Was soll man schreiben? Wir haben gut angefangen und in den ersten zehn Minuten zwei Großchancen durch Kirstein und Jäpel. Dann fangen wir mit der ersten Schlafeinlage das 0:1. Dann gingen die Köpfe runter und wir können froh sein, nur mit 0:1 in die Halbzeitpause zu gehen.
Nach dem Wechsel starten wir wieder stark und sind plötzlich in den Zweikämpfen präsent. Aber sobald der technisch gute und schnelle Gegner die erste Halbchance hatte, fingen gefühlt die Köpfe bei uns an zu rauchen. Mit dem besten Spielzug des Spieles machen wir nach langem Ball, Kopfballverlängerung durch Luis, Chipball durch Kanther den wunderschönen Ausgleich durch Brügmann. Danach wurde weiter Druck ausgeübt - aber oft zu umständlich agiert.
Zum Schluss hätte Rathenow auch noch gewinnen können, als ein Gastspieler drei Chemiker austanzte und erst an Bellot scheiterte. Genauso hätte Luis auch noch den Sieg köpfen können - zielte aber zu zentral auf den Torhüter. Insgesamt war das Unentschieden gerecht - und für uns zu wenig. Jetzt haben wir durch die Spielabsage von Jena zwei Wochen Zeit, wieder Selbstvertrauen zu sammeln und die Verletzten wieder einzusetzen.
In der Pressekonferenz hat Ingo Kahlisch dann zurecht darauf hingewiesen, dass bzgl. Spielabsagen Wildwest in der Liga herrscht. Es gibt keine einheitliche Regeln, wann ein Spiel abzusetzen ist. Ein großes Versäumnis des NOFV.
GWG Locke