig, weil ansonsten der Weg der Rückentwicklung eingeschlagen wird. Der Verein wird nicht wachsen, sondern schrumpfen, weil sich ganze Gruppen abgestoßen und ausgegrenzt fühlen. Meinungsverschiedenheiten mit Gewalt regeln zu wollen, ist ein absolutes Armutszeugnis und hat mit meinem Bild von Chemie Leipzig NICHTS zu tun."

Warum halten die "Jule Nagel-Spruchbandfreunde" denn nicht ein Spruchband gegen den feigen Anschlag auf Justizminister Gemkow in Leipzig hoch, bei dem Pflastersteine ins Kinderzimmer der schlafenden Kinder flogen, hm ? Nee, immer nur die eigene Schiene fahren und wehe wehe einer findet das nicht gut. Dann hat dieser Jener sofort sein Recht verwirkt Chemiefan zu sein. So läuft es nicht.

Dass sich über das Jule Nagel-Spruchband streiten lässt, ist klar. Grund für das Spruchband war auch vermutlich eher die Person Nagel als Chemie-Mitglied und Unterstützerin des Vereins (u.a. in der Frage mit dem Beschallungsverbot...) zu unterstützen und nicht eine Parteipolitikerin...auch wenn sie dies natürlich beides ist und man deshalb letztendlich auch geteilter Meinung zum Spruchband sein kann.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: fairclough am 21. März 2016, 09:17
Wenn man das so sieht, warum singt man das Lied von Stalingrad bis an die Spree noch?
Mag sein, dass man hier dann einfach einen anderen Ort einfügen könnte. Aber das führt auch völligst an der Diskussion vorbei und macht am Ende keinen Unterschied.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: egon am 21. März 2016, 09:33
 Ich staune, dass sich hier über NELIED aufgeregt wird. Singen die Ultras nicht selbst vom „Endgültigen Sieg“? Ist das „Hackebeillied“ nicht eine direkte Morddrohung? Aber das ist sicherlich alles mit dem Leitbild abgestimmt. Und das „Jule-Banner“ bestimmt auch. Da gab es sicherlich ein paar orthographische Probleme und war völlig anders gemeint (hat man sich von Wolfsburg abgeschaut).
Diese ganze Politkacke gibt es bei keinem anderen Verein in Deutschland (den roten Stern mal ausgenommen). Warum aber bei uns? Diejenigen, die das „Jule-Banner“ am WE, haben ganz bewusst provoziert. An den Verein haben sie nie im Leben gedacht. Der Verein war völlig egal. Da ging es nur um persönliches Ego.
Politik gehört nicht ins Stadion. Das sollte der Verein klarstellen und durchsetzen, egal gegen wen es sich dabei richtet. Das gilt im Übrigen auch für Lieder, die der russischen Hymne ähnlich sind.
Ich sag mal so: Wenn die eine Seite denkt, wir brauchen die andere Seite nicht, liegen alle falsch. Mit 300 Zuschauern und Mitgliedern ist ein Spielbetrieb im AKS nicht finanzierbar, egal welche Liga. Und die Stadt wird sich das eventuell auch nicht mehr lange anschauen und den Pachtvertrag auf ewig verlängern. Dann ist der Ofen aus.
 
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Dantel am 21. März 2016, 10:38
Dass sich über das Jule Nagel-Spruchband streiten lässt, ist klar. Grund für das Spruchband war auch vermutlich eher die Person Nagel als Chemie-Mitglied und Unterstützerin des Vereins (u.a. in der Frage mit dem Beschallungsverbot...) zu unterstützen und nicht eine Parteipolitikerin...auch wenn sie dies natürlich beides ist und man deshalb letztendlich auch geteilter Meinung zum Spruchband sein kann.

Du versuchst hier eine Position zu verteidigen, die nicht zu halten ist. Die Nagel wird nirgends in der Öffentlichkeit als Chemie-Mitglied wahrgenommen. Und das ist auch ganz gut so. Mit ihr wird nämlich überall in erster Linie eine extrem linke Position und natürlich die Antifa verbunden. Und so wurde sie auch im Stadion wahrgenommen. Politisch und nicht anders. Das musste man wissen und man hat die Reaktion, wenn man auch das Vorgehen im Anschluss sieht, bewusst provoziert oder zumindest in Kauf genommen und gern, wenn nicht sogar gezielt als Anlass für den anschließenden Tobsuchtsanfall auf dem Dammsitz genommen. Mir kann keiner von den Leuten, die das Spruchband hochgehalten haben, erzählen, dass er nicht wusste, was kommt. Davon abgesehen wurde in diesem Moment der NELIED-Spruch natürlich als extreme Gegenposition gebrüllt, ganz egal, wie sinnentleert er ist. Politik im Stadion eben, wo sie nicht sein sollte.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: fairclough am 21. März 2016, 10:51
Ich staune, dass sich hier über NELIED aufgeregt wird. Singen die Ultras nicht selbst vom „Endgültigen Sieg“? Ist das „Hackebeillied“ nicht eine direkte Morddrohung? Aber das ist sicherlich alles mit dem Leitbild abgestimmt. Und das „Jule-Banner“ bestimmt auch. Da gab es sicherlich ein paar orthographische Probleme und war völlig anders gemeint (hat man sich von Wolfsburg abgeschaut).
Diese ganze Politkacke gibt es bei keinem anderen Verein in Deutschland (den roten Stern mal ausgenommen). Warum aber bei uns? Diejenigen, die das „Jule-Banner“ am WE, haben ganz bewusst provoziert. An den Verein haben sie nie im Leben gedacht. Der Verein war völlig egal. Da ging es nur um persönliches Ego.
Politik gehört nicht ins Stadion. Das sollte der Verein klarstellen und durchsetzen, egal gegen wen es sich dabei richtet. Das gilt im Übrigen auch für Lieder, die der russischen Hymne ähnlich sind.
Ich sag mal so: Wenn die eine Seite denkt, wir brauchen die andere Seite nicht, liegen alle falsch. Mit 300 Zuschauern und Mitgliedern ist ein Spielbetrieb im AKS nicht finanzierbar, egal welche Liga. Und die Stadt wird sich das eventuell auch nicht mehr lange anschauen und den Pachtvertrag auf ewig verlängern. Dann ist der Ofen aus.

Er wird "bis zum entgültigen Ziel" gesungen.
Und diese "Politkacke" gibt es bei einigen anderen Vereinen... ist am Ende aber auch egal. Es geht hier ja um Chemie.
Am Ende führt das ganze hier online eh zu nicht all zu viel. Klar ist, dass alle Seiten aufeinander zugehen müssen!
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: fairclough am 21. März 2016, 10:54
Du versuchst hier eine Position zu verteidigen, die nicht zu halten ist. Die Nagel wird nirgends in der Öffentlichkeit als Chemie-Mitglied wahrgenommen. Und das ist auch ganz gut so. Mit ihr wird nämlich überall in erster Linie eine extrem linke Position und natürlich die Antifa verbunden. Und so wurde sie auch im Stadion wahrgenommen. Politisch und nicht anders. Das musste man wissen und man hat die Reaktion, wenn man auch das Vorgehen im Anschluss sieht, bewusst provoziert oder zumindest in Kauf genommen und gern, wenn nicht sogar gezielt als Anlass für den anschließenden Tobsuchtsanfall auf dem Dammsitz genommen. Mir kann keiner von den Leuten, die das Spruchband hochgehalten haben, erzählen, dass er nicht wusste, was kommt. Davon abgesehen wurde in diesem Moment der NELIED-Spruch natürlich als extreme Gegenposition gebrüllt, ganz egal, wie sinnentleert er ist. Politik im Stadion eben, wo sie nicht sein sollte.

Dass Juliane Nagel in der Öffentlichkeit natürlich in erster Linie als Linken-Politikerin wahrgenommen wird ist klar. Ich sehe das Spruchband auch in gewissem Maße kritisch, ich versuche hier nur mögliche Hintergründe aufzuzeigen.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Dantel am 21. März 2016, 11:10
Dass Juliane Nagel in der Öffentlichkeit natürlich in erster Linie als Linken-Politikerin wahrgenommen wird ist klar. Ich sehe das Spruchband auch in gewissem Maße kritisch, ich versuche hier nur mögliche Hintergründe aufzuzeigen.

Also genau das meine ich. Juliane Nagel wird ja nicht verfolgt, weil sie Chemie-Mitglied ist. Deshalb greift diese Assoziation nicht. Sie wird strafrechtlich verfolgt, weil es der Landesregierung egal ist, wo sie sie drankriegt und womit sie sie beschäftigen, Hauptsache das, denn was ihr offiziell vorgeworfen wird, ist ja ganz klar nicht das Problem, sondern nur der einzige Punkt, an dem man sie zu fassen kriegt. Denn eigentlich macht man sie für viel schwerwiegendere Dinge verantwortlich, für die sie eher indirekt verantwortlich ist.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: beerbilly am 21. März 2016, 11:19
Diese ganze Politkacke gibt es bei keinem anderen Verein in Deutschland (den roten Stern mal ausgenommen).

.. Auch mal mit offenen Augen durch die Welt und Gesellschaft gehen, dann muss man auch nicht reflexartig NELIED "verteidigen".  :rolleyes:

Bayern München letzte Woche:

http://fanzeit.de/app/uploads/2016/03/imago23201894h-650x420.jpg (http://fanzeit.de/app/uploads/2016/03/imago23201894h-650x420.jpg)
(http://[url=http://fanzeit.de/app/uploads/2016/03/imago23201894h-650x420.jpg]http://fanzeit.de/app/uploads/2016/03/imago23201894h-650x420.jpg[/url])
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: egon am 21. März 2016, 11:35
Ich verteitige das NELIED nicht. Aber die Poltik und dieses Banner haben im Stadion nicht zu suchen. Punkt. Und in München sind sich die Fans auch nicht gegenseitig an die Wäsche gegangen. So was geht gar nicht. Wieder Punkt. Oder habe ich da wieder was verpasst?
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Dantel am 21. März 2016, 11:41
Ich verteitige das NELIED nicht. Aber die Poltik und dieses Banner haben im Stadion nicht zu suchen. Punkt. Und in München sind sich die Fans auch nicht gegenseitig an die Wäsche gegangen. So was geht gar nicht. Wieder Punkt. Oder habe ich da wieder was verpasst?

Das ist ja nun auch ein Vergleich zwischen einer Erdbeere und einer Melone. Die Zuschauermassen in München sind weit weniger "übersichtlich", es sind viel mehr Hindernisse für Zusammenstöße dieser Art vorhanden (was ich mir für das nächste Mal bei uns auch wünschen würde) und niemand hat als Antwort gerufen "Nur ein Bayer ist ein Deutscher!"
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: thommy am 21. März 2016, 11:41
Das Statement der Bayern-Fans war gut und richtig, ist aber doch irgendwie ein Vergleich von Äpfeln und Birnen.

Währenddessen in Ostdeutschland Menschen wegen ihres "Ungehorsams" die rote Politik nicht mitzutragen in den Jugendwerkhof oder in den Bau gingen, nicht studieren durften, oder sonstigen Repressalien ausgesetzt waren, lebten die Menschen in München und Umgebung die letzten 50 Jahre entspannt zwischen den Bergen und Kühen der Alpen, konnten sagen und machen was sie wollten und wem es im Westen nicht passte, der konnte gern sein Land verlassen und irgendwohin in der Welt auswandern.

