Autor Thema: Presse über Chemie  (Gelesen 1104759 mal)

Offline suchantke

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« Antwort #585 am: 18. August 2014, 00:05 »
Dafür war in der Sachsen Sonntag nur Chemie zu lesen  :D
Erstens IM SachsenSonntag und zweitens war dort auch zu erfahren, dass Lok ab sofort ne Blindenfußballabteilung hat...
Und ganz ehrlich, manchmal kotzt mich das Leitbild an... :D
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Offline beerbilly

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« Antwort #586 am: 18. August 2014, 01:47 »
Erstens IM SachsenSonntag und zweitens war dort auch zu erfahren, dass Lok ab sofort ne Blindenfußballabteilung hat...
Und ganz ehrlich, manchmal kotzt mich das Leitbild an... :D

wo is da der unterschied zu jetzt?  :lol

Offline sharky

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« Antwort #587 am: 18. August 2014, 19:13 »
Erstens IM SachsenSonntag und zweitens war dort auch zu erfahren, dass Lok ab sofort ne Blindenfußballabteilung hat...
Und ganz ehrlich, manchmal kotzt mich das Leitbild an... :D

Aha, IM Hubert also.

Offline ChristianS

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« Antwort #588 am: 29. August 2014, 00:57 »
Woran merkt man, dass wir Heimspiel haben?

Richtig - daran, dass in der LVZ mal wieder nichts über die Landesligaspiele am Wochenende steht.
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
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Offline Artchi

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« Antwort #589 am: 29. August 2014, 06:58 »
tja, der Sportchef der RBZLVZ geht in Rente und schon läuft alles. Nach der Oberliga kommt nämlich gleich die Landesklasse Nord.   :embarrassed:
Wenn das mal Wolle Flachwasser mitkriegt...
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Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #590 am: 29. August 2014, 08:09 »
Was Ihr Euch noch über Jungs Kampfpresse aufregt? Wer hat uns verraten? = Sozialdemokraten!
Im Leipziger Sumpf ist alles möglich und so lange die Bürgermeister und Kampflautsprecher der Linken sich mit dem SPD-Establishment im VIP-Raum der BSG Getränkekombinat trifft, "unser" Tunnelbauer und Ex-OBM sich als Lobbyist der Scheinheiligkeit und des Spielerhandels unter dem Deckmantel der Migration versteht (typisch SPD!), darf man doch von der Kampfpresse a la Schäfer, Müller und Co. nix anderes erwarten.

Wir machen weiter, auch wenn es den feinen Herrschaften nicht passt!

Ist ja auch Mist für die "Linke" in dieser Stadt, wenn Fußballer aus Leutzsch den Finger in die Vertrags- und Sabotagewunde der letzten 3 Jahre legen und mancher gleich auch noch in dem Zusammenhang Fragen nach der wohl berühmtesten Radrennbahn und dem Umgang mit dem Leipziger Radsport stellt. Tja, Leute, wo nicht "Made in Österreich" drauf steht und kein Schwäbisch gesprochen wird, ist nun mal kein Platz mehr in der Scheinwelt unserer Rathausprotagonisten. Bei uns gibt`s für diese Leute keinen Platz im VIP-Raum = keine Schnittchen... Bei uns ist nun mal nur harte Arbeit gefragt. Und das mit dem Arbeiten und unseren Rathausoberen... Frau Nagel würde sagen: "Ein antagonistischer Widerspruch." Stimmt!

Nun ja... Sonntag ist Wahl. Wird sich was ändern? Sicher nicht! Also ändern wir was und bauen unseren Verein auf. Was sonst?
« Letzte Änderung: 29. August 2014, 08:13 von J.Meurer »
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

Wenn von den Dummen und der Journallie aus Fans Ultras gemacht werden, dann wollen wir auch welche sein: NUR DIE BSG! NIEMAND WIE WIR!

Offline beerbilly

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« Antwort #591 am: 29. August 2014, 11:47 »
Nun ja... Sonntag ist Wahl. Wird sich was ändern? Sicher nicht! Also ändern wir was und bauen unseren Verein auf. Was sonst?

