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" Die überforderte Stadt
Anstelle eines Nutzungsvertrages strebt die BSG Chemie Leipzig einen baldigen Pachtvertrag für den AKS an. Sie legte dem Sportamt ein sportfachliches Nutzungskonzept mit einem anerkannten DFB-Leistungszentrum vor. Sportamtsleiterin Kirmes stellte dazu fest: " Es gab ein sehr sorgsam ausgearbeitetes Konzept der BSG Chemie Leipzig . Was uns sehr gefreut hat: dass sie sich auf den Nachwuchsbereich konzentrieren will. Was wir diskutiert haben ist der Maßstab.
Kann die Stadt diesen sehr hohen Maßstab mit unterstützen oder ist sie überfordert? Im Klartext: Sie ist überfordert."
Nun soll im einem neuen Konzept der Vertrag möglichst bald unterschrieben werden.
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Im "Westen" nichts Neues... Die Überforderung beginnt stets da, wo die Konzepte entweder NICHT aus Österreich kommen und Einschnitte in städtische Kulturflächen (manche sagen auch Schläge ins Gesicht jedes anständigen Sport- und Fußballfreundes) bedeuten oder dort, wo man mit Megakubikmetern Sand ganze Sportanlagen in Beach-Oasen verwandeln will bzw. die Wildschweine davon abzuhalten versucht, sich von den jahrzehntelang von dieser Stadtverwaltung dem Vergammeln überlassenen Sportstätten fern zu halten.
Der Betriebskostenbetrug an der BSG Chemie durch die Pilotfische Leipziger Ämter ist noch nicht vergessen!Allein diese Äußerung der Dame Kirmes sind ein Hohn für jeden Sportverein, der nun mal nicht auf das von gewissen Getränken vernebelte Weltbild der österreichisch/schwäbischen Mafia zurückgreift oder auf den "Konzepten" eines Psychopaten beruht, der als "rettender Engel" des Leutzscher Fußballs über exorbitant gute Kontakte zu besagter Dame und ihrem Amt verfügte, weil es ja um die Vernichtung der BSG und nicht um den Sport ging.
Aber auch die Dame Kirmes, ihr feiner Herr Rosenthal und die ganze andere Meyer-Sippe oder was da noch so alles dem Einhorn und anderen mystischen Fehlgeburten der Leipziger Fußballlandschaft fröhnt, müssten inzwischen zähneknirschend zur Kenntnis genommen haben, dass man die BSG nicht so einfach mal eben ignoriert und für dumm verkauft. Mitgliederzahlen, sportliche, soziale und mediale Präsenz sprechen für sich bzw. die Leistung der vergangenen Jahre und selbst wenn der AKS an allen Ecken dem Zahn der Zeit zum Opfer fällt, wurde auch ohne diese Leute oder gerade wegen denen einiges geschaffen.
Geben wir dem Rathaus eine letzte Chance: (Allein, es wird in diesen Zeiten und mit unseren Erfahrungen ein Traum bleiben!)
1. Was erwarten Sie von der BSG Chemie, ihren Mitgliedern und Fans?
2. Geben Sie (nicht nur) uns (sondern allen Leipziger Vereinen, außer dem Konstrukt und diesem komischen Ableger eines Möchtegern-Immobilienkonzerns)endlich das, was dem Verein historisch, traditionell und auf Grund der sportlichen und wirtschaftlichen Gesamtleistung schon lange zusteht?
3. Wann beginnen Sie, die Verbrechen der Vergangenheit zu tilgen? = Wann dürfen Aktive und Zuschauer mit ordentlichen hygienischen Verhältnissen sowie einer zeitgemäßen Verkehrsanbindung rechnen? (Bitte nur nix auf UNSEREM Gelände selbst machen, denn Schaden wurde schon genug angerichtet!)
4. Wer zieht eigentlich mal diejenigen zur Verantwortung, die allein die Geschichte mit dem "rettenden Engel" und den Betriebskostenabrechnungen gegenüber der BSG ursächlich durch mangelndes Controlling und das Zudrücken sämtlicher Hühneraugen überhaupt erst ermöglicht haben?