Das also hier im Osten mit der Vorgeschichte eine ganz andere Sensibilität in Bezug auf "rote" Parteien besteht dürfte eigentlich klar sein. Hinzu kommt, dass eine Frau Nagel bislang nicht als Politikerin der Linken aufgefallen ist die auf dem Boden des Grundgesetzes steht und agiert ( die gibt es auch, wenn ich da an Herrn Ramelow z.B. denke ) , sondern vielmehr als Sprecherin der "Antifa", als Scharfrichterin die das "System" am liebsten zerstören würde. Das mag dem Einen oder Anderen zusagen und gefallen, es gehört aber nicht zu einer BSG Chemie Leipzig. In unserer Satzung steht nämlich das wir uns nicht politisch instrumentalisieren lassen möchten.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: egon am 21. März 2016, 11:55
Das ist ja nun auch ein Vergleich zwischen einer Erdbeere und einer Melone. Die Zuschauermassen in München sind weit weniger "übersichtlich", es sind viel mehr Hindernisse für Zusammenstöße dieser Art vorhanden (was ich mir für das nächste Mal bei uns auch wünschen würde) und niemand hat als Antwort gerufen "Nur ein Bayer ist ein Deutscher!"

Da behaupte ich mal: Selbst wenn das einer gerufen hätte, hätte das keinen interessiert. Keiner wäre diesem Bayern an die Wäsche und hätte ihn aus dem Stadion geschmissen.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Dantel am 21. März 2016, 12:10
Da behaupte ich mal: Selbst wenn das einer gerufen hätte, hätte das keinen interessiert. Keiner wäre diesem Bayern an die Wäsche und hätte ihn aus dem Stadion geschmissen.

Auch wieder richtig. Aber da verweise ich dann mal auf @Thommy.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Esca am 21. März 2016, 12:19
http://www.chemie-leipzig.de/index.php?id=25&tx_ttnews%5Bpointer%5D=9&tx_ttnews%5BbackPid%5D=12&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1575&cHash=5d4be3e16e8da1cad2805324c275d32b (http://www.chemie-leipzig.de/index.php?id=25&tx_ttnews%5Bpointer%5D=9&tx_ttnews%5BbackPid%5D=12&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1575&cHash=5d4be3e16e8da1cad2805324c275d32b)
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: J.Meurer ✝ am 21. März 2016, 13:19
http://www.chemie-leipzig.de/index.php?id=25&tx_ttnews%5Bpointer%5D=9&tx_ttnews%5BbackPid%5D=12&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1575&cHash=5d4be3e16e8da1cad2805324c275d32b (http://www.chemie-leipzig.de/index.php?id=25&tx_ttnews%5Bpointer%5D=9&tx_ttnews%5BbackPid%5D=12&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1575&cHash=5d4be3e16e8da1cad2805324c275d32b)

Tja, genau DAS meine ich: Auf dem "linken" Auge blind marschieren "Linke" und die Wirrköpfe der anderen Seite im Gleichschritt in den Untergang! Wo ist die Erklärung / Stellungnahme in Bezug auf andere vereinsschädigende Aktionen???

Tja, die Bayern geben ein Statement ab. Eindeutig und richtig. Warum? Politik zündelt, dumme Kinder unterstützen das mit Spruchbändern und stürzen sich auf alles, was diese Spruchbänder nicht blindlings duldet. Wie wäre es mit einem Spruchband: "Gegen linke und rechte Gewalt!" Da fehlt dann nämlich der Sinn für`s Große und Ganze... Keiner hat auch nur im Ansatz das Recht, sich die Ereignisse vom Sonnabend schön zu reden!
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Dantel am 21. März 2016, 13:47
http://www.chemie-leipzig.de/index.php?id=25&tx_ttnews%5Bpointer%5D=9&tx_ttnews%5BbackPid%5D=12&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1575&cHash=5d4be3e16e8da1cad2805324c275d32b (http://www.chemie-leipzig.de/index.php?id=25&tx_ttnews%5Bpointer%5D=9&tx_ttnews%5BbackPid%5D=12&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1575&cHash=5d4be3e16e8da1cad2805324c275d32b)

Das mag ja alles so in Ordnung sein und ich stimme Dir gern zu, was NELIED angeht, aber können wir bitte endlich auch von Deiner/eurer Seite mal ein Statement dazu hören, dass die BSG Chemie Leipzig für ein linkes politisches Statement missbraucht wurde? Stimmt das mit den Leitlinien überein? War das nötig? Bringt das irgendwas?

Naja, außer Streit und schlechte Presse. Letztere steht zwar noch aus, aber irgendein schlauer Fuchs hat der LVZ das ja schön in der Kommentarspalte aufs Brot geschmiert. Transparenz schlägt Intelligenz. Ich wette, Frank Müller haut schon wieder so richtig sabbernd in die Tasten.

Nett auch, zu sehen, dass wir mit Foto Aufmacher bei NoLegida und linxxnet sind. Toll. Tolle Wurst. Sowas muss aufhören. Wir sind kein Politikstammtisch. Haltet eure Plakate hoch, wo ihr wollt: In der Fußgängerzone, am Bahnhof, von mir aus beim Roten Stern, die das mit der Politik im Sport bekanntermaßen anders sehen. Aber nicht im AKS, da geht es um Fussball.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Esca am 21. März 2016, 14:10
Es gibt leider einige Leute die diesen Spruch für sich als Machtausdruck und Deutschtümelei inszenieren und nicht als Nostalgie oder gar Unterstützung der Mannschaft. Damals mag er zu verstehen gewesen sein, heute ist er sinnentleert und schlichtweg falsch zu interpretieren. Daher gehört NELIED für mich zu den Akten gelegt.
Und "Führer" wie "U-Bahnen" genau so. Für meine Begriffe ist da ja auch nichts schwer dran zu verstehen und nicht viel zu erklären wenn man es mit Menschen zu tun hat welche klaren Verstandes sind.
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Beitrag von: Dantel am 21. März 2016, 14:14
Es gibt leider einige Leute die diesen Spruch für sich als Machtausdruck und Deutschtümelei inszenieren und nicht als Nostalgie oder gar Unterstützung der Mannschaft. Damals mag er zu verstehen gewesen sein, heute ist er sinnentleert und schlichtweg falsch zu interpretieren. Daher gehört NELIED für mich zu den Akten gelegt.
Und "Führer" wie "U-Bahnen" genau so. Für meine Begriffe ist da ja auch nichts schwer dran zu verstehen.

Nicht wieder ausweichen und auf die Anderen zeigen: Können wir bitte endlich auch von Deiner/eurer Seite mal ein Statement dazu hören, dass die BSG Chemie Leipzig für ein linkes politisches Statement missbraucht wurde? Stimmt das mit den Leitlinien überein? War das nötig? Bringt das irgendwas? Könnt ihr nicht einfach mal zugeben, dass hier Einige so richtig Mist gebaut haben?
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Der Bär am 21. März 2016, 14:56
Nicht wieder ausweichen und auf die Anderen zeigen: Können wir bitte endlich auch von Deiner/eurer Seite mal ein Statement dazu hören, dass die BSG Chemie Leipzig für ein linkes politisches Statement missbraucht wurde? Stimmt das mit den Leitlinien überein? War das nötig? Bringt das irgendwas? Könnt ihr nicht einfach mal zugeben, dass hier Einige so richtig Mist gebaut haben?
So leid es mir tut, aber das werden wir hier nicht erleben. Schade. :(
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Dantel am 21. März 2016, 15:43
Euer Schweigen spricht für sich. Das finde ich sehr schade. Dabei war es so einfach. Soviel zu "Beratungsresistent", @suchantke.
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Beitrag von: beerbilly am 21. März 2016, 17:00
"politik hat im stadion nichts zu suchen"

ich kann's nicht mehr hören :cof
politik geht mit dem leitbild los, weiter über die eintritts- und bierpreise bis eben hinzu dem "du kommst hier nicht rein" - also hört verdammt nochmal auf, davon zu schwadronieren, fußball is poltikfrei. war er nie, ist er nie!

ihr redet die ganze zeit davon, dass NELIED zu zonenzeiten als (trotz)reaktion gerufen worte = das ist verdammt nochmal auch politik!

wenn jetzt das "jungvolk", die "linke elite" und die "linksfaschisten" ein soli-banner für eine person hochhalten, die sich seit jahren für antirassismus und antifaschismus einsetzt = ja, dann ist das auch politik.
nun frage ich mich: was habt ihr gegen antirassismus und antifaschismus? seid ihr rassisten? seid ihr faschisten?
wir könn's runterbrechen: nix anderes stand auf dem banner! ok, noch ein kleiner gruß an die StA.  :rolleyes:
im übrigen setzt sich benannte person auch für unseren verein ein - eben oder vor allem dann auch aus ihrer politischen position heraus ;)
aber das wollen manche vielleicht nicht wahrhaben; lieber wittern sie die großbolschewistische weltrevolution hinter jeder aktion.
fragt doch mal eure cdu/spd/whatever stadtratsabgeordneten, ob er/sie für uns in die bresche springen würden!?

also, antirassimus: an dieser stelle verweise ich mal auf punkt 5 unseres leitbildes ? was is daran verkehrt? was ist daran verkehrt, sich (über ein banner) dazu zu bekennen?
(im übrigen auch 'ne tolle doppelmoral: bayernplakat = richtig & wichtig, hier = böse böse böse)
und ja im punkt 5 steht auch gewaltlosigkeit (wer mich kennt, ich geh da auch vollkommen d'accord. die forderung nach "nem satz heißen ohren" war wohl auch meiner wut, ob soviel stumpfsinn am samstag geschuldet.  :victory: ).

aber jetzt wo's gerumpelt hat, ist das entsetzen groß.
es ist aber nicht so, dass in den vorangegangenen spielen nicht oft genug daraufhingewiesen wurde!
ok, über die wortwahl und die art und weise lässt sich natürlich streiten - ich leg's jetzt kommunikationsstechnisch mal als pacing aus ;)
es kommt halt immer darauf an, wen man es mitteilt. bei manchen reicht's halt intellektuell leider nur von der wand bis zur tapete.

und: machen wir uns nichts vor: diese art probleme treten auch erst wieder vermehrt auf, seit es die sgll nicht mehr gibt und dementsprechende dumpfbacken wieder luft in leutzsch schnuppern!
ich sag's knallhart: die kommen und denken, sie können da weitermachen, wo sie bei lummerland oder beim fcs aufgehört haben...
und da sage ich (und zum glück bin ich da nicht allein): ist einfach nicht! no pasaran! wehret den anfängen!

im übrigen hat mir immer noch kein einziger einen plausiblen grund genannt, was das rufen von NELIED "rechtfertigen" würde!

wir leben nun mal nicht mehr (zum glück) in der zone. darum ist das rufen dieses spruchs ad absurdum zu führen und gehört einfach unterbunden!
gerade in zeiten von zunehmender gewalt, einem ansteigenden negativen klima in der gesellschaft gegenüber geflüchteten...
in zeiten von angriffen auf flüchtlingsunterkünfte, wöchentlichen parolen von afd-dumpfbacken und legida-hohlrollern, offenem unverholenem rassismus hat dieses scheiß NELIED nun mal nur eins:
eine negative konnotation - nämlich das besserstellen einer "rasse", dass andere weniger wert sind als sie selbst etc. pp.
... und das ist rassismus!

seid ihr für rassismus im aks?!?
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Esca am 21. März 2016, 17:02
Bzgl. Dantel und Der Bär

Ich kann und werde mit absoluter Sicherheit nicht für eine ganze Szene sprechen und es steht mir auch als Einzelperson gar nicht zu! Zumal diese Forderung auch ziemlich vermessen ist.
Man wird aber schon die Diskussionen im www. zur Kenntnis nehmen dessen bin ich mir sicher.

Ich persönlich habe meine eigene Meinung.
Ob es dieses Spruchbandes bedurft hätte ist sicherlich fraglich.
Dann aber so provokativ mit NELIED darauf zu reagieren zeugt von engstirnigen Denken. Man hatte fast das Gefühl als hätte ein kleiner Personenkreis nur darauf gewartet endlich mal wieder richtig den "Deutschen Leutzscher" oder das was man dafür hält, raushängen zu lassen. Die Reaktion folgte auf dem Fuße und hatte sich im Verlauf der letzten Spiele angekündigt.
Wenn's in der Außendarstellung nicht so blöd rüber käme, könnte man fast sagen "dumm gelaufen".
Aber so einfach ist das nun mal nicht zu erklären.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: J.Meurer ✝ am 21. März 2016, 17:08
Es gibt leider einige Leute die diesen Spruch für sich als Machtausdruck und Deutschtümelei inszenieren und nicht als Nostalgie oder gar Unterstützung der Mannschaft. Damals mag er zu verstehen gewesen sein, heute ist er sinnentleert und schlichtweg falsch zu interpretieren. Daher gehört NELIED für mich zu den Akten gelegt.
Und "Führer" wie "U-Bahnen" genau so. Für meine Begriffe ist da ja auch nichts schwer dran zu verstehen und nicht viel zu erklären wenn man es mit Menschen zu tun hat welche klaren Verstandes sind.

Wir dürfen doch wohl ebenso erwarten, dass "klarer Verstand" für alle die Voraussetzung zum Besuch eines Spiels der BSG Chemie ist und nicht nur für den Teil, der für in Anspruch nimmt die Vereinspolitik zu bestimmen. Es geht nicht um "den" Spruch sondern um das Prinzip: Die BSG Chemie ist kein Tummelplatz für politische Hassardeure und Vollpfosten! Damit sehe ich mich als sehr leitbild- und satzungskonform und nicht mit der Pistole am Kopf nach dem Motto "Entweder für Nagel oder Du bist ein Nazi und Rassist!" !!!!

Diktatur ist keine Frage der Farbe sondern der Auswirkung auf die Menschen. Merkt Euch das mal alle und schreibt es Euch hinter die "linken" Ohren. Darum ist von den "vernagelten" Parteien und ihren Hofschranzen auch nur sowas wie eine Diktatur zu erwarten und Diktaturen sind von Haus aus menschenverachtend und rassistisch.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: fairclough am 21. März 2016, 17:17
Und noch ein kleines Gedankenspiel: Wenn Christopher Zenker momentan die Probleme hätte, die Jule Nagel hat, dann hätte es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Spruchband für ihn gegeben. Dass in erster Linie, weil es sich um jemanden handelt, mit einem deutlichen Chemie-Bezug.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Dantel am 21. März 2016, 18:20
Der Dorn im Auge des Anderen ist eben doch größer als der Balken im eigenen Auge. Es ist nicht leicht eventuelle Fehler zuzugeben, noch dazu in einer gewissen Öffentlichkeit.

@Esca: Deine persönliche Meinung hätte mir erstmal auch völlig gereicht. Ich will gar nicht, dass Du für die "Szene" sprichst, sondern ich will wissen, was die einzelnen Schreiber, die hier ja auch Partei ergreifen, denken und ob oder wie weit die Fähigkeit zur Selbstkritik noch vorhanden oder schon abhanden gekommen ist.

Ihr krallt euch allerdings weiterhin an NELIED fest und ich habe schon geschrieben, dass ich in dieser Sache ganz bei euch bin: Es ist in der Zeit überlebt und in unserer Zeit negativ konotiert. Völlig einverstanden. Ich will und werde nicht verteidigen, was ich für falsch halte.

Allerdings war es DIESES MAL eine REAKTION. Der ging eine politische AKTION (denn mit Antifaschismus feuert man keine Mannschaft an und bei uns spielt auch kein Jule bzw. sie wird nicht verfolgt wegen Chemie) voraus, durch die sich eine Gruppe provoziert fühlte. Und nochmal: Die Spruchbandhalter haben das ganz sicher gewusst. Es wäre Heuchelei oder was anderes, wenn man diese Reaktion nicht vorhergesehen hat.

Nochmal: Ich werde weder NELIED, noch diese Gruppe irgendwie in Schutz nehmen. Was mich stört ist vor allem der Umgang mit dem und die Wirkung auf das UMFELD. Die Leute, die diesen Tobsuchtsanfall miterleben und miterleiden mussten, Unbeteiligte, Schlichter. Vielleicht müssten sich die Beteiligten mal selber sehen, weiß nicht, ob Vitlafit mal die Kamera draufgehalten hat. Selbstjustiz steht euch auch nicht zu. Dafür sind Ordner da und im Zweifel die Polizei. Ja, ich höre euer Hohngelächter bei Letzteren. Aber noch gibt es gesellschaftliche Regeln, so sehr die Extremisten aus allen Richtungen daran rütteln. Es gibt einen Unterschied zwischen dem Fernhalten oder Entfernen von Rassisten und Faschisten aus dem Stadion durch Ordner des Vereins, also der ruhigen, aber nachdrücklichen Aufforderung und erst bei Widerstand dem Erzwingen, und einem massiven tätlichen Angriff. Wir sollten uns diese Regeln im Umgang miteinander bewahren, denn alles andere bedeutet Blut und Tränen.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Der Bär am 21. März 2016, 19:25
Der Dorn im Auge des Anderen ist eben doch größer als der Balken im eigenen Auge. Es ist nicht leicht eventuelle Fehler zuzugeben, noch dazu in einer gewissen Öffentlichkeit.

@Esca: Deine persönliche Meinung hätte mir erstmal auch völlig gereicht. Ich will gar nicht, dass Du für die "Szene" sprichst, sondern ich will wissen, was die einzelnen Schreiber, die hier ja auch Partei ergreifen, denken und ob oder wie weit die Fähigkeit zur Selbstkritik noch vorhanden oder schon abhanden gekommen ist.

Ihr krallt euch allerdings weiterhin an NELIED fest und ich habe schon geschrieben, dass ich in dieser Sache ganz bei euch bin: Es ist in der Zeit überlebt und in unserer Zeit negativ konotiert. Völlig einverstanden. Ich will und werde nicht verteidigen, was ich für falsch halte.

Allerdings war es DIESES MAL eine REAKTION. Der ging eine politische AKTION (denn mit Antifaschismus feuert man keine Mannschaft an und bei uns spielt auch kein Jule bzw. sie wird nicht verfolgt wegen Chemie) voraus, durch die sich eine Gruppe provoziert fühlte. Und nochmal: Die Spruchbandhalter haben das ganz sicher gewusst. Es wäre Heuchelei oder was anderes, wenn man diese Reaktion nicht vorhergesehen hat.

Nochmal: Ich werde weder NELIED, noch diese Gruppe irgendwie in Schutz nehmen. Was mich stört ist vor allem der Umgang mit dem und die Wirkung auf das UMFELD. Die Leute, die diesen Tobsuchtsanfall miterleben und miterleiden mussten, Unbeteiligte, Schlichter. Vielleicht müssten sich die Beteiligten mal selber sehen, weiß nicht, ob Vitlafit mal die Kamera draufgehalten hat. Selbstjustiz steht euch auch nicht zu. Dafür sind Ordner da und im Zweifel die Polizei. Ja, ich höre euer Hohngelächter bei Letzteren. Aber noch gibt es gesellschaftliche Regeln, so sehr die Extremisten aus allen Richtungen daran rütteln. Es gibt einen Unterschied zwischen dem Fernhalten oder Entfernen von Rassisten und Faschisten aus dem Stadion durch Ordner des Vereins, also der ruhigen, aber nachdrücklichen Aufforderung und erst bei Widerstand dem Erzwingen, und einem massiven tätlichen Angriff. Wir sollten uns diese Regeln im Umgang miteinander bewahren, denn alles andere bedeutet Blut und Tränen.
Und im Endeffekt höchstwahrscheinlich das verschwinden unserer BSG.Wollen wir das? Ich für meinen teil nicht. Denkt mal drüber nach.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Esca am 21. März 2016, 20:00
Eines gilt natürlich immer zu bedenken.
Pauschal wutschnaubend und aggressiv gefühlt gegen alles vorzugehen was im Umfeld der samstäglichen Rufer steht, kann keine Form der in meinen Augen berechtigten Kritik sein. Da es auch immer Leute trifft, ja die Mehrheit, welche nichts damit zu tun hatten aber so zwangsläufig mit reingeraten sind. So verprellt man auch Unschuldige!
Am Ende sind Maßregelungen von Störern einzig Sache des Ordnungsdienstes!
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Tasmane am 21. März 2016, 22:04
Das sind wir wieder bei der Mär des unpolitischen Fußball. Ist er nicht, war er nicht und wird er nie sein.

Zudem legt auch niemand sein Parteibuch mit dem Betreten eines Stadions ab, so das man in jedem Stadion Schwarze, Gelbe, Grüne, Rote Lilane und leider auch Braune und neuerdings Blaue finden wird. Und diesen politischen Grundduktus wir man auch immer in Gesprächen oder aktionen heraushören.

Bei der BSG Chemie handelt es sich meiner meinung nach auch eher um einen alternativ angehauchten Verein, der insbesondere mit Aktionen zum Thema Antirasissmus (Bande, Flüchtlingsfußball, etc.) Auf sich aufmerksam macht. In so einem Umfeld und in der heutigen Zeit NELIED zu brüllen zeugt meiner Meinung nach auch nicht unbedingt von einer hohen Empathiefähigkeit. Da kann der Spruch zu DDR Zeiten wirklich eine protestähnliche Rolle gespielt haben, er ist schlicht einfach nicht mehr zeitgemäß und aktuell auch unpassend.
Wurde aber hier auch schon oft erwähnt.

Warum aber über das Spruchband so eine Diskussion entfacht, erschließt sich mir eher weniger. Spruchbänder sind auf so vielen Ebenen politisch, dass das allein für eine wiederlegung des unpolitischen Fußball reicht.
Den Vergleich mit München hätte ich jetzt auch gebracht, aber da kam mir Billy zu vor. Doch als die Diablos den Spruch wären wir ein Nazimob brachten, hat sich hier auch keiner Aufgeregt, mindestens genau so politisch.
Im Grunde genommen sind es, gerade in Sachsen, noch deutlich zu wenige Spruchbänder die sich mit der ganzen Legida, Pegida oder sonstigen braunen Sumpfscheisse befassen. Und man sollte dankbar über jedes antirassistische Band sein. Und die Aufhebung der politischen Immunität der Nagel ist nun mal auch so eine kritikwürdige Sache dieser braunen Sumpf Regierung, die mit dazu führt das eine bekämpfung von Rassismus in diesem Bundesland immer schwieriger wird.

Das diese Bänder oft auch ironische oder provozierende Inhalte pflegen liegt in der Natur der Sache, denn nur das verschafft reichweite. Das gute an Spruchbändern ist aber das man sie meist Urhebern zurechnen kann, sei es durch ein Gruppenkürzel auf dem Band oder durch die klare Verortung an einem standort der jeweiligen Gruppe. Das kann man von Rufen nicht immer behaupten. Also macht euch doch beim nächsten Spiel die Mühe und sprecht die Diablos direkt auf das Band. Soetwas klärt man m.e. aufdirektem Wege.
Die gewalttätige Reaktion auf NELIED halte ich aber auch für falsch, das wäre Aufgabe des Ordnungsdienstes gewesen. Wurde aber auch schon gesagt.

Was ich aber auch für falsch halte sind Sprüche NELIED kam als direkte Reaktion auf das Band, was indirekt beinhaltet, dass das Band schuld sei. Ich halte nicht viel von Gleichmacherei von Links und Rechtsextrem, denn wie sang die Band WIZO einst so schön: "wer den Unterschied nicht schnallt,  hat ein Intelligenzproblem!".
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: thommy am 22. März 2016, 07:54
Tja Leute, irgendwie drehen wir uns im Kreis und es ist eigentlich ein Armutszeugnis das wir nicht in der Lage sind diese Konflikte wenigstens im Grundsatz sachlich zu diskutieren.