 :098:


Markranser

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« Antwort #592 am: 29. August 2014, 12:29 »
Naaaa ja, wo es mit den anderen Pappnasen hingeht, sieht man seit 25 Jahren in Leipzig... :rolleyes:

Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten !

Offline ChristianS

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« Antwort #593 am: 29. August 2014, 14:48 »
So, während Jan wieder alles, was nicht zusammengehört in einen Topf schmeißt und kräftig umrührt und ehe eine Politikdiskussion ausbricht...

LVZ Delitzsch-Eilenburg von heute:

 Mammut-Aufgabe für den FC Eilenburg

Fußball-Landesliga: Marijo Kresic als Neuzugang präsentiert / Ersatz für Stürmer Christopher Plätzsch gesucht

Von Susan Stephan

Eilenburg/Leipzig. Es gibt viele interessante Mannschaften in der Sachsenliga. Die attraktivste ist mit Sicherheit Chemie Leipzig. Die "Leutzscher" sind nach einem Jahr Irrfahrt aus der Bezirksliga wieder emporgestiegen und empfangen am Sonnabend ab 15 Uhr den FC Eilenburg im Alfred-Kunze-Sportpark.
"Das ist ein sehr guter Gegner. Ich hoffe, dass viele Fans kommen. Vor einer großen Kulisse macht es doch gleich viel mehr Spaß", sagte Tomislav Piplica vor dem Topduell. Ein stimmgewaltiger Anhang ist am Sonnabend auf jeden Fall gewiss. Zuletzt pilgerten 600 grün-weiß gekleidete Fans mit nach Grimma und erlebten dort ein 0:0.
"Die Abwehr steht, aber vorn treffen wir die Bude nicht", erzählt der Delitzscher und Ex-FCE-Kicker Christian Kotzbau. Er hütet jetzt das Tor der Chemiker und prophezeit: "Auch nach den 90 Minuten am Sonnabend wird die Null stehen. Mir reicht ein dreckiges 1:0 für uns." Chemie - das sich mit Top-Leuten verstärkte - steht schon etwas unter Druck.
Eigentlich war der Klub von Vereinsführung und den Fans im oberen Tabellendrittel erwartet worden. Nun hängt man mit zwei Punkten nach zwei Spielen weiter unten. Sicher nur eine Momentaufnahme.
Weit vorn rangiert dagegen der FC Eilenburg. Allerdings hatten die Muldekicker mit Döbeln (3:1) und Post Leipzig (2:2) auch das deutlich leichtere Startprogramm. Chemie Leipzig dürfte die erste echte Bewährungsprobe werden. "Pipi" ist guter Dinge, dass es ein erfolgreicher Auftritt wird.
Das magere Remis gegen Aufsteiger Post Dresden ist abgehakt. "Solche schlechten Tage gibt es" (Pipi) - und die sollen sich möglichst nicht so schnell wiederholen. "Wir wollen das Ergebnis vergessen machen und haben im Pokal gegen Kamenz gezeigt, dass wir guten Fußball spielen können", erklärt der Ex-Bundesliga-Torwart. Als er kam, ergriff Kotzbau damals die Flucht. Er wollte nicht die Nummer zwei sein. Bei Chemie ist er die Nummer 1 - und die gilt es zu überwinden.
Dabei kann auch ein Neuer mithelfen. Marijo Kresic - geboren 1996(!) - könnte noch locker A-Jugend spielen, will sich aber im Herrenbereich messen - darf erstmals auflaufen. Zuletzt spielte er für die U19-Bundesliga-Mannschaft von RB Leipzig. Seine Wurzeln liegen in Bosnien - also der Heimat von "Pipi"-, geboren und aufgewachsen ist er aber in Leipzig. Seit 2012 spielte er für RBL. "Er ist körperlich schon sehr robust und bringt natürlich eine gute Ausbildung mit", freut sich der FCE-Coach über den Neuen.
Eilenburg musste nach einem neuen Stürmer Ausschau halten, weil Christopher Plätzsch nach einer erneuten Knieverletzung mit 23 Jahren Schluss machen muss. Er wurde in der vergangenen Saison von allen Landesliga-Trainern zum viertbesten Spieler der Sachsenliga gewählt und reißt natürlich eine große Lücke. Um die zu stopfen, ist der FCE noch an einem weiteren Spieler dran, den es ab Oktober beruflich nach Leipzig verschlägt und der momentan in Lübeck spielt und wohnt.
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Offline Paparazz Ronsch

