Autor Thema: Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat  (Gelesen 38258 mal)

Offline Dantel

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Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
« Antwort #30 am: 21. März 2016, 14:14 »
Es gibt leider einige Leute die diesen Spruch für sich als Machtausdruck und Deutschtümelei inszenieren und nicht als Nostalgie oder gar Unterstützung der Mannschaft. Damals mag er zu verstehen gewesen sein, heute ist er sinnentleert und schlichtweg falsch zu interpretieren. Daher gehört NELIED für mich zu den Akten gelegt.
Und "Führer" wie "U-Bahnen" genau so. Für meine Begriffe ist da ja auch nichts schwer dran zu verstehen.

Nicht wieder ausweichen und auf die Anderen zeigen: Können wir bitte endlich auch von Deiner/eurer Seite mal ein Statement dazu hören, dass die BSG Chemie Leipzig für ein linkes politisches Statement missbraucht wurde? Stimmt das mit den Leitlinien überein? War das nötig? Bringt das irgendwas? Könnt ihr nicht einfach mal zugeben, dass hier Einige so richtig Mist gebaut haben?
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline Der Bär

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Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
« Antwort #31 am: 21. März 2016, 14:56 »
Nicht wieder ausweichen und auf die Anderen zeigen: Können wir bitte endlich auch von Deiner/eurer Seite mal ein Statement dazu hören, dass die BSG Chemie Leipzig für ein linkes politisches Statement missbraucht wurde? Stimmt das mit den Leitlinien überein? War das nötig? Bringt das irgendwas? Könnt ihr nicht einfach mal zugeben, dass hier Einige so richtig Mist gebaut haben?
So leid es mir tut, aber das werden wir hier nicht erleben. Schade. :(
Fehler sind dazu da, das man sie macht, daraus lernt und nicht wieder macht.

Offline Dantel

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Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
« Antwort #32 am: 21. März 2016, 15:43 »
Euer Schweigen spricht für sich. Das finde ich sehr schade. Dabei war es so einfach. Soviel zu "Beratungsresistent", @suchantke.
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Offline beerbilly

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Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
« Antwort #33 am: 21. März 2016, 17:00 »
"politik hat im stadion nichts zu suchen"

ich kann's nicht mehr hören :cof
politik geht mit dem leitbild los, weiter über die eintritts- und bierpreise bis eben hinzu dem "du kommst hier nicht rein" - also hört verdammt nochmal auf, davon zu schwadronieren, fußball is poltikfrei. war er nie, ist er nie!

ihr redet die ganze zeit davon, dass NELIED zu zonenzeiten als (trotz)reaktion gerufen worte = das ist verdammt nochmal auch politik!

wenn jetzt das "jungvolk", die "linke elite" und die "linksfaschisten" ein soli-banner für eine person hochhalten, die sich seit jahren für antirassismus und antifaschismus einsetzt = ja, dann ist das auch politik.
nun frage ich mich: was habt ihr gegen antirassismus und antifaschismus? seid ihr rassisten? seid ihr faschisten?
wir könn's runterbrechen: nix anderes stand auf dem banner! ok, noch ein kleiner gruß an die StA.  :rolleyes:
im übrigen setzt sich benannte person auch für unseren verein ein - eben oder vor allem dann auch aus ihrer politischen position heraus ;)
aber das wollen manche vielleicht nicht wahrhaben; lieber wittern sie die großbolschewistische weltrevolution hinter jeder aktion.
fragt doch mal eure cdu/spd/whatever stadtratsabgeordneten, ob er/sie für uns in die bresche springen würden!?

also, antirassimus: an dieser stelle verweise ich mal auf punkt 5 unseres leitbildes ? was is daran verkehrt? was ist daran verkehrt, sich (über ein banner) dazu zu bekennen?
(im übrigen auch 'ne tolle doppelmoral: bayernplakat = richtig & wichtig, hier = böse böse böse)
und ja im punkt 5 steht auch gewaltlosigkeit (wer mich kennt, ich geh da auch vollkommen d'accord. die forderung nach "nem satz heißen ohren" war wohl auch meiner wut, ob soviel stumpfsinn am samstag geschuldet.  :victory: ).