Ich denke, die große Mehrheit der hier Schreibenden hat klar zum Ausdruck gebracht das der alte Schlachtruf NELIED heute aufgrund der geänderten politischen Verhältnisse auf dieser Welt nicht mehr zeitgemäß ist. Dennoch hat gerade Jens Fuge m.M. nach noch einmal hervorragend versucht zu erklären wie es zu diesem Spruch kam und welche (Nicht)Bedeutung er eigentlich hat. Folgt man hier einigen Argumentationen so ist Jens Fuge ja nun damit der Rechtsextremist schlechthin. Traurig traurig.  :banghead:

Was mich am meisten ärgert und enttäuscht, ist die Tatsache das hier mal wieder und wie so oft Ursache und Wirkung vergessen wird. Ihr, die Befürworter des Spruchbandes habt nicht den Arsch in der Hose zuzugeben, das für Euch ganz persönlich eigentlich viel mehr dahinter steckt. Julia Nagel ist eine Art "Anführerin" im Kampf gegen den für Euch verhassten Staat, eine Befürworterin der (oftmals militanten ) Antifa, welche Euch so fasziniert. Es ist nicht diese eine lächerliche ( und zudem noch erfolglose) Anfrage im Stadtrat zur Beschallung im AKS, der ihr Ihr so dankend verpflichtet seit. Hört auf uns die Taschen vollzuhauen.

Versteht endlich das viele ältere ( und vielleicht auch jüngere ) Chemiefans einfach froh sind in dieser Gesellschaft zu leben, in der sie entgegen den Zeiten der Vorgängerpartei einer Julia Nagel frei sein dürfen und keine Angst vor Knast, Verfolgung, Studienverboten und Repressalien mehr haben müssen. Gerade auch in Verbindung mit Fußball und der BSG Chemie Leipzig. Wenn Ihr wollt benenne ich Euch sofort drei Leute die wegen ihrem Chemiefanatismus Probleme bekamen. Viele haben einfach keinen Bock auf Scharfrichterinnen wie Julia Nagel, die mit Hass in den Augen zur erneuten Revolution aufrufen.

Ich möchte die Diablos bzw. die Ultras nie mehr bei Chemie missen, sie gehören einfach zu diesem Verein und halten ihn mit ihrem Enthusiasmus mit am Leben. Jeder der mit ihnen ein Problem bei Chemie hat soll sich fragen ob er nicht lieber beim LFV Sachsen besser aufgehoben sein wird. Aber habt endlich wieder Respekt vor den Erlebnissen und Befindlichkeiten Eurer Vorgänger ! 

Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: beerbilly am 22. März 2016, 08:05
von irgendwelchen politischen Positionen und dem "standing" einer person sprechen und dann nicht mal wissen, wie diese richtig heißt. großes kino.  :embarrassed:

und was an den letzten beiträgen nicht sachlich sein soll, erschließt sich mir nicht.
naja.. quadratur des kreises.  :cof
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: thommy am 22. März 2016, 08:09


Wie konnte ich nur "Juliane" mit "Julia" abkürzen. Verzeihst Du mir noch mal ? Ansonsten....getroffene Hunde...wau wau. Nichts für ungut.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: beerbilly am 22. März 2016, 08:10

Wie konnte ich nur "Juliane" mit "Julia" abkürzen. Verzeihst Du mir noch mal ? Ansonsten....getroffene Hunde...wau wau. Nichts für ungut.

so viel zum thema sachlich...  :rolleyes:
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: fairclough am 22. März 2016, 08:13
Ich bin auch der Meinung, dass die Diskussion sich in den letzten Tagen hier deutlich versachlicht hat.

Und ich finde es immer wieder erschreckend, dass Menschen, die für Antirassismus und gegen Nazis das Maul auf machen, sofort als Linksextremisten pauschalisiert werden, die irgendeine Revolution herbeisehnen und alle anderen ins Gulag stecken wollen. So ein Unfug. Antirassismus und sich offensiv gegen Nazis zu positionieren sollte in einer vernünftigen Zivilgesellschaft völlig normal sein.
Wer die Leute hier derart verteufelt und hier immerwieder einen Unsachlichkeit herbeiredet, gießt nur noch mehr Öl ins Feuer.

Und Jens Fuge hat hier niemand in irgendeiner Art und Weise für seinen Aussagen mit der Nazi-Keule kritisiert. Warum auch. Auch wenn ich z.b. nicht mit allem übereinstimme, was er so von sich gibt, ist das ganze doch immer sehr sachlich und argumentativ.

Aber man kann sich auch immer alles herbei reden, wenn man denn so will.

Und immer das Wort "Antifaschismus" verteufeln, nur weil es in der SED-Dikatur dazu missbraucht wurde um eben diese zu legitimieren, ist auch ziemlich kurz gedacht. Ich rasste doch auch nicht jedesmal zum Muttertag aus, nur weil der von den Nationalsozialisten mal zum öffentlichen Feiertag gemacht wurde.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: thommy am 22. März 2016, 08:24
Auch ein Sebastian Gemkow ist mir bisher nicht als Rassist und Neonazi aufgefallen. Wo war das Solidaritätsspruchband für ihn ?

Und hör endlich mal auf ständig in Frage zu stellen dass Nicht-Fans von JULIANE Nagel sich nicht offensiv gegen Nazis positionieren ? Die machen vielleicht viel mehr als Du, weißt Du es ?
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Rodger am 22. März 2016, 08:27
Was hat das mit chemie zu tun?   :017:
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: J.Meurer ✝ am 22. März 2016, 08:36
Ich bin auch der Meinung, dass die Diskussion sich in den letzten Tagen hier deutlich versachlicht hat.

Und ich finde es immer wieder erschreckend, dass Menschen, die für Antirassismus und gegen Nazis das Maul auf machen, sofort als Linksextremisten pauschalisiert werden, die irgendeine Revolution herbeisehnen und alle anderen ins Gulag stecken wollen. So ein Unfug. Antirassismus und sich offensiv gegen Nazis zu positionieren sollte in einer vernünftigen Zivilgesellschaft völlig normal sein.
Wer die Leute hier derart verteufelt und hier immerwieder einen Unsachlichkeit herbeiredet, gießt nur noch mehr Öl ins Feuer.

Und Jens Fuge hat hier niemand in irgendeiner Art und Weise für seinen Aussagen mit der Nazi-Keule kritisiert. Warum auch. Auch wenn ich z.b. nicht mit allem übereinstimme, was er so von sich gibt, ist das ganze doch immer sehr sachlich und argumentativ.

Aber man kann sich auch immer alles herbei reden, wenn man denn so will.

Und immer das Wort "Antifaschismus" verteufeln, nur weil es in der SED-Dikatur dazu missbraucht wurde um eben diese zu legitimieren, ist auch ziemlich kurz gedacht. Ich rasste doch auch nicht jedesmal zum Muttertag aus, nur weil der von den Nationalsozialisten mal zum öffentlichen Feiertag gemacht wurde.

Ich will Dir mal was sagen, mein Freund: Nur weil ich alles was aus der Nagel-Ecke kommt historisch und erlebt gesehen grundsätzlich ablehne (mindestens aber mit aller größter Skepsis beobachte), bin ich noch lange keiner, dem man Nazi-Bilder als Vergleich unter die Nase zu halten hat oder einen Satz heiße Ohren verspricht! Genau DAS ist es nämlich (inkl. der Auswüchse des RFB für Arme am Samstag), was wir von diesen Leuten zu erwarten haben und teilweise auch erleben durften. Ich verbitte mir das und ebenso die Suggestivvergleiche nach dem Motto, dass nur der ein "besserer" Chemiker ist, der Leitbild und seine persönliche Einstellung nach einem zu tiefst dogmatischen, historisch unbrauchbaren und nicht im Geringsten menschlichen Weltbild ausrichtet! Eine Frau Nagel hat so viel mit LINKS zu tun (im Sinne von gelebtem Humanismus) wie ihre ganze Partei! Das sind Überbleibsel der Leute, die diesen Teil Deutschlands bewusst an die Wand gefahren haben. Ich werde mich weder mit dieser Frau und ihrer Partei noch mit einem Herrn Zenker und seiner OBM-Partei in eine Reihe stellen, wenn es um gelebte Humanität geht. Dazu wurden wir zu lange und zu intensiv genau von denen belogen und betrogen, die uns heute die Welt erklären wollen.

Aus eigenem Erleben halte ich fest: Allein der Umgang mit Behinderten in dem Land für welches eine Frau Nagel heute noch steht ist mir Lehre genug! Und was von einer Rathauspartei vom Schlage SPD zu erwarten ist, erleben wir ja seit 25 Jahren in Leipzig. Was hat ein Herr Zenker denn getan, um seinem Tiefensee mal auf den Zahn zu fühlen in Bezug auf einige Dinge, die auch uns als BSG betreffen? Wer waren denn die Protagonisten des Untergangs der beiden Traditionsvereine in Leipzig sowie der Installation eines unsäglichen und an Peinlichkeit im Sinne des Fußballstandortes nicht zu überbietenden österreichischen Projekts? Bei mir hat jeder eine Chance, dem es um das Land und die Stadt geht, der sich ganz klar zu Werten bekennt und diese auch lebt. Diese Chance haben die Genannten und ihre Parteien jedenfalls bei mir gründlich verkackt. Ergo: Null Kompromisse auch in diese Richtung! Wenn ich aus dieser Erfahrung und mit meiner Meinung von anderen zum Nazi gestempelt werde, dann zeigt das doch nur wessen Geistes Kind diese Leute sind. Ich jedenfalls verbitte mir das, werde dagegen vorgehen und werde mich auch aus dem Verein zurückziehen, wenn diese Form der Hetze, des Totschweigens und der Diskriminierung von Meinung nicht beendet wird.

@Rodger
Sehr viel, wenn Du mal (nicht nur einseitig) darüber nachdenkst!
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: fairclough am 22. März 2016, 10:16
Und Du meinst also, dass Juliane Nagel, die Spruchbandhersteller und die Leute, die zum Dammsitzt gerannt sind, alle die SED-Diktatur wieder haben wollen? Ganz schöner Unfug. Mehr sag ich zu Deinem Post jetzt auch nicht.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: thommy am 22. März 2016, 10:18
Würde mich wirklich gern mal in Ruhe mit Dir unterhalten. Letztlich geht es uns allen um unseren geliebten Verein. Also, falls Du mich kennst, sprich mich mal an.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: fairclough am 22. März 2016, 10:29
Auch ein Sebastian Gemkow ist mir bisher nicht als Rassist und Neonazi aufgefallen. Wo war das Solidaritätsspruchband für ihn ?

Und hör endlich mal auf ständig in Frage zu stellen dass Nicht-Fans von JULIANE Nagel sich nicht offensiv gegen Nazis positionieren ? Die machen vielleicht viel mehr als Du, weißt Du es ?

Klar, gibt es genug Leute, die z.B. Die Linke als Partei nicht so toll finden (wofür es auch einige sinnvolle Gründe gibt) oder sich selbst noch nicht einmal als Links begreifen und sich dennoch gegen Fremdenfeindlichkeit etc. engagieren. Das spreche ich doch auch niemandem ab und ist ja auch wichtig. Und genau deshalb ist es ja auch quatsch, alle Leute, die sich mit Juliane Nagel solidarisieren gleich als SED-Jünger zu pauschalisieren. Komischerweise wurde z.B. eine Unterstützungskampagne für Juliane Nagel auch von SPD- und Grünen-Politikern unterschrieben...
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: derHarti am 22. März 2016, 12:41
Auch ein Sebastian Gemkow ist mir bisher nicht als Rassist und Neonazi aufgefallen. Wo war das Solidaritätsspruchband für ihn ?