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« Antwort #594 am: 29. August 2014, 15:21 »
... Allerdings hatten die Muldekicker mit Döbeln (3:1) und Post Leipzig (2:2) auch das deutlich leichtere Startprogramm.
Soso, Post Leipzig, ist das jetzt der FC International?  :shocked:

Offline Uller

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« Antwort #595 am: 29. August 2014, 16:01 »
Soso, Post Leipzig, ist das jetzt der FC International?  :shocked:

Nö ... Post Dresden.

Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #596 am: 29. August 2014, 20:37 »
"So, während Jan wieder alles, was nicht zusammengehört in einen Topf schmeißt und kräftig umrührt und ehe eine Politikdiskussion ausbricht..."

Nee, klar, kommt im Sinne der Gleichschaltung nicht gut wenn man sich wagt, dem inkompetentesten und korruptesten Teil des VIP-Bereiches der BSG Getränkekombinat den Spiegel vorzuhalten. Sind ja schließlich Salon-"Linke" und "links" kritisiert man nicht! Ich billige es Deiner jugendlichen Naivität zu, denn nicht alles Radikale endet in Mauthausen. Manches endete auch in Bautzen....und manches, wie in Buchenwald, nutzten sie "gemeinsam" (Vor-und Nachnutzung = ist doch verdammt effizient). Und für beides gilt: Der Schoß ist fruchtbar noch aus dem DAS kroch! Manchmal soll Geschichte helfen, dass man sich die Abartigkeiten der Gegenwart zu erklären weiß.

Aber die Erde ist und bleibt halt eine Scheibe und wo "wir" sind ist "oben", weil wo "wir" sind ist schließlich "links".

Sarkasmusmodus aus....

Und stimmt, Chemie und die Salon-"Linke" in Leipzig gehören wirklich nicht zusammen. Würde ich also nie in einen Topf schmeißen. Mist ist nur, dass Ratten nicht vor fremden Tellern halt machen und darum immer wieder in fremde Häuser schleichen um zu stehlen und zu marodieren... ; besonders gern in "herrenlose"....

P.S.: "Gott" geb`s, dass der unrasierte Eisenbieger von den Plakaten in unserer Stadt ebenso wenig eine Chance am Sonntag hat wie die Abschiebeprediger von der anderen Seite. Und am Ende, lieber @Christian, will es wieder keiner gewesen sein und keiner hat es gewusst... Und das im vernetzten Zeitalter moderner Kommunikation.

P.P.S.: Der Artikel in der "Landausgabe" passt sich dem Niveau des sonstigen Kampfblattes an. Schon mal darüber nachgedacht, dass WIR a.G. der Leistung und der Spielweise stolz auf unsere Jungs sind? Nee, fällt manchem Schmierling nicht ein. (Nicht) Schade eigentlich.
« Letzte Änderung: 29. August 2014, 20:48 von J.Meurer »
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

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Offline ReinerUnsinn

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« Antwort #597 am: 30. August 2014, 09:48 »
Die Artikel in der "Landausgabe" werden von Vertretern des Vereins geschrieben, in dem Falle vom FCE.
Den Vorbericht zum Grimma Spiel schrieb zum Beispiel auch deren Mannschaftsleiter. Dies ist so üblich. Warum das in der Stadtausgabe nicht möglich ist, weis ich leider nicht.
Jeden Tag den ich neu beginne, erhöht sich zwangsläufig die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können.

Offline nordsachse

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« Antwort #598 am: 31. August 2014, 12:58 »
.......

LVZ Delitzsch-Eilenburg von heute:

 ...... der Delitzscher und Ex-FCE-Kicker Christian Kotzbau. Er hütet jetzt das Tor der Chemiker und prophezeit: "Auch nach den 90 Minuten am Sonnabend wird die Null stehen. Mir reicht ein dreckiges 1:0 für uns." .....