aber jetzt wo's gerumpelt hat, ist das entsetzen groß.
es ist aber nicht so, dass in den vorangegangenen spielen nicht oft genug daraufhingewiesen wurde!
ok, über die wortwahl und die art und weise lässt sich natürlich streiten - ich leg's jetzt kommunikationsstechnisch mal als pacing aus ;)
es kommt halt immer darauf an, wen man es mitteilt. bei manchen reicht's halt intellektuell leider nur von der wand bis zur tapete.

und: machen wir uns nichts vor: diese art probleme treten auch erst wieder vermehrt auf, seit es die sgll nicht mehr gibt und dementsprechende dumpfbacken wieder luft in leutzsch schnuppern!
ich sag's knallhart: die kommen und denken, sie können da weitermachen, wo sie bei lummerland oder beim fcs aufgehört haben...
und da sage ich (und zum glück bin ich da nicht allein): ist einfach nicht! no pasaran! wehret den anfängen!

im übrigen hat mir immer noch kein einziger einen plausiblen grund genannt, was das rufen von NELIED "rechtfertigen" würde!

wir leben nun mal nicht mehr (zum glück) in der zone. darum ist das rufen dieses spruchs ad absurdum zu führen und gehört einfach unterbunden!
gerade in zeiten von zunehmender gewalt, einem ansteigenden negativen klima in der gesellschaft gegenüber geflüchteten...
in zeiten von angriffen auf flüchtlingsunterkünfte, wöchentlichen parolen von afd-dumpfbacken und legida-hohlrollern, offenem unverholenem rassismus hat dieses scheiß NELIED nun mal nur eins:
eine negative konnotation - nämlich das besserstellen einer "rasse", dass andere weniger wert sind als sie selbst etc. pp.
... und das ist rassismus!

seid ihr für rassismus im aks?!?
« Letzte Änderung: 21. März 2016, 17:03 von beerbilly »

Offline Esca

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Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
« Antwort #34 am: 21. März 2016, 17:02 »
Bzgl. Dantel und Der Bär

Ich kann und werde mit absoluter Sicherheit nicht für eine ganze Szene sprechen und es steht mir auch als Einzelperson gar nicht zu! Zumal diese Forderung auch ziemlich vermessen ist.
Man wird aber schon die Diskussionen im www. zur Kenntnis nehmen dessen bin ich mir sicher.

Ich persönlich habe meine eigene Meinung.
Ob es dieses Spruchbandes bedurft hätte ist sicherlich fraglich.
Dann aber so provokativ mit NELIED darauf zu reagieren zeugt von engstirnigen Denken. Man hatte fast das Gefühl als hätte ein kleiner Personenkreis nur darauf gewartet endlich mal wieder richtig den "Deutschen Leutzscher" oder das was man dafür hält, raushängen zu lassen. Die Reaktion folgte auf dem Fuße und hatte sich im Verlauf der letzten Spiele angekündigt.
Wenn's in der Außendarstellung nicht so blöd rüber käme, könnte man fast sagen "dumm gelaufen".
Aber so einfach ist das nun mal nicht zu erklären.
« Letzte Änderung: 21. März 2016, 17:33 von Esca »

Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #35 am: 21. März 2016, 17:08 »
Es gibt leider einige Leute die diesen Spruch für sich als Machtausdruck und Deutschtümelei inszenieren und nicht als Nostalgie oder gar Unterstützung der Mannschaft. Damals mag er zu verstehen gewesen sein, heute ist er sinnentleert und schlichtweg falsch zu interpretieren. Daher gehört NELIED für mich zu den Akten gelegt.
Und "Führer" wie "U-Bahnen" genau so. Für meine Begriffe ist da ja auch nichts schwer dran zu verstehen und nicht viel zu erklären wenn man es mit Menschen zu tun hat welche klaren Verstandes sind.