Keine Ahnung. Wenn es dir wichtig ist: warum hast du es nicht gezeigt?
Man muss sich doch nicht zu Allem äußern, das in (sehr) entfernter Verbindung zu einem geäußerten Anliegen steht.

Gegen das von dir erwünschte Spruchband hätte ich auch nichts gehabt. Warum soll ein Stadion unpolitisch sein? Solange sich die Äußerungen im Rahmen des Leitbildes bewegen ist es doch ok.
Das Wort Antifaschismus mag für den ein oder anderen ehemaligen DDR-Bürger verständlicherweise problembelastet sein aber generell ist er doch oberste Bürgerpflicht in einer zivilisierten Gesellschaft.
Ich sehe Fr. Nagel oft im Stadion und warum soll man sich nicht solidarisch zeigen dürfen? Wen wertet man damit ab?

Man kann natürlich auch gern etwas dagegen haben und das auch sagen. Meiner Meinung nach ist es aber bezeichnend, dass als erste Reaktion genau dieses "Nur ein Leutzscher..." kommt. Das war das erste was den Leuten einfiel als etwas "linkes" oder besser noch "politisches" gezeigt wurde. Aber dann rumheulen, dass der Spruch unpolitisch ist?

Ich war 6 zur Wendezeit und kenne die Zeit als der Spruch entstand nur aus Erzählungen. Selbst mit dem Hintergrundwissen eines Chemikers erschließt sich mir nicht warum ich diesen Spruch tolerieren soll. Einige haben ihn bestimmt zum Trotz gegen das Regime gerufen, einige werden damit nur ihre Deutschtümelei ausgelebt haben. Ich verbinde mit dem Spruch die letzten Jahre des FC Sachsens und da wurde er selten als Ausdruck von Tradition sondern zu 95% als genau das gebraucht was man ihm als böswillige Unterstellung andichtet.

Mich würde mal interessieren wie jemand empfinden würde, der sein erstes Chemiespiel sieht und aus 100 Kehlen kommt ein traditionsbewusstes "Nur ein Leutzscher....". Ich persönlich würde nie wieder kommen.

Die DDR ist Geschichte, warum nicht dieser Spruch? Weil er so schön ausdrückt wie deutsch man doch ist? Erklärt es mir bitte, ich habe da echt kein Verständnis.


Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: J.Meurer ✝ am 22. März 2016, 13:02
Keine Ahnung. Wenn es dir wichtig ist: warum hast du es nicht gezeigt?
Man muss sich doch nicht zu Allem äußern, das in (sehr) entfernter Verbindung zu einem geäußerten Anliegen steht.

Gegen das von dir erwünschte Spruchband hätte ich auch nichts gehabt. Warum soll ein Stadion unpolitisch sein? Solange sich die Äußerungen im Rahmen des Leitbildes bewegen ist es doch ok.
Das Wort Antifaschismus mag für den ein oder anderen ehemaligen DDR-Bürger verständlicherweise problembelastet sein aber generell ist er doch oberste Bürgerpflicht in einer zivilisierten Gesellschaft.
Ich sehe Fr. Nagel oft im Stadion und warum soll man sich nicht solidarisch zeigen dürfen? Wen wertet man damit ab?

Man kann natürlich auch gern etwas dagegen haben und das auch sagen. Meiner Meinung nach ist es aber bezeichnend, dass als erste Reaktion genau dieses "Nur ein Leutzscher..." kommt. Das war das erste was den Leuten einfiel als etwas "linkes" oder besser noch "politisches" gezeigt wurde. Aber dann rumheulen, dass der Spruch unpolitisch ist?

Ich war 6 zur Wendezeit und kenne die Zeit als der Spruch entstand nur aus Erzählungen. Selbst mit dem Hintergrundwissen eines Chemikers erschließt sich mir nicht warum ich diesen Spruch tolerieren soll. Einige haben ihn bestimmt zum Trotz gegen das Regime gerufen, einige werden damit nur ihre Deutschtümelei ausgelebt haben. Ich verbinde mit dem Spruch die letzten Jahre des FC Sachsens und da wurde er selten als Ausdruck von Tradition sondern zu 95% als genau das gebraucht was man ihm als böswillige Unterstellung andichtet.

Mich würde mal interessieren wie jemand empfinden würde, der sein erstes Chemiespiel sieht und aus 100 Kehlen kommt ein traditionsbewusstes "Nur ein Leutzscher....". Ich persönlich würde nie wieder kommen.

Die DDR ist Geschichte, warum nicht dieser Spruch? Weil er so schön ausdrückt wie deutsch man doch ist? Erklärt es mir bitte, ich habe da echt kein Verständnis.

Jetzt stell Dir mal vor, dass...
a. ...ein Farbiger Arm in Arm mit einem Altgedienten diesen Spruch rufen... Ich fänd das Klasse, weil "der" Leutzscher den Stolz ausmacht und nicht die Hautfarbe. Und wer zum 50. genau hingesehen hat, der wird unter den Altgedienten einen Ü50er mit zweifellos nicht unfarbigem Äußeren entdeckt haben. Der war schon vor 40 Jahren da und keiner hätte sich gewagt, ihn auch nur verbal zu beleidigen...
b. ..es Leute gibt, denen jegliche Parteipolitik im Stadion einfach nur widerlich ist, vor allem wenn sie an längst vergangene Zeiten in nicht immer angenehmen Umständen erinnert.  Es gibt ein Leitbild und eine Satzung. Wer sich nicht daran hält ist fehl am Platze. Aber ebenso sind die fehl am Platze, die ihr Parteiprogramm als Teil oder Basis von Satzung und Leitbild in den Verein bringen möchten! Mir graut vor dem Moment, wo sich der erste "Petry-Jünger" mit einem Spruchband im Stadion zeigt... Was genau hat DAS mit der BSG zu tun???
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Roter Eugen am 22. März 2016, 13:14
Früher bei Chemie, standen Skinheads neben Punkern, Rechte neben Linken, Assis neben Normalos, Arbeiter neben Staatsdienern. Keinen hat es gestört. In Leutzsch bei Chemie ging es einzig um "CHEMIE"
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: fairclough am 22. März 2016, 13:22
Jetzt stell Dir mal vor, dass...
a. ...ein Farbiger Arm in Arm mit einem Altgedienten diesen Spruch rufen... Ich fänd das Klasse, weil "der" Leutzscher den Stolz ausmacht und nicht die Hautfarbe. Und wer zum 50. genau hingesehen hat, der wird unter den Altgedienten einen Ü50er mit zweifellos nicht unfarbigem Äußeren entdeckt haben. Der war schon vor 40 Jahren da und keiner hätte sich gewagt, ihn auch nur verbal zu beleidigen...
b. ..es Leute gibt, denen jegliche Parteipolitik im Stadion einfach nur widerlich ist, vor allem wenn sie an längst vergangene Zeiten in nicht immer angenehmen Umständen erinnert.  Es gibt ein Leitbild und eine Satzung. Wer sich nicht daran hält ist fehl am Platze. Aber ebenso sind die fehl am Platze, die ihr Parteiprogramm als Teil oder Basis von Satzung und Leitbild in den Verein bringen möchten! Mir graut vor dem Moment, wo sich der erste "Petry-Jünger" mit einem Spruchband im Stadion zeigt... Was genau hat DAS mit der BSG zu tun???

zu a: und das soll jetzt NEILIED weniger unangebracht machen? Dein "Argument" wurde in der oder ähnlicher Art schon so oft angebracht um irgendetwas zu relativieren "der hat mit .... nichts zu tun, der hat ja selbst linke/schwule/auslädische/schwarze Freunde". Das macht die Sache doch nicht richtiger

zu b: was hat (linke) Politik (ob man sie nun mag oder nicht) immer mit der SED-Diktatur zu tun? Du kommst jedesmal mit diesem Argument, dass es das alles schon vor 40 Jahren gab. Wieso wurden die NEILIED-Rufer dann nicht nach dem Spiel verhaftet und versauern in irgendeinem Kellerloch oder wieso können wir uns hier unzensiert über solche Dinge austauschen und diese diskutieren? Genau, weil es eben nicht wie vor 40 Jahren ist. Und das ist gut so. Und dass das gut so ist, das sieht die Nagel so, das sieht jeder auf dem Norddamm so...und wer das nicht so sieht, dem ist nicht mehr zu helfen.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: egon am 22. März 2016, 13:23
"politik hat im stadion nichts zu suchen"

ich kann's nicht mehr hören :cof

 „Politik gehört nicht ins Station“
Du tätest gut daran, dich daran zu halten und alle anderen auch.
Was passiert wenn es nicht so wäre. Da wir in einer Demokratie leben, kann jeder seine Meinung frei äußern, so lange er niemanden persönlich beleidigt oder zu Straftaten auffordert… Und in der Demokratie gibt es noch etwas, nämlich die Pflicht eine andere Meinung als die eigene zu akzeptieren. Und was wird passieren, wenn die Politik im Stadion Einzug hält? Da die meisten Leute ein falsches Demokratieverständnis besitzen, werden sie aufeinander losgehen, so wie am WE im AKS. Wie sich das verhindern lässt haben wir in den letzten Wochen Montags mit viel Poizei in Leipzig erlebt. Dieses will ich im Stadion nicht sehen.
Es gibt genug andere Möglichkeiten für Frau Nagel zu demonstrieren. Demo anmelden und los geht es, aber eben nicht im Stadion oder mit einem Chemieschal um den Hals. Und wer das nicht kapiert nimmt den Untergang der BSG im AKS in Kauf.
 
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: fairclough am 22. März 2016, 13:31
„Politik gehört nicht ins Station“
Du tätest gut daran, dich daran zu halten und alle anderen auch.
Was passiert wenn es nicht so wäre. Da wir in einer Demokratie leben, kann jeder seine Meinung frei äußern, so lange er niemanden persönlich beleidigt oder zu Straftaten auffordert… Und in der Demokratie gibt es noch etwas, nämlich die Pflicht eine andere Meinung als die eigene zu akzeptieren. Und was wird passieren, wenn die Politik im Stadion Einzug hält? Da die meisten Leute ein falsches Demokratieverständnis besitzen, werden sie aufeinander losgehen, so wie am WE im AKS. Wie sich das verhindern lässt haben wir in den letzten Wochen Montags mit viel Poizei in Leipzig erlebt. Dieses will ich im Stadion nicht sehen.
Es gibt genug andere Möglichkeiten für Frau Nagel zu demonstrieren. Demo anmelden und los geht es, aber eben nicht im Stadion oder mit einem Chemieschal um den Hals. Und wer das nicht kapiert nimmt den Untergang der BSG im AKS in Kauf.

