Mit einer Nacht drüber schlafen bin ich immer noch geplättet vom Ergebnis. Unsere Mannschaft hat wirklich alles gegeben gegen einen Gegner, der sich in den zwei direkten Duellen als der bessere herausgestellt hat. Bischofswerda ist für mich die einzige Mannschaft, die uns in der Liga überlegen war.
Trotzdem bin auch ich mir sicher, dass spätestens nach der gelb-roten Karte (die berechtigt war, aber leider keinen der provozierenden Schiebocker (16,18,19) getroffen hatte), auch ein spielerisches Element (z.B. Sauer) mehr geholfen hätte, als noch zwei Rammböcke (Jentsch, Haufe). Gerade Letzterer stand völlig neben den Schuhen und hat den Elfmeter mit dem unnötigen Ballverlust erzwungen. Gegen solch einen Gegner darfst Du Dir kaum Fehler erlauben. Kotzbaus Fehlgriff war leider einer zu viel.
Das Positive dieses Nachmittags lag in dem unermüdlichen Kampf unserer Chemie-Mannschaft, in der tollen Kulisse mit 2100 lautstarken Fans im Tempel der Leidenschaften und in dem Wissen, dass auch bei einem Nichtaufstieg wir auf dem richtigen Weg sind.
Negativ aufgefallen waren drei, vier Zuschauer auf dem Dammsitz, die sich nochmals intensiv mit dem Leitbild der BSG Chemie Leipzig beschäftigen müssen, bevor sie erneut unseren AKS betreten. Bei aller Emotion darf nicht einfach das Hirn ausgeschaltet werden! Rassismus hat bei uns nichts zu suchen! Der SFV wartet doch nur darauf, um seine Abneigung gegen unsere BSG Chemie ausleben zu können.
Jetzt heißt es erstmal sich zu sammeln, um nächste Woche den Einhