Nunmehr kommt eine Dritte Partei ins Spiel. Deren Meinung wird auf 3. Liga online.de veröffentlicht. Ich möchte daraus einfach 2 Beiträge zum Thema hier einstellen. Was das bedeutet und welchen Bärendienst der FC Carl Zeiss Jena, welcher nicht in der AG Aufstiegsregel 3. Liga des NOFV vertreten ist, sowie die anderen Vereine, welche sich vor den Kameras des MDR dem angeschlossen haben, geliefert haben, möge jeder selbst entscheiden. Der FC Energie Cottbus ist nach meiner Kenntnis in dieser AG. Die hätten es besser wissen müssen. Funktionäre lieben es nun mal nicht, über Zeitung und Fernsehen angesprochen zu werden.
FCC-Geschäftsführer nennt zwei Varianten
Wie eine neue Aufstiegsregelung aussehen könnte, dazu hat Jenas Geschäftsführer Chris Förster in der "Bild" zwei Optionen ins Spiel gebracht. Variante 1 ist die Aufstockung der 3. Liga auf 22 Teams mit dann fünf Absteigern, sodass alle fünf Regionalliga-Staffeln in ihrer bisherigen Form bestehen bleiben könnten. Allerdings erscheint es unwahrscheinlich, dass die Drittligisten dieser Option zustimmen würden. Zum einen waren die Vereine der 3. Liga bereits 2018 einen Kompromiss eingegangen und hatten einem vierten Absteiger zugestimmt, zum anderen sind vier zusätzliche Spieltagen im ohnehin schon engen Terminkalender kaum noch unterzubringen. Als Variante 2 bringt Förster eine Aufstiegsrunde der fünf Meister ins Spiel, in der jeder einmal gegen jeden spielt. Auch diese Option dürfte keine Mehrheit finden, schon gar nicht im Westen oder Südwesten. Zudem würde der Grundsatz "Meister müssen direkt aufsteigen" ad absurdum geführt werden.
Klar scheint: Eine faire Aufstiegsregelung ist nur möglich, wenn die Regionalverbände zu Kompromissen bereit sind. Das war in den letzten Jahren nicht der Fall, niemand wollte "seine" Staffel aufgeben. Und daran wird sich wohl auch nichts ändern, wie die Worte von Förster vermuten lassen: "Wir sind zu keinen Kompromissen bereit, was die Einführung von Gleichbehandlung, Chancengleichheit und Fair Play angeht." Zur Erinnerung: Bereits vor drei Jahren stand eine viergleisige Regionalliga im Raum. Weil dafür jedoch die Nordost-Staffel zerschlagen werden sollte – 19 von 20 Drittligisten forderten das -, hatte der NOFV diese Lösung abgelehnt. So blieb es bei fünf Staffeln, von denen nur vier Meister aufsteigen. Zuletzt hatte mit dem BFC Dynamo ausgerechnet der Nordost-Meister das Nachsehen.
Die eine Gegenstimme war meiner bescheidenen Kenntnis nach Zwickau. Wenn dem so ist, wäre wohl zu Jena ist zu sagen, was schehrt mich mein Geschätz von Gestern.
Kompromissvorschlag?
Auch Holger Stahlknecht, Präsident des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, betont, dass ein außerordentlicher Bundestag nur dann Sinn ergebe, "wenn man konkrete Vorschläge hat". Solche seien aber nicht gemacht worden, "insofern ist das ein Schnellschuss und Schnellschüsse sind nie gut". Man werde der Verbandsversammlung am 19. November vorschlagen, diesen Antrag der Vereine abzulehnen, weil ein außerordentlicher Bundestag im Augenblick sinnfrei sei, so Stahlknecht weiter. ....
Ich meine;
Die derzeitige Übergangsregelung zum Aufstieg läuft zum Ende der Saison aus.
Die 3. Liga wird reagieren.
Und was noch schöner ist, 2 Vereine der 3. Liga haben selbst Sitzung und Stimme auf dem DFB Bundestag. Sie sind selbst antragsberechtigt über ihren Platz in der DFL.
Ich meine Borussia Dortmund und SC Freiburg. Die haben ihre 2. Mannschaften in 3. Liga.
Jeder 1 und 2 Ligist hat je 2 Stimmen auf DFB Bundestag.
Einfach dumm gelaufen für die Initiative von Jena, Cottbus, Lok sowie Erfurt und letztlich für uns alle im Osten.