wenn Politik nichts im Stadion zu suchen hätte, dann würde dich irgendein ekliger Ordnungsdienst in Leutzsch bis in jede Ritze durchsuchen, dann wäre der Eintrit sicherlich teurer, im Prinzip würde Chemie dann nichtmalmehr im AKS spielen oder das Stadion einen Sponsorennamen. Chemie wäre auch nicht die Betriebssportgemeinschaft, sondern noch immer die Ballsportgemeinschaft. Vielleicht wären die Farben auch nicht mehr Grün-Weiß. Es gäbe keinen Familienblock. Jedes Unrechts-Urteil vom SFV würde unkommentiert hingenommen werden. Und so weiter... Das ist alles Politik. Politik ist eben nicht nur, dass was im Bundes-/Landtag abgeht oder was Parteien machen.
Def. Politik: "alle Maßnahmen zur Führung eines Gemeinwesens hinsichtlich seiner inneren Verwaltung u. seines Verhältnisses zu anderen Gemeinwesen".
Mit Parteipolitik sieht das ganze natürlich schon wieder anders aus. Also bitte nicht immer diesen "Politik raus aus dem Stadion"-Unfug, weil das i.d.R. von denen gefordert wird, die das (rechte) Gegenteil von Politiklosigkeit im Sinn haben (was ich Dir damt auf keinen Fall hier unterstellen möchte!).
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: derHarti am 22. März 2016, 13:46
Jetzt stell Dir mal vor, dass...
a. ...ein Farbiger Arm in Arm mit einem Altgedienten diesen Spruch rufen... Ich fänd das Klasse, weil "der" Leutzscher den Stolz ausmacht und nicht die Hautfarbe. Und wer zum 50. genau hingesehen hat, der wird unter den Altgedienten einen Ü50er mit zweifellos nicht unfarbigem Äußeren entdeckt haben. Der war schon vor 40 Jahren da und keiner hätte sich gewagt, ihn auch nur verbal zu beleidigen...
b. ..es Leute gibt, denen jegliche Parteipolitik im Stadion einfach nur widerlich ist, vor allem wenn sie an längst vergangene Zeiten in nicht immer angenehmen Umständen erinnert.  Es gibt ein Leitbild und eine Satzung. Wer sich nicht daran hält ist fehl am Platze. Aber ebenso sind die fehl am Platze, die ihr Parteiprogramm als Teil oder Basis von Satzung und Leitbild in den Verein bringen möchten! Mir graut vor dem Moment, wo sich der erste "Petry-Jünger" mit einem Spruchband im Stadion zeigt... Was genau hat DAS mit der BSG zu tun???

zu a) Wie soll man darauf antworten? Das ist eine Wunschvorstellung verbunden mit einem Einzelfall. Es gab auch genug Schmähungen von "farbigen" Gegenspielern aus der Gruppe der Chemiker heraus. Dieses Klientel hatten wir schon mal und ich möchte nicht, dass es wieder kommt.
Klar wäre es schön, wenn alle in Friede Freude Eierkuchen zusammen stehen würden und man könnte laut schreien was man will, weil man weiss wie es gemeint ist und man geeint ist. Das ist für mich absolut hypothetisch und ich persönlich wäre schonmal nie Teil deiner Wunschvorstellung.

zu b) Ich habe noch nie im Stadion offiziell auftretende Parteien gesehen und möchte das auch nie. Ich sehe auch nicht, dass irgendeine Partei Einfluss auf die Satzung und das Leitbild der BSG nimmt.
Wenn man sich als Gruppe zu aktuellen politischen Dingen äußert kann ich nichts dagegen haben solange unser Leitbild und die Satzung beachtet werden. Bei einem Bekenntnis zu einem heute benötigten Antifaschismus kann ich das erkennen, bei einem Bekenntnis zur AFD nicht.

Der Punkt b) ist aber ein Punkt über den man sich wahrscheinlich noch in 100 Jahren totdiskutiert. Politik und wenn ja welche, bis zu welcher Grenze, in welchem Ausmaß oder einfach garnicht im Stadion.

Hier geht es meiner Meinung nach aber im Kern um "Nur ein Leutzscher...." und die Leute, die im Fahrwasser dieses Spruches schwimmen. Kann jemand ernsthaft behaupten, dass dieser Spruch nicht von rechten Idioten missbraucht wird, die auf unsere Satzungspräambel pfeiffen? Warum suchen sich diese Leute seit Jahren diesen Spruch aus um auf sich aufmerksam zu machen? Bestimmt Zufall. Oder Reaktion.

Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: derHarti am 22. März 2016, 13:50
Früher bei Chemie, standen Skinheads neben Punkern, Rechte neben Linken, Assis neben Normalos, Arbeiter neben Staatsdienern. Keinen hat es gestört. In Leutzsch bei Chemie ging es einzig um "CHEMIE"

Früher war alles besser! Holt den Spanischen Bock aus dem Keller!

Weißt du was: bei damals 20.000 Zuschauern glaube ich dir das kein bisschen.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: beerbilly am 22. März 2016, 14:58
im übrigen sehr komisch..
bei diesem statement hat sich keiner aufgeregt, oder?   :rolleyes:
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Archivar am 22. März 2016, 20:39
Zitat
EREIN | Offizielle Mitteilung

Bei seiner gestrigen Sitzung hat der Vorstand gemeinsam mit Vertretern des Aufsichtsrates die Vorkommnisse bei den letzten beiden Auswärtsspielen und speziell bei dem letzten Heimspiel gegen den BSC Freiberg analysiert und ausgewertet.
Zunächst möchten wir uns für die vielen Zuschriften bedanken, die uns vor allem per E-Mail erreichten. Aus ihnen geht hervor, wie sehr die Chemiker mit Herz und Seele bei ihrem Verein sind aber auch wie groß die Sorge um die Entwicklung unseres Vereines ist.

Zugleich verdeutlichten die Briefe, die bei aller Emotionalität dennoch von großer Sachlichkeit geprägt waren, wie heterogen sich das Meinungsbild innerhalb der Chemie-Familie darstellt. Es spiegelt die Vielfalt unserer Gesellschaft und die damit verbundenen Probleme und Aufgaben wieder. Meinungsvielfalt und Tolerierung anders Denkender sind die einfachsten demokratischen Grundsätze, die für Alle gelten müssen.

Folgende Schlüsse müssen wir ziehen:

1. Ein großer Teil der – nicht nur jüngeren – Fans hat große Probleme mit dem alten Schlachtruf „Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher“. Als Ausdruck des legitimen Widerstands gegen das DDR-Regime akzeptiert, halten ihn viele Chemiefans für inzwischen nicht mehr zeitgemäß, andere kritisieren seinen nationalistischen Charakter.
2. Ein zweiter Teil, insbesondere der älteren Fans rechnen diesen Ruf dem traditionellen Liedgut der BSG Chemie zu und sehen darin eben keinen nationalistischen Anspruch.
3. Ein dritter, sehr kleiner Teil nutzte zuletzt diesen Spruch wiederholt, um gezielt zu provozieren und Keile zwischen unsere Anhängerschaft zu treiben.
4. Ein anderer, großer Teil der Chemiefans ist nicht einverstanden mit dem Zeigen radikaler und/oder parteipolitischer Parolen. Sie fühlen sich durch diese nicht repräsentiert oder sind generell gegen die Zurschaustellung politischer Meinungen im Stadion. Dies gilt auch für Bekundungen für Personen oder Gruppen, die sich um die BSG Chemie Leipzig verdient gemacht haben.
5. Ein breiter Konsens besteht generell darüber, dass im Stadion kein Platz für Gewalt sein darf – grundsätzlich und erst recht nicht untereinander. Die Betroffenheit über die jüngsten Entwicklungen ist allgemein sehr groß und berechtigt.

Auch wir selbst, die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat, sind besorgt ob der aktuellen Situation. Für uns steht fest: Eine Wiederholung von Vorkommnissen dieser Art darf es nicht geben. In der Vergangenheit hat die BSG Chemie Leipzig immer von der Erteilung von Stadionverboten abgesehen und stattdessen auf alternative Maßnahmen gesetzt – oftmals auch mit Erfolg. Bei den Geschehnissen vom Samstag wurden jedoch Grenzen deutlich überschritten.

Folgende Beschlüsse wurden gefasst:

• Es werden sofort Stadion- bzw. Hausverbote für mehrere Personen der beiden involvierten Streitparteien ausgesprochen.
• Das betrifft zum einen die Fans, die andere Chemiker schon seit geraumer Zeit gezielt verbal provozieren und gezielt Unruhe schaffen wollen.
• Zum anderen betrifft es die Fans, die andere Chemiker bereits vereinzelt in der Vergangenheit aber speziell am vergangenen Samstag mit Gewalt bedrohten oder direkt tätlich wurden oder andere zur Gewalt aufriefen.
• Zeitnah werden diese Fans zur Stadionkommission vorgeladen, um sich zum Sachverhalt äußern zu können und das endgültige Strafmaß differenziert festzulegen.
• Die Rolle der Ordnungskräfte (Fanordner und gewerbliche Ordner) wird spätestens seit dem Chemnitzspiel fokussiert betrachtet. Diese wird für die Geschehnisse am Samstag nochmals deutlicher überprüft und entsprechende Entscheidungen vorbereitet.
• Die Entscheidung zur Erteilung von Hausverboten liegt ausschließlich in der Verantwortung des Vorstandes. Eine nochmalige und vertiefte Schulung der Ordnungskräfte in diesem Sinne wird festgelegt.
• Die Rolle anderer im Verein angestellter und/oder am Spieltag tätiger Personen wird geprüft und zu weiteren Entscheidungen führen.
• Es wird eine praktikable Lösung zur Freigabe von Spruchbändern erarbeitet, sollte eine eigenständige Beschränkung nicht glaubhaft funktionieren.

Diese Sofortmaßnahmen sind jedoch nur bedingt geeignet, um die grundsätzlichen und bereits seit längerer Zeit schwelenden Konflikte innerhalb der chemischen Fangemeinde zu beseitigen.

Deshalb wird der Vorstand verschiedene Vertreter aus der Fanszene – Mitglieder von allen Gruppierungen und Fanclubs, Einzelpersonen und natürlich das Fanprojekt – kurzfristig an einen runden Tisch einladen. Es kann dabei nicht um die Überzeugung der jeweils anderen Gruppe von den eigenen Vorstellung gehen, sondern um das Ausloten, wie man trotz unterschiedlicher Ansichten ein gemeinsames Ziel verfolgen kann.

Die Fanlandschaft der BSG Chemie Leipzig ist bunt und vielschichtig. Es gibt keine „echten“ und keine „falschen“ Chemiefans – lediglich unterschiedliche Ansichten und Auslebungen des Fandaseins. Unser Verein zieht seine Stärke vor allem aus dem großen ehrenamtlichen Engagement sowie dem Willen der Mitglieder und Fans, auch weiterhin ihre Kräfte zum Wohle des Fünfecks zu bündeln. Eine weitere Spaltung wird die BSG Chemie nicht verkraften.

Wir, die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat, werden alles in unserer Macht Stehende unternehmen, damit alle Chemiker zukünftig wieder mit einem guten Gefühl in den Alfred-Kunze-Sportpark pilgern können.

Allen, die das nicht mittragen wollen, rufen wir zu: Dann bleibt besser weg!

BSG Chemie Leipzig
Vorstand und Aufsichtsrat

Quelle: FB-Seite BSG Chemie Leipzig
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Der Bär am 22. März 2016, 21:23
Das ist ja mal ne ansage.  :13:
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: suchantke am 22. März 2016, 21:40
Respekt an unseren Vorstand und wem das nicht reicht, der tut mir einfach nur leid... Frank und die Gremien sitzen doch zwischen allen Stühlen, dafür find ich diese Erklärung SEHR deutlich...
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Der Bär am 22. März 2016, 21:46
Ich will einfach nur Fußball gucken und nicht solche Szenen wie letztes Wochenende, wo kommen wir denn da hin?Ich mußte meiner Tochter erklären, warum Chemiker auf Chemiker losgehen.Mach das mal, wenn du es selber nicht verstehst.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: ReinerUnsinn am 22. März 2016, 23:25
Respekt an unseren Vorstand und wem das nicht reicht, der tut mir einfach nur leid... Frank und die Gremien sitzen doch zwischen allen Stühlen, dafür find ich diese Erklärung SEHR deutlich...
... bzw. schiebt das (persönliche) Interesse der Unruhestifterei vor den Interessen des Vereins!!!

