Offizielle MitteilungDer 10. Mai 2014 als 50. Jahrestag der Deutschen Meisterschaft von 1964, welche die Chemie-Elf unter Trainer Alfred Kunze nach Leipzig-Leutzsch holte, soll für alle Grün-Weißen ein ganz besonderer Tag werden. Geplant ist ein kunterbuntes Programm für die ganze Familie mit dem Auftritt der Kultband „City“ als musikalischen Höhepunkt – natürlich rund um die Spiele beider Herrenmannschaften der BSG Chemie Leipzig.
Dass ein solches Fest – wie so oft – nur unter dem großen Einsatz der BSG Chemie Leipzig und vor allem deren Mitgliedern gelingen kann, ist klar. Deshalb sind wir bereits jetzt sehr dankbar über die von den Chemikern angebotene Mithilfe. Wir sind guter Dinge, ein tolles Event auf die Beine stellen zu können.
Weiterhin hat der Vorstand der BSG Chemie Leipzig dem Vorstand der SG Sachsen Leipzig vor etwa knapp 2 Monaten gebeten, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten in die Planung, Durchführung und Bereicherung des Festtages einzubringen. Leider müssen wir konstatieren, dass wir von der SG Sachsen diesbezüglich bislang noch keinerlei verbindliche Rückmeldung haben.
Dies ist zwar bedauerlich, wäre aber noch zu verschmerzen, denn die BSG Chemie wird gemeinsam mit ihren Mitgliedern, Fans und Unterstützern dennoch ein tolles Fest auf die Beine stellen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die nötigen Auflagen bei den verschiedenen Behörden erfüllt werden können. Hierzu stellen wir seit geraumer Zeit fest, dass der Vorstand der SG Sachsen eine nicht hinnehmbare Verzögerungs- und Blockadehaltung einnimmt.
Bereits bei der zwischen beiden Haupt- und Untermieter zu treffenden Durchführungsvereinbarung für die Rahmenveranstaltung rund um die beiden Punktspiele ließ die SG Sachsen mehrere Wochen voller Hinhaltungen und Beschwichtigungen verstreichen, ehe schließlich ein Vertrag über die Nutzungsbedingungen durch beide Vorstände unterzeichnet wurde. Durch dieses Hinauszögern wurde u.a. der Auftritt von „City“ in ernsthafte Gefahr gebracht.
Eine weitere rechtliche Grundlage für die Veranstaltung neben der Übereinkunft im Binnenverhältnis zwischen SG Sachsen und BSG Chemie ist die Einholung der Zustimmung des Sportamts der Stadt Leipzig als Eigentümerin des Alfred-Kunze-Sportparks. Aus vertraglichen Gründen obliegt diese „Aufgabe“ der SG Sachsen als Hauptmieterin. In der LVZ vom 17.03.2014 hieß es hierzu noch: „Wie SG-Sachsen-Sprecher Jamal Engel am Montag sagte, gebe es keine Probleme: „Es müssen nur noch ein paar Details geklärt werden. Ich habe den Vertragsentwurf heute an die BSG geschickt“, so Engel gegenüber LVZ-Online. Wenn Chemie das Schriftstück gegenzeichne, gehe es auch gleich ans Leipziger Sportamt, dem Eigentümer des Stadions.“
Trotz mehrmaliger – im Übrigen unbeantwortet gebliebener – Erinnerungen durch den Vorstand der BSG Chemie in mündlicher und schriftlicher Form ist die erforderliche Genehmigung der Stadt Leipzig durch die SG Sachsen immer noch nicht eingeholt worden. Uns drängt sich daher der Verdacht auf, dass die an den Tag gelegte Passivität bewusst gewähltes Mittel ist, das Ziel der BSG Chemie Leipzig, einen tollen Festakt für alle Leutzscher Fußballfreunde zu organisieren, gezielt zu sabotieren.
Aus diesem Grunde sehen wir leider keine andere Möglichkeit mehr, als die Öffentlichkeit über das Verhalten des Vorstands der SG Sachsen Leipzig in Kenntnis zu setzen. Wir erhoffen uns, dass dies zu einem Umdenken bei der SG Sachsen – und vielleicht auch ihren Mitgliedern und Fans – führt.
BSG Chemie Leipzig e.V.
Vorstand
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