Wir dürfen doch wohl ebenso erwarten, dass "klarer Verstand" für alle die Voraussetzung zum Besuch eines Spiels der BSG Chemie ist und nicht nur für den Teil, der für in Anspruch nimmt die Vereinspolitik zu bestimmen. Es geht nicht um "den" Spruch sondern um das Prinzip: Die BSG Chemie ist kein Tummelplatz für politische Hassardeure und Vollpfosten! Damit sehe ich mich als sehr leitbild- und satzungskonform und nicht mit der Pistole am Kopf nach dem Motto "Entweder für Nagel oder Du bist ein Nazi und Rassist!" !!!!

Diktatur ist keine Frage der Farbe sondern der Auswirkung auf die Menschen. Merkt Euch das mal alle und schreibt es Euch hinter die "linken" Ohren. Darum ist von den "vernagelten" Parteien und ihren Hofschranzen auch nur sowas wie eine Diktatur zu erwarten und Diktaturen sind von Haus aus menschenverachtend und rassistisch.
« Letzte Änderung: 21. März 2016, 17:14 von J.Meurer »
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

Wenn von den Dummen und der Journallie aus Fans Ultras gemacht werden, dann wollen wir auch welche sein: NUR DIE BSG! NIEMAND WIE WIR!

Offline fairclough

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Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
« Antwort #36 am: 21. März 2016, 17:17 »
Und noch ein kleines Gedankenspiel: Wenn Christopher Zenker momentan die Probleme hätte, die Jule Nagel hat, dann hätte es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Spruchband für ihn gegeben. Dass in erster Linie, weil es sich um jemanden handelt, mit einem deutlichen Chemie-Bezug.
"In Abtnaundorf beim SFV, da stinkts wie bei einer alten Sau!"

Offline Dantel

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« Antwort #37 am: 21. März 2016, 18:20 »
Der Dorn im Auge des Anderen ist eben doch größer als der Balken im eigenen Auge. Es ist nicht leicht eventuelle Fehler zuzugeben, noch dazu in einer gewissen Öffentlichkeit.

@Esca: Deine persönliche Meinung hätte mir erstmal auch völlig gereicht. Ich will gar nicht, dass Du für die "Szene" sprichst, sondern ich will wissen, was die einzelnen Schreiber, die hier ja auch Partei ergreifen, denken und ob oder wie weit die Fähigkeit zur Selbstkritik noch vorhanden oder schon abhanden gekommen ist.

Ihr krallt euch allerdings weiterhin an NELIED fest und ich habe schon geschrieben, dass ich in dieser Sache ganz bei euch bin: Es ist in der Zeit überlebt und in unserer Zeit negativ konotiert. Völlig einverstanden. Ich will und werde nicht verteidigen, was ich für falsch halte.

Allerdings war es DIESES MAL eine REAKTION. Der ging eine politische AKTION (denn mit Antifaschismus feuert man keine Mannschaft an und bei uns spielt auch kein Jule bzw. sie wird nicht verfolgt wegen Chemie) voraus, durch die sich eine Gruppe provoziert fühlte. Und nochmal: Die Spruchbandhalter haben das ganz sicher gewusst. Es wäre Heuchelei oder was anderes, wenn man diese Reaktion nicht vorhergesehen hat.