Ab jetzt fragen wir am besten unseren hüter wie es ausgeht  :daumen: :D

Offline ChristianS

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« Antwort #599 am: 01. September 2014, 10:02 »
...und Frank Müller weiß, wie es wirklich war.  :D

LVZ von heute:

Chemie bricht den Bann, Kickers vorn

Leutzscher und Döbelner SC feiern ersten Saisonsieg / Markkleeberg plötzlich Erster

Von Frank Müller
Leipzig. Drei Spiele lang haben die Grün-Weißen darauf gewartet, im dritten Sachsenliga-Spiel nach dem Wiederaufstieg brach der Bann, durfte Chemie Leipzig einen 1:0-Erfolg über Vizemeister FC Eilenburg und damit das erste Saisontor feiern. Andy Müller traf zehn Minuten vor dem Ende nach einer Flanke von Louis Engelbrecht.
"Es war ein temporeiches, interessantes Spiel", urteilte Chemie-Trainer André Schönitz. Meine Mannschaft war vor allem kämpferisch sehr gut und hat, denke ich, auch verdient gewonnen." Die Gemüter erhitzten sich an zwei, drei Szenen, in denen die Chemie-Fans Elfmeter forderten. Auch Schönitz hielt nach mindestens zwei Szenen einen Strafstoß für seine Elf für gerechtfertigt. Eilenburgs Vize-Präsident Steffen Tänzer war ebenso wie Mannschaftsleiter Eckhard Hohlfeld anderer Meinung. "Aus meiner Sicht wurde der Ball gespielt, es war also kein Foul", sagte Tänzer zu der Szene, in der sich Philipp Sauer verletzte (70.). "Es war ein hart umkämpftes Spiel mit vielen kleinen Nickligkeiten", hatte Hohlfeld beobachtet."Ein Remis wäre insgesamt gerechter gewesen, denn wir besaßen sehr gute Chancen." So traf Christoph Bartlog nur die Querlatte. Steve Finke und Tommy Kind hatten ebenfalls gute Möglichkeiten. Schönitz befand dagegen, dass sein Team in der zweiten Halbzeit das "klar bessere gewesen" sei. Und Tänzer musste erkennen: "Wir sind für das Auslassen der Chancen bestraft worden, insofern haben wir verdient verloren, auch wenn es hätte anders ausgehen können."
Kickers Markkleeberg gelang mit dem 2:0 gegen die Zwickauer FSV-Reserve erneut ein überzeugender Heimsieg." Wir haben das Spiel über weite Strecken bestimmt", freute sich Coach Heiko Brestrich, der mit seiner Truppe plötzlich Tabellenführer ist. "Umso mehr ärgere ich mich noch über unsere 1:3-Auftaktniederlage in Glauchau."
Die beiden Tore gegen Zwickau II waren wunderbar herausgespielt. Beim 1:0 bereiteten Robert Schabram und Christian Blochwitz für Kevin Adam vor, beim 2:0 war Maximilian Kretzschmar der "Einfädler" für Ronny Mews, der nach langer Verletzung immer besser in Fahrt und Form kommt.
Der Döbelner SC verwandelte gegen Neuling Post Dresden einen Pausenrückstand durch zwei Tore von Sebastian Gasch in den ersten Saisonsieg - trotz Unterzahl in den letzten zehn Minuten. Kapitän Sebastian Heyna hatte nach umstrittener Situation protestiert, doch Schiedsrichter René Krüger wollte (Überraschung!) nicht diskutieren.
Für den FC Grimma war der Trip zum Heidenauer SV dagegen nicht von Punkten gekrönt, Daniel Wohllebes Jungs unterlagen beim Oberliga-Absteiger 1:2.

