Und in der Haupt-LVZ am Sonnabend:
Chemie Coach erwartet heißen Tanz
Bis auf den VfB Zwenkau (8:2 gegen Wurzen) pausierte die Fußball-Bezirksliga am vergangenen Wochenende. Dank des klaren Sieges gegen den ATSV Frisch Auf eroberten die Zwenkauer wieder Platz eins. Allerdings begünstigt dadurch, dass Chemie Leipzig die zwei Spiele gegen den 1. FC Lok II noch nicht austragen konnte. Eines davon wird am Mittwoch in Leutzsch nachgeholt, das andere wahrscheinlich im Mai.
Während der VfB Zwenkau heute, 15 Uhr, beim abstiegsbedrohten SV Liebertwolkwitz gastiert, empfängt die BSG Chemie zur gleichen Zeit den FSV Krostitz. Chemie-Trainer André Schönitz hält die Jungs von der "Bierquelle" für unberechenbar. Ihre letzten beiden Partien haben die Krostitzer gewonnen, in Liebertwolkwitz sogar 4:0. FSV-Trainer Wolfgang Letzian spielte übrigens in den 70er Jahren selbst für Chemie in der Bezirksliga, im zweiten Team. Unabhängig davon glaubt Schönitz: "Es wird sicher ein heißer Tanz", hofft jedoch, "dass nach der Niederlage in Taucha jeder bei uns begriffen hat, um was es geht."
Ob die für Chemie drei Wochen währende Spielpause gut oder eher schlecht für den Rhythmus war, weiß der Trainer auch nicht recht. Dies werde sich zeigen. Das Fehlen von vier angeschlagenen Akteuren (Hannes Rook, Trainer-Sohn Nico Schönitz, Erik Bader und Benjamin Schüler) stimmt den Coach nicht pessimistisch. "Wir haben genügend gute Leute, wir müssen nur mit dem Leistungsdruck umgehen." Das sei mitunter wohl ein Problem für seine Schützlinge. Trotzdem gilt für Schönitz: "Da sollten wir die Kirche im Dorf und die Punkte hier lassen, wir spielen schließlich zu Hause."
Schlusslicht LVB braucht gegen Eutritzsch dringend Punkte. Ein weiteres Derby steigt zwischen TuS Leutzsch und dem 1. FC Lok II. fm