Nochmal: Ich werde weder NELIED, noch diese Gruppe irgendwie in Schutz nehmen. Was mich stört ist vor allem der Umgang mit dem und die Wirkung auf das UMFELD. Die Leute, die diesen Tobsuchtsanfall miterleben und miterleiden mussten, Unbeteiligte, Schlichter. Vielleicht müssten sich die Beteiligten mal selber sehen, weiß nicht, ob Vitlafit mal die Kamera draufgehalten hat. Selbstjustiz steht euch auch nicht zu. Dafür sind Ordner da und im Zweifel die Polizei. Ja, ich höre euer Hohngelächter bei Letzteren. Aber noch gibt es gesellschaftliche Regeln, so sehr die Extremisten aus allen Richtungen daran rütteln. Es gibt einen Unterschied zwischen dem Fernhalten oder Entfernen von Rassisten und Faschisten aus dem Stadion durch Ordner des Vereins, also der ruhigen, aber nachdrücklichen Aufforderung und erst bei Widerstand dem Erzwingen, und einem massiven tätlichen Angriff. Wir sollten uns diese Regeln im Umgang miteinander bewahren, denn alles andere bedeutet Blut und Tränen.
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Offline Der Bär

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« Antwort #38 am: 21. März 2016, 19:25 »
Der Dorn im Auge des Anderen ist eben doch größer als der Balken im eigenen Auge. Es ist nicht leicht eventuelle Fehler zuzugeben, noch dazu in einer gewissen Öffentlichkeit.

@Esca: Deine persönliche Meinung hätte mir erstmal auch völlig gereicht. Ich will gar nicht, dass Du für die "Szene" sprichst, sondern ich will wissen, was die einzelnen Schreiber, die hier ja auch Partei ergreifen, denken und ob oder wie weit die Fähigkeit zur Selbstkritik noch vorhanden oder schon abhanden gekommen ist.

Ihr krallt euch allerdings weiterhin an NELIED fest und ich habe schon geschrieben, dass ich in dieser Sache ganz bei euch bin: Es ist in der Zeit überlebt und in unserer Zeit negativ konotiert. Völlig einverstanden. Ich will und werde nicht verteidigen, was ich für falsch halte.

Allerdings war es DIESES MAL eine REAKTION. Der ging eine politische AKTION (denn mit Antifaschismus feuert man keine Mannschaft an und bei uns spielt auch kein Jule bzw. sie wird nicht verfolgt wegen Chemie) voraus, durch die sich eine Gruppe provoziert fühlte. Und nochmal: Die Spruchbandhalter haben das ganz sicher gewusst. Es wäre Heuchelei oder was anderes, wenn man diese Reaktion nicht vorhergesehen hat.

Nochmal: Ich werde weder NELIED, noch diese Gruppe irgendwie in Schutz nehmen. Was mich stört ist vor allem der Umgang mit dem und die Wirkung auf das UMFELD. Die Leute, die diesen Tobsuchtsanfall miterleben und miterleiden mussten, Unbeteiligte, Schlichter. Vielleicht müssten sich die Beteiligten mal selber sehen, weiß nicht, ob Vitlafit mal die Kamera draufgehalten hat. Selbstjustiz steht euch auch nicht zu. Dafür sind Ordner da und im Zweifel die Polizei. Ja, ich höre euer Hohngelächter bei Letzteren. Aber noch gibt es gesellschaftliche Regeln, so sehr die Extremisten aus allen Richtungen daran rütteln. Es gibt einen Unterschied zwischen dem Fernhalten oder Entfernen von Rassisten und Faschisten aus dem Stadion durch Ordner des Vereins, also der ruhigen, aber nachdrücklichen Aufforderung und erst bei Widerstand dem Erzwingen, und einem massiven tätlichen Angriff. Wir sollten uns diese Regeln im Umgang miteinander bewahren, denn alles andere bedeutet Blut und Tränen.
Und im Endeffekt höchstwahrscheinlich das verschwinden unserer BSG.Wollen wir das? Ich für meinen teil nicht. Denkt mal drüber nach.
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Offline Esca

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« Antwort #39 am: 21. März 2016, 20:00 »
Eines gilt natürlich immer zu bedenken.
Pauschal wutschnaubend und aggressiv gefühlt gegen alles vorzugehen was im Umfeld der samstäglichen Rufer steht, kann keine Form der in meinen Augen berechtigten Kritik sein. Da es auch immer Leute trifft, ja die Mehrheit, welche nichts damit zu tun hatten aber so zwangsläufig mit reingeraten sind. So verprellt man auch Unschuldige!
Am Ende sind Maßregelungen von Störern einzig Sache des Ordnungsdienstes!