5. Wann untersagen Sie endlich, dass kommunale Unternehmen sich finanziell an der Aufrechterhaltung des moralisch, wirtschaftlich und sportlich nicht zu akzeptierenden und dem Sport in der Stadt und im ganzen Land extrem schadenden "Projekts" an der Jahn-Allee beteiligen und sorgen dafür, dass diese Gelder in einen Fond für die Vereine der Stadt Leipzig gezahlt werden?
Krasse Fragen? Yepp! Schließlich ist das, was über unser eigenes Unvermögen hinaus dem Leutzscher Fußball angetan wurde mehr als nur krass!
Und wie ist das nun mit unserem aktuellen eigenen Unvermögen?Tja, wer sich abschottet und nicht begreift, dass man Konzepte mit Mitgliedern und Fans diskutiert, deren Vorschläge und Initiativen in besagte Konzepte einarbeiten muss, der kann eigentlich a.G. fehlender Breite nur mit solch flapsigen Antworten rechnen, wie sie von der Dame Kirmes in all ihrer Überforderung kommen. Bescheidene Frage:
Wer hier kennt das Konzept??? So lange das nicht grundsätzlich geändert wird, werden weiter "Arbeitsgruppen" aneinander vorbei Löcher stopfen, gute Ideen (als Teil eines Gesamtkonzepts auf breiter Basis!) von allen zu "Bettelspielen" degradiert, die uns weder 4 Masten noch unsere Unabhängigkeit gönnen.
Die Überforderung beginnt bei uns selbst und da gilt es auch anzufangen, endlich mal reinen Tisch zu machen = inhaltlich, strukturell und personell! Nur ein Beispiel: Wenn der "Kreuzer" das Thema nicht aufgreift, ruht der See ziemlich still. Von unserem Verein kommt nichts, rein gar nichts, um öffentlich/medial den Finger in die Wunde zu legen, welche von dieser Stadtverwaltung = dem "Rathaus des Grauens" sagen manche, die länger in dieser Stadt leben, über Jahrzehnte nicht nur in das Herz der Sportvereine gerissen wurde.
Es beginnt nämlich schon mal mit Solidarität der Sportvereine untereinander.... Und da beginnt es schon mal damit, dass ein ambitionierter Regionalligaaufsteiger auch mal seine Stimme (mit der Kraft von über 1.000 Mitgliedern) erhebt, wenn bundesweit andere Vereine sich mit den Machenschaften des DFB auseinandersetzen (siehe Regionalligainitiative...). Und es setzt sich fort mit einem Zusammenschluss der Leipziger Vereine, damit man sich nicht "von Amtswegen" jeden kleinen Verein einzeln vornehmen kann, sondern die Vereine mit EINER STIMME ihre GRUNDLEGENDSTEN INTERESSEN direkt und nachhaltig (also völlig undiplomatisch...) vertreten und durchsetzen!
Das eigentlich skandalöse an dieser Stadt ist weder die Stadt selbst, noch sind es die Menschen hier. Der Skandal ist, wie diese Menschen an der Nase herumgeführt werden. Das fängt bei KITA-Plätzen an und hört nun mal beim Sport auf. Aber klar: Dort, wo der eigentliche Sport gemacht wird, gibt es keine
VIP-Logen und auch keine Häppchen, denn da gibt es nur Hilferufe..... Womit wir wieder bei der "Überforderung" wären: Manche Leute (allgemein) und speziell Amtsinhaber und Ratsstubenbesetzer sind offensichtlich damit völlig überfordert, ihre Hintern mal vor Ort und ihren Geist in Bezug auf Nutzung aller Möglichkeiten für die Vereine zu bewegen....
Man bedenke: Der Investitionsstau außerhalb österreichisch/schwäbisch besetzter Gebiete ist in Bezug auf den Sport einfach nur gigantisch!