---

Mit interessanter Wahrnehmung aber auch die Eilenburger...  :w21

LVZ Delitzsch-Eilenburg von heute:

 Spätes K. o. nach hitzigem Duell

Fußball-Landesliga: Piplicia-Elf verliert 0:1 gegen Chemie Leipzig / Entscheidung fällt in der 88. Minute

Von Susan Stephan
Eilenburg. Was für ein Drama. Zwei Minuten vor dem Abpfiff ist der FC Eilenburg am Sonnabend ausgeknockt worden. Andy Müller erzielte für Chemie Leipzig vor gerade mal 800 Zuschauern das Tor zum 1:0 für die Gastgeber. Kaum zu glauben, aber wahr: Für Eilenburgs Trainer Tomislav Piplica war es die erste Punktspiel-Niederlage als Cheftrainer.
Bei den anderen "Null-Punkte-Spielen" seiner Elf (unter anderem gegen Görlitz, RB Leipzig II) stand er nicht am Seitenrand. Entsprechend sauer und bedient stiefelte die Torwartikone von Dannen. "Pipi" haderte mit der Chancenverwertung. Seine Kicker brauchen einfach zu viele Chancen für ein Erfolgserlebnis. Zudem wurde heftig über Schiedsrichter Christian Gundler aus Chemnitz diskutiert. Er ließ sich von den stimmgewaltigen Leutzscher-Fans beeinflussen - und entschied aus FCE-Sicht nicht immer regelkonform.
Gleiches behaupteten nach dem giftigen Duell übrigens auch die Platzherren. Diskussionsbedarf hätte gar nicht bestanden, wenn die Eilenburger ihre Überlegenheit in der ersten Halbzeit in Tore umgemünzt hätten. Doch es fehlte einfach ein Knipser. Tommy Kind, eigentlich als solcher verpflichtet, nimmt nach dem Ausfall von Benjamin Fraunholz die Rolle als Ballverteiler ein. Auf Torejagd sollte im Alfred-Kunze-Sportpark Max Röhrborn gehen. Der läuft zwar wie ein Hase, ist aber längst noch kein ausgepuffter Torfuchs. Zudem kam Pech hinzu.
Dennis-Sven Radig donnerte den Ball ans Lattendreieck. Statt hinter die Linie zu fliegen, hüpfte der Ball wieder heraus (27.). Auch Steve Finke und Kind trafen aus aussichtsreichen Positionen nicht. Dass die Kiste der Leipziger vernagelt blieb, lag vor allem an Torhüter Christian Kotzbau. Der Ex-Eilenburger glänzte mit Reflexen und hielt unter anderem einen satten Freistoß von Stephan Hofmann großartig.
"Es war ein tolles Spiel. Das hatte mindestens Oberliga-Qualität und hat mir richtig Spaß gemacht", schwärmte "Kotze", der in Delitzsch wohnt, noch am Tag danach. "Eilenburg hätte auch gewinnen können, diesmal waren wir einfach die Glücklicheren", schätzte er ein.
Chemie hatte seine stärkste Phase nach dem Wechsel, hatten mehr Spielanteile, aber keine Großchance. Erst mit der Einwechslung von Dennis Kummer - der aufgrund von Spätschicht nicht mit der Mannschaft trainieren konnte - kam frischer Wind ins Spiel. Dass der Flügelflitzer in die Startelf gehört, zeigte er in den 30 Minuten, in denen er auf dem Platz stand und den gastgebenden Platzhirschen Kopfzerbrechen bereitete. Als er im Strafraum von den Beinen geholt wurde, wagte Gundel den Pfiff nicht. Kurz davor hatten die Leipziger einen Elfmeter gefordert.
In den letzten Minuten drängten die Eilenburger auf den Siegtreffer, doch der gelang den Gastgebern. Mit einem langen Ball bediente Philipp Sauer den erfahrenen Müller und der schob cool zum Tor des Tages ein.
Solche ausgepufften Spieler fehlten Eilenburg an diesem Tag. Wann die erfahrenen Stefan Maruhn und Fraunholz zurückkehren, ist noch offen. Maruhn wird nach Leistenproblemen konservativ (also ohne Operation) behandelt und Fraunholz (Knöchel) muss in dieser Woche erst noch einmal zum MRT. Die Punktspielpause am kommenden Wochenende kommt gelegen. Auftanken im Pokal und am 13. September zu Hause gegen Heidenau neu angreifen.
« Letzte Änderung: 01. September 2014, 10:19 von ChristianS »
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