Offline Tasmane

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Antw:Gemeinsames Statement von Vorstand und Aufsichtsrat
« Antwort #40 am: 21. März 2016, 22:04 »
Das sind wir wieder bei der Mär des unpolitischen Fußball. Ist er nicht, war er nicht und wird er nie sein.

Zudem legt auch niemand sein Parteibuch mit dem Betreten eines Stadions ab, so das man in jedem Stadion Schwarze, Gelbe, Grüne, Rote Lilane und leider auch Braune und neuerdings Blaue finden wird. Und diesen politischen Grundduktus wir man auch immer in Gesprächen oder aktionen heraushören.

Bei der BSG Chemie handelt es sich meiner meinung nach auch eher um einen alternativ angehauchten Verein, der insbesondere mit Aktionen zum Thema Antirasissmus (Bande, Flüchtlingsfußball, etc.) Auf sich aufmerksam macht. In so einem Umfeld und in der heutigen Zeit NELIED zu brüllen zeugt meiner Meinung nach auch nicht unbedingt von einer hohen Empathiefähigkeit. Da kann der Spruch zu DDR Zeiten wirklich eine protestähnliche Rolle gespielt haben, er ist schlicht einfach nicht mehr zeitgemäß und aktuell auch unpassend.
Wurde aber hier auch schon oft erwähnt.

Warum aber über das Spruchband so eine Diskussion entfacht, erschließt sich mir eher weniger. Spruchbänder sind auf so vielen Ebenen politisch, dass das allein für eine wiederlegung des unpolitischen Fußball reicht.
Den Vergleich mit München hätte ich jetzt auch gebracht, aber da kam mir Billy zu vor. Doch als die Diablos den Spruch wären wir ein Nazimob brachten, hat sich hier auch keiner Aufgeregt, mindestens genau so politisch.
Im Grunde genommen sind es, gerade in Sachsen, noch deutlich zu wenige Spruchbänder die sich mit der ganzen Legida, Pegida oder sonstigen braunen Sumpfscheisse befassen. Und man sollte dankbar über jedes antirassistische Band sein. Und die Aufhebung der politischen Immunität der Nagel ist nun mal auch so eine kritikwürdige Sache dieser braunen Sumpf Regierung, die mit dazu führt das eine bekämpfung von Rassismus in diesem Bundesland immer schwieriger wird.

Das diese Bänder oft auch ironische oder provozierende Inhalte pflegen liegt in der Natur der Sache, denn nur das verschafft reichweite. Das gute an Spruchbändern ist aber das man sie meist Urhebern zurechnen kann, sei es durch ein Gruppenkürzel auf dem Band oder durch die klare Verortung an einem standort der jeweiligen Gruppe. Das kann man von Rufen nicht immer behaupten. Also macht euch doch beim nächsten Spiel die Mühe und sprecht die Diablos direkt auf das Band. Soetwas klärt man m.e. aufdirektem Wege.
Die gewalttätige Reaktion auf NELIED halte ich aber auch für falsch, das wäre Aufgabe des Ordnungsdienstes gewesen. Wurde aber auch schon gesagt.

Was ich aber auch für falsch halte sind Sprüche NELIED kam als direkte Reaktion auf das Band, was indirekt beinhaltet, dass das Band schuld sei. Ich halte nicht viel von Gleichmacherei von Links und Rechtsextrem, denn wie sang die Band WIZO einst so schön: "wer den Unterschied nicht schnallt,  hat ein Intelligenzproblem!".
"Gehe du deinen Weg und laß die Leute reden."