Zitat
Deshalb wird der Vorstand verschiedene Vertreter aus der Fanszene – Mitglieder von allen Gruppierungen und Fanclubs, Einzelpersonen und natürlich das Fanprojekt – kurzfristig an einen runden Tisch einladen. Es kann dabei nicht um die Überzeugung der jeweils anderen Gruppe von den eigenen Vorstellung gehen, sondern um das Ausloten, wie man trotz unterschiedlicher Ansichten ein gemeinsames Ziel verfolgen kann.

Aber bitte ohne Alkohol!!! Anhand der Fantreffen und vor allem der in den letzten Tagen getätigter Aussagen hier und anderswo, ist das  sicherlich vom Vorteil.... Die unter uns weilenden Bims sollten wissen, wie schwer gerade mir so ne Aussage fällt :cof

Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: J.Meurer ✝ am 23. März 2016, 08:10
Respekt an unseren Vorstand und wem das nicht reicht, der tut mir einfach nur leid... Frank und die Gremien sitzen doch zwischen allen Stühlen, dafür find ich diese Erklärung SEHR deutlich...

Respekt? Nee, denn "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben."! Wir (!!!) hätten schon viel eher die Gelegenheit ergreifen müssen und einer regelmäßigen und nicht der anlassbezogenen Kommunikation eine Chance geben sollen. Und zwischen den Stühlen sitzt weder im Vorstand noch im AR auch nur einer der Gewählten = auch wir anderen vom niederen Fußvolk nicht. Satzung und Leitbild sind keine Stühle zwischen denen man hindurch fallen kann. Wie bereits erwähnt: Wer das Eine will muss das Andere mögen... Der Crash ist da und daran haben verschiedene Leute aus unterschiedlichen Gruppierungen einen maßgeblichen Anteil. Gute Analyse in dem Statement übrigens. Aber nur mit freundlichem Abwiegeln geht es nun mal auch nicht, wie man leider am Sonnabend als Spitze des Eisbergs gesehen hat. Hoffen wir mal, dass sich nun Grundsätzliches tut und die aus dem AKS verschwinden, denen der Verein eigentlich doch egal ist bzw. die nur für sich und ihr Gedankengut beanspruchen, die einzig wahren Chemiker zu sein!
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: fairclough am 23. März 2016, 08:24
Toll, dass Du dem Vorstand deinen Respekt verwehrst und immer wieder zum Teil verbittert unnötige Schärfe in eine mittlerweile recht sachliche Diskussion bringst. Das ist unnötig. Von Dir kommen immer wieder sehr sinnvolle Dinge und berechtigte Kritik. Versuch aber bitte mal das ganze auch etwas sachlicher zu formulieren. Danke!
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Esca am 23. März 2016, 08:58
Ich verstehe das der Vorstand eine Reaktion zeigen muss und bemüht ist eine klare Linie zu ziehen. ABER ich befürchte das es einige Leute eher als eine Art Einladung sehen könnten, zukünftig wieder irgendwelchen Schei* unter dem Deckmantel der Tradition zu schreien. Und es wieder Ärger geben wird. Ich hoffe es nicht, aber ich befürchte es ein bißchen.

Ich war schon immer ein Verfechter einer geschlossenen Fanszene in welcher sämtliche Auslegungen des Fanseins in einer gemeinsamen Wertebasis an einem Strang ziehen. Für den Verein, für die Fanszene! Ob ich es nochmal erleben werde ist eine andere Frage.
Titel: Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Roter Eugen am 26. März 2016, 19:20
Zitat
.  "Herrengedeck – Früher waren wir politisch. ist ein Fanclub der BSG Chemie Leipzig.
AUS ANLASS
Zur aktuellen Diskussion der BSG Chemie Leipzig:
Offener Brief an Vorstand

OFFENER BRIEF ZUR AKTUELLEN DISKUSSION DER BSG CHEMIE LEIPZIG

26.03.16 in Aus aktuellem Anlass

Chemie Leipzig Herrengedeck

Sehr geehrter Vorstand, sehr geehrter Aufsichtsrat,
als Fanclub Herrengedeck – Früher waren wir politisch. leisten wir nicht mehr für Chemie, als im Familienblock rumzustehen, Bier & Sekt zu kippen sowie unsere Mannschaft nach vorn zu brüllen. Wir wissen: Die ganze Arbeit liegt bei Euch. Unser Respekt hält uns aber nicht davon ab, trotzdem deutliche Kritik zu üben.

In den vergangenen Tagen ist eine Diskussion im Verein entstanden, die uns am eingeschlagenen Weg der BSG Chemie zweifeln lässt. Um genau zu sein, empfinden wir das von offiziellen Vereinsmitteilungen flankierte Für und Wider um den Schlachtruf “Nur ein Leutzscher …” als vorläufigen Höhepunkt einer Entwicklung, bei der geschätzte Grundlagen des Vereins sukzessiv über Bord zu gehen scheinen: Alles für den Aufstieg, alles für die Leutzscher Einheit?

Inzwischen geht die Entwicklung offenbar sogar soweit, dass ein schon immer (auch in DDR-Zeiten) von mindestens rechtsoffener Klientel genutzter und keineswegs missverständlicher Schlachtruf wieder ernsthaft diskutiert wird – offenbar um ja keinen Alt-Fan zu vergraulen. Anstatt klipp und klar zu sagen: (Gebrüllter) Nationalismus hat bei Chemie Leipzig keinen Platz, wird “Nur ein Leutzscher …” sogar in offiziellen Vereinsstellungnahmen als irgendwie traditionell, nur eben nicht mehr zeitgemäß verharmlost. Es heißt, ein kleiner Teil der Fans wolle zwar provozieren, für den anderen (älteren) Teil sei die Aufregung allerdings gar nicht nachzuvollziehen.

Für uns ist diese Relativierung nicht nachvollziehbar. Eine solche Haltung gegenüber nationalistischen Schlachtrufen war bei der (neuen) BSG Chemie Leipzig bisher absolut undenkbar. Und das ist – um es mit aller Deutlichkeit zu sagen – ein sehr wichtiger Grund für uns, warum wir zu Chemie Leipzig gehen. Wir wollen nicht mit rechten Spinnern und Menschen, die diese feixend tolerieren, im Block stehen, nur weil das früher beim FC Sachsen oder bei der alten BSG so üblich war. Solche Traditionen wurden bei Chemie Leipzig in den vergangenen Jahren zurecht rigoros abgelehnt. Warum ist das jetzt anders?

Uns ist klar, die BSG Chemie soll ein Verein für alle sein. Offenbar auch für diejenigen, die Chemie lange Zeit mit allen Mitteln zu verhindern versuchten und die als Fans der SG Leutzsch auch das Bild eines für rechtsradikale Fans offenen Leutzscher Fußballs kultivierten. Wir haben mit Unbehagen zur Kenntnis genommen, dass mindestens ein Teil der SGL-Anhänger jetzt wieder auf dem Dammsitz neuen Platz gefunden hat. Wir werden aber keineswegs akzeptieren, dass sie dort auch wieder ihre nationalistischen, rassistischen und homophoben Parolen brüllen dürfen.

Um es kurz zu machen: Wir fordern Vorstand und Aufsichtsrat auf, endlich wieder absolut unmissverständlich gegen solche Auswüchse im Stadion Stellung zu beziehen. Klare Ablehnung von jeglichem Nationalismus und Diskriminierung ist keine politische Meinungsäußerung. Es ist gesellschaftlicher Grundkonsens und auch Teil des Vereinsleitbildes.

Darüber hinaus wünschen wir uns eine Erklärung, warum unser Stadionsprecher entlassen wurde – kurz nachdem er von Befürwortern des “Nur ein Leutzscher …”-Schlachtrufes in Netzdiskursen kritisiert wurde. Wir haben Herrn Salzmann gerade auch aufgrund seiner klaren Haltung gegen rechte Parolen bisher sehr geschätzt.

Mit freundlichen Grüßen,
Fanclub Herrengedeck – Früher waren wir politisch."
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Schuido Gäfer am 28. März 2016, 17:11
So...liebe Freunde des Leutzscher Fußballs. Jetzt hab ich mich hier auch angemeldet um euch zu sagen, was eigentlich allen bewusst sein sollte: Lasst euch nicht politisch unterwandern!!! Wenn man rechtes Gedankengut bekämpft und gleichzeitig linken Gedankenträgern die Tür öffnet, macht man sich für die aktuelle Situation in FUSSBALL-LEUTZSCH mit verantwortlich!!!
Politik raus aus meinem AKS!!!!!!!!!
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Uller am 28. März 2016, 18:02
"So...liebe Freunde des Leutzscher Fußballs. Jetzt hab ich mich hier auch angemeldet ..."

Du fehlst hier noch in der Sammlung ... Gaukler und Fallensteller haben wir eigentlich schon genug.  :rolleyes:
Den Rest deckt Struppi ab.  :D
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Schuido Gäfer am 28. März 2016, 18:40
Zitat Uller: "Du fehlst hier noch in der Sammlung ... Gaukler und Fallensteller haben wir eigentlich schon genug"

Damit hast du dich disqualifiziert??? Oder wie ist dein sinnfreier Beitrag zum Thema einzuordnen?
Wenn du wüsstes was hier an Chemie in der Hinterhand ist, was durch gewisse Idioten verhindert wird!!!
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: suchantke am 28. März 2016, 18:52
Zitat Uller: "Du fehlst hier noch in der Sammlung ... Gaukler und Fallensteller haben wir eigentlich schon genug"

Damit hast du dich disqualifiziert??? Oder wie ist dein sinnfreier Beitrag zum Thema einzuordnen?
Wenn du wüsstes was hier an Chemie in der Hinterhand ist, was durch gewisse Idioten verhindert wird!!!
Zitieren kommt dann auch mit der Zeit... :D
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Schuido Gäfer am 28. März 2016, 19:04
Zitieren kommt dann auch mit der Zeit... :D
Ja..sehr lustig. Die wahren Propleme in Leutzsch werden hoffentlich genauso wahr genommen???
Suchantke meine ich.
Ich kann echt nicht mehr lachen und verstehe Leute nicht die solche Smileys setzen zum aktuellen Thema.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Archivar am 28. März 2016, 19:06
Damit hast du dich disqualifiziert??? Oder wie ist dein sinnfreier Beitrag zum Thema einzuordnen?

Vielleicht kommst du selber drauf!  :rolleyes: :D
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: suchantke am 28. März 2016, 19:06
Ja..sehr lustig. Die wahren Propleme in Leutzsch werden hoffentlich genauso wahr genommen???
Suchantke meine ich.
Wieso bin ich ein wahres Problem...
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: farmer am 28. März 2016, 19:14
So...liebe Freunde des Leutzscher Fußballs. Jetzt hab ich mich hier auch angemeldet um euch zu sagen, was eigentlich allen bewusst sein sollte: Lasst euch nicht politisch unterwandern!!! Wenn man rechtes Gedankengut bekämpft und gleichzeitig linken Gedankenträgern die Tür öffnet, macht man sich für die aktuelle Situation in FUSSBALL-LEUTZSCH mit verantwortlich!!!
Politik raus aus meinem AKS!!!!!!!!!

Toller erster Beitrag, so viel Substanz... Übrigens, eine Persiflage von Guido Schäfer gibt es schon.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Seegeritzer am 28. März 2016, 19:30
So...liebe Freunde des Leutzscher Fußballs. Jetzt hab ich mich hier auch angemeldet um euch zu sagen, was eigentlich allen bewusst sein sollte: Lasst euch nicht politisch unterwandern!!! Wenn man rechtes Gedankengut bekämpft und gleichzeitig linken Gedankenträgern die Tür öffnet, macht man sich für die aktuelle Situation in FUSSBALL-LEUTZSCH mit verantwortlich!!!
Politik raus aus meinem AKS!!!!!!!!!

Nazis raus! :nad
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Schuido Gäfer am 28. März 2016, 20:06
Ohje…ich seh schon, die Unzugänglichkeit für Argumentationen. Sehr schwer hier, ich hatte gehofft dass es euch an Chemie liegt, Schade…
Und zum Seegeritzer zwecks „Nazi raus“… unterirdisch
Ich kann nur hoffen, dass es uns allen um Chemie geht...
Muss mal gerade beabeiten, da ich Seegeritzers Profilbild gesehen habe :-) :-) :-)
Assi!!!!!!
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Seegeritzer am 28. März 2016, 20:13
Ohje…ich seh schon, die Unzugänglichkeit für Argumentationen. Sehr schwer hier, ich hatte gehofft dass es euch an Chemie liegt, Schade…
Und zum Seegeritzer zwecks „Nazi raus“… unterirdisch
Ich kann nur hoffen, dass es uns allen um Chemie geht...
Muss mal gerade beabeiten, da ich Seegeritzers Profilbild gesehen habe :-) :-) :-)
Assi!!!!!!

Aber sowas von!  :victory:
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Dantel am 28. März 2016, 20:16
Ich kann nur hoffen, dass es uns allen um Chemie geht...

Ich kann nur hoffen, dass Du nicht nur hier angetreten bist, um Streit zu suchen, wenngleich es ganz danach aussieht. Schließlich ruht die Diskussion auf diesem Strang eigentlich seit Tagen und alle warten mehr oder weniger auf das Signal vom Verein zur Aussprache von Angesicht zu Angesicht.

In diesem Sinne: Nur ein Osterhase ist ein Hase!
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Schuido Gäfer am 28. März 2016, 20:45
Ich kann nur hoffen, dass Du nicht nur hier angetreten bist, um Streit zu suchen, wenngleich es ganz danach aussieht. Schließlich ruht die Diskussion auf diesem Strang eigentlich seit Tagen und alle warten mehr oder weniger auf das Signal vom Verein zur Aussprache von Angesicht zu Angesicht.

In diesem Sinne: Nur ein Osterhase ist ein Hase!

Jepp...darum geht es mir!!! Wir müssen alle zusammenrücken!!! Das meine ich ernst...
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Seegeritzer am 28. März 2016, 20:55
Jepp...darum geht es mir!!! Wir müssen alle zusammenrücken!!! Das meine ich ernst...

Dann bist du mit unterirdisch und Assi auf einem richtig guten Weg.  :pan
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Schuido Gäfer am 28. März 2016, 21:10
Dann bist du mit unterirdisch und Assi auf einem richtig guten Weg.  :pan
Gibt es hier einen Forumwächter oder kann hier jeder sudeln???
Ich kann gerade mit den Anfeindungen von Forummitglied "Seegeritzer" nichts anfangen.
PS: "Nazi Raus"
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Dantel am 28. März 2016, 21:16
Gibt es hier einen Forumwächter oder kann hier jeder sudeln???
Ich kann gerade mit den Anfeindungen von Forummitglied "Seegeritzer" nichts anfangen.
PS: "Nazi Raus"

Dann prüf mal Dein eigenes Vokabular. Sag mal: Du bist doch der Drei-Ausrufezeichen-/Drei Fragezeichen-Typ von damals aus dem FC Sachsen- Forum, oder?
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: suchantke am 28. März 2016, 21:29
Gibt es hier einen Forumwächter oder kann hier jeder sudeln???
Ich kann gerade mit den Anfeindungen von Forummitglied "Seegeritzer" nichts anfangen.
PS: "Nazi Raus"
Naja, im Normalfall betreibt hier Jeder Selbstkontrolle... Wenn aus dem Nichts plötzlich ein Niveauabstieg neu einsteigt, wird dies halt mit Ironie und Sarkasmus begrüsst... Wenn Niveauabstieg dann ausfällig wird und nach Forenwächtern schreit, führt das eher nicht zu neuen Freundschaften...
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: thommy am 29. März 2016, 08:18
Ohje…ich seh schon, die Unzugänglichkeit für Argumentationen. Sehr schwer hier, ich hatte gehofft dass es euch an Chemie liegt, Schade…
Und zum Seegeritzer zwecks „Nazi raus“… unterirdisch
Ich kann nur hoffen, dass es uns allen um Chemie geht...
Muss mal gerade beabeiten, da ich Seegeritzers Profilbild gesehen habe :-) :-) :-)
Assi!!!!!!

Sollte es Dir wirklich um die Sache gehen dann komme aus der Deckung und verrate uns wer Du bist und das von Angesicht zu Angesicht. Die Hiesigen Weltverbesserer kennen ihre Larven nämlich untereinander. Ansonsten hat das keinen Sinn, auch wenn ich gute Leute beim Kampf gegen den internationalen Linksterrorismus gebrauchen kann... :D :D :D

Muss Dich aber gleich vorwarnen: Der allergrößte Teil der "linken" Gegenseite ist in Ordnung und fetzt.  :D
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Roter Eugen am 29. März 2016, 15:35
Dann prüf mal Dein eigenes Vokabular. Sag mal: Du bist doch der Drei-Ausrufezeichen-/Drei Fragezeichen-Typ von damals aus dem FC Sachsen- Forum, oder?
Nee das war doch Malu oder wie der hieß...?
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Ronne83 am 31. März 2016, 21:24
Dann prüf mal Dein eigenes Vokabular. Sag mal: Du bist doch der Drei-Ausrufezeichen-/Drei Fragezeichen-Typ von damals aus dem FC Sachsen- Forum, oder?

"Schuido Gäfer" mit LVZ-Online Profilbild...
... und du fragst wer er ist?
Für mich ist dies offensichtlich (ich hoff ich irre mich jetzt nicht und fall in das Fettfass), schau mal Sport im Osten...


https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_Schäfer (https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_Schäfer)


Hätte nicht gedacht, dass du dich für Chemie interessierst.
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Beitrag von: Dantel am 31. März 2016, 22:29
"Schuido Gäfer" mit LVZ-Online Profilbild...
... und du fragst wer er ist?
Für mich ist dies offensichtlich (ich hoff ich irre mich jetzt nicht und fall in das Fettfass), schau mal Sport im Osten...


https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_Schäfer (https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_Schäfer)


Hätte nicht gedacht, dass du dich für Chemie interessierst.

Ja, genau. Und ich bin Mietrich Dateschitz.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Ronne83 am 31. März 2016, 22:54
Wenn du meinst.  :str3
Ich habe schon viele Profile auf FB von Leuten gesehen die ich persönlich kenn,
die so oder so ähnlich ihren richtigen Namen abgewandelt haben. Wer sonst sollte denn seinem Profil so einen Nickname geben?
Letztlich ist es aber auch Wurscht...
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Schuido Gäfer am 01. April 2016, 02:01
Will nur kurz hier öffentlich mitteilen, dass meine vom Forummaster verhängte 3-tägige PUTINISCHE-ERDOGANISCHE-Mediensperre gerade aufgehoben wurde…unfassbar!!! Das in Leutzsch!!! Ich habe zwar provoziert, aber war immer sachlich…ES LIEGT MIR AN DER GEMEINSAMEN SACHE…
…das hat sich nun aber wohl erledigt…
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Beitrag von: Artchi am 01. April 2016, 06:56
 :039:
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: J.Meurer ✝ am 01. April 2016, 07:57
Will nur kurz hier öffentlich mitteilen, dass meine vom Forummaster verhängte 3-tägige PUTINISCHE-ERDOGANISCHE-Mediensperre gerade aufgehoben wurde…unfassbar!!! Das in Leutzsch!!! Ich habe zwar provoziert, aber war immer sachlich…ES LIEGT MIR AN DER GEMEINSAMEN SACHE…
…das hat sich nun aber wohl erledigt…

Provokation alleine ist kein Beitrag zur gemeinsamen Sache. Da muss schon auch etwas Konstruktives = Geistvolles mitgeliefert werden...
Und im Übrigen ist allein schon die Gleichstellung mit Erdogan und Putin etwas, was weder zielführender Provokation noch kreativem Meinungsstreit auch nur im Ansatz gerecht wird. Eher ist es die Primitivversion von "Ich geb mich nicht zu erkennen, aber ich lege erst mal Feuer!" = "Ihr bekommt mich sowieso nicht... Ätsche-Bätsche!" Kinderkram!
Tut mir leid, aber das sieht mir eher nach Flachzangennummer aus...
 :cof
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Uller am 01. April 2016, 08:01
Will nur kurz hier öffentlich mitteilen, dass meine vom Forummaster verhängte 3-tägige PUTINISCHE-ERDOGANISCHE-Mediensperre gerade aufgehoben wurde…unfassbar!!! Das in Leutzsch!!! Ich habe zwar provoziert, aber war immer sachlich…ES LIEGT MIR AN DER GEMEINSAMEN SACHE…
…das hat sich nun aber wohl erledigt…

Es wurde doch nur Deiner Bitte Rechnung getragen ...  :gr

Gibt es hier einen Forumwächter oder kann hier jeder sudeln???
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: Dantel am 01. April 2016, 08:36
Will nur kurz hier öffentlich mitteilen, dass meine vom Forummaster verhängte 3-tägige PUTINISCHE-ERDOGANISCHE-Mediensperre gerade aufgehoben wurde…unfassbar!!! Das in Leutzsch!!! Ich habe zwar provoziert, aber war immer sachlich…ES LIEGT MIR AN DER GEMEINSAMEN SACHE…
…das hat sich nun aber wohl erledigt…

Also mir würde es vielleicht helfen, wenn Du mal alles, was Du in Deinen 7 Beiträgen als Argument bezeichnen würdest, irgendwie kenntlich machen könntest. Weiß nicht: Rot einfärben oder unterstreichen. Dann könnte man sich damit auch auseinandersetzen. Nur so weil ich sonst keine Argumente finde. Satzzeichen zählen nicht.

@Ronne: Einen Schreiber erkennt man in erster Linie am Stil. Und das da oben hat mit dem Schmierfinken aus der Lokalpresse nichts zu tun.
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: ChristianS am 01. April 2016, 10:37
Neenee, Guido Schäfer ist das nicht, sondern einfach nur ein Troll. :039:
Titel: Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
Beitrag von: beerbilly am 06. April 2016, 13:38
ohne dass ich diese diskussion wieder von neuem anheizen möchte...
nur mal so... interessehalber; für den blick über den tellerrand und so.
denn: "es is ja nur in leutzsch so schlimm" und "so etwas gibt es bei keinem anderen verein!!!11elf!"   (http://forum.arena-verlag.de/images/smilies/blah.gif)


Zitat
Umso widersprüchlicher ist die Beharrung auf „politische Neutralität". In der Satzung lässt sich das vor allem auf den letzten Absatz bezüglich der „Förderung politischer Parteien" beziehen.
Dass Diskriminierung aber alles andere als Privatsache und rein „persönliches Interesse" ist, dass das Stadion kein „unpolitischer" oder „politisch neutraler", sondern ein gesellschaftspolitischer Raum ist, das dürfte auch der Vorstand wissen, nachdem er dem Paragraphen gegen Diskriminierung zugestimmt hat.


? https://sports.vice.com/de_de/article/der-politische-kampf-um-fortunas-kurve-und-die-mr-von-der-vereinssneutralitt?utm_source=vicefbde&utm_medium=link (https://sports.vice.com/de_de/article/der-politische-kampf-um-fortunas-kurve-und-die-mr-von-der-vereinssneutralitt?utm_source=vicefbde&utm_medium=link)