Der Spielbericht aus Kamenzer Sicht ... Gute Auswärtsleistung
BSG Chemie Leipzig vs. SVE 1:1 (1:0)
Tore: 1:0 S. Schlüchtermann (25.), 1:1 Karel Vrabek (54.)
Zuschauer: 635
Das Spiel lässt sich relativ einfach zusammenfassen.
In der ersten Hälfte waren die Gastgeber leicht feldüberlegen, ohne allerdings
zwingende Chancen heraus zu spielen. Der Führungstreffer fiel aus heiterem
Himmel, als der Leipziger Schlüchtermann unseren guten Torhüter Ronny Schmidt
aus ca. 10m mit einer Kopfball-Bogenlampe überraschte. Danach war die ansonsten
gut sortierte Abwehr der Lessingstädter etwas von der Rolle, bekam aber das Spiel
wieder in den Griff, da die Leipziger kaum einen Angriff sauber ausspielen konnten.
Nach der Pause spielte eigentlich nur noch eine Mannschaft und das waren nicht die
Gastgeber! Folgerichtig erzielte Karel Vrabek, ebenfalls per Kopf, den verdienten
Ausgleich. Voran gegangen war eine gefühlvolle Eingabe von Benno Töppel. Beide
Spieler hatten in der Folgezeit die Gelegenheit das Spiel zu entscheiden. Leider
verfehlte Vrabek das Tor ganz knapp und noch genauer machte es Toppel mit einem
Freistoß an den Pfosten.
So kam es fast, wie es kommt, wenn du deine Chancen nicht machst: der gefühlt
erste halbwegs vernünftig durchgespielte Angriff der Grünen in der 2. Hälfte führte
zum Foulelfmeter. Van d. Weth nahm den entgegengestreckten Arm von Keeper
Schmidt gerne in Anspruch und wollte den gepfiffenen Elfer auch selbst verwandeln.
Den parierte Schmidt allerdings ganz stark und die einheimischen Zuschauer
bemühten das Phrasenschwein (der gefoulte Spieler…). In der Schlussviertelstunde
bauten die Chemiker auch konditionell immer mehr ab (erstaunlich bei einem Trainer
Hammermüller!) und konnten sich bei Ihrem, in der Schlussphase überragend
haltenden Keeper Rudolf, vor allen bei einem eigentlich „unhaltbaren“ Kopfball von
Jaroslav Jordak, für das Unentschieden bedanken.
Der Schiedsrichter E. Jahn aus Plauen pfiff unaufgeregt und hatte so die Begegnung
gut im Griff. Beide Mannschaften machten es Ihm auch nicht schwer.
Sensationell die friedlichen Fans mit Ihren Gesängen.Der SVE spielte mit: Schmidt, Prentki, Vrabek, Schenk, Safar, Kolan, Wochnik, Runt
(Neumann), Töppel, Jordak, Häfner (Kromer).
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