Offline thommy

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« Antwort #41 am: 22. März 2016, 07:54 »
Tja Leute, irgendwie drehen wir uns im Kreis und es ist eigentlich ein Armutszeugnis das wir nicht in der Lage sind diese Konflikte wenigstens im Grundsatz sachlich zu diskutieren.

Ich denke, die große Mehrheit der hier Schreibenden hat klar zum Ausdruck gebracht das der alte Schlachtruf NELIED heute aufgrund der geänderten politischen Verhältnisse auf dieser Welt nicht mehr zeitgemäß ist. Dennoch hat gerade Jens Fuge m.M. nach noch einmal hervorragend versucht zu erklären wie es zu diesem Spruch kam und welche (Nicht)Bedeutung er eigentlich hat. Folgt man hier einigen Argumentationen so ist Jens Fuge ja nun damit der Rechtsextremist schlechthin. Traurig traurig.  :banghead:

Was mich am meisten ärgert und enttäuscht, ist die Tatsache das hier mal wieder und wie so oft Ursache und Wirkung vergessen wird. Ihr, die Befürworter des Spruchbandes habt nicht den Arsch in der Hose zuzugeben, das für Euch ganz persönlich eigentlich viel mehr dahinter steckt. Julia Nagel ist eine Art "Anführerin" im Kampf gegen den für Euch verhassten Staat, eine Befürworterin der (oftmals militanten ) Antifa, welche Euch so fasziniert. Es ist nicht diese eine lächerliche ( und zudem noch erfolglose) Anfrage im Stadtrat zur Beschallung im AKS, der ihr Ihr so dankend verpflichtet seit. Hört auf uns die Taschen vollzuhauen.

Versteht endlich das viele ältere ( und vielleicht auch jüngere ) Chemiefans einfach froh sind in dieser Gesellschaft zu leben, in der sie entgegen den Zeiten der Vorgängerpartei einer Julia Nagel frei sein dürfen und keine Angst vor Knast, Verfolgung, Studienverboten und Repressalien mehr haben müssen. Gerade auch in Verbindung mit Fußball und der BSG Chemie Leipzig. Wenn Ihr wollt benenne ich Euch sofort drei Leute die wegen ihrem Chemiefanatismus Probleme bekamen. Viele haben einfach keinen Bock auf Scharfrichterinnen wie Julia Nagel, die mit Hass in den Augen zur erneuten Revolution aufrufen.

Ich möchte die Diablos bzw. die Ultras nie mehr bei Chemie missen, sie gehören einfach zu diesem Verein und halten ihn mit ihrem Enthusiasmus mit am Leben. Jeder der mit ihnen ein Problem bei Chemie hat soll sich fragen ob er nicht lieber beim LFV Sachsen besser aufgehoben sein wird. Aber habt endlich wieder Respekt vor den Erlebnissen und Befindlichkeiten Eurer Vorgänger ! 

Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.

Offline beerbilly

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« Antwort #42 am: 22. März 2016, 08:05 »
von irgendwelchen politischen Positionen und dem "standing" einer person sprechen und dann nicht mal wissen, wie diese richtig heißt. großes kino.  :embarrassed:

und was an den letzten beiträgen nicht sachlich sein soll, erschließt sich mir nicht.
naja.. quadratur des kreises.  :cof

Offline thommy

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« Antwort #43 am: 22. März 2016, 08:09 »


Wie konnte ich nur "Juliane" mit "Julia" abkürzen. Verzeihst Du mir noch mal ? Ansonsten....getroffene Hunde...wau wau. Nichts für ungut.
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.

Offline beerbilly

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« Antwort #44 am: 22. März 2016, 08:10 »

Wie konnte ich nur "Juliane" mit "Julia" abkürzen. Verzeihst Du mir noch mal ? Ansonsten....getroffene Hunde...wau wau. Nichts für ungut.

so viel zum thema sachlich...  :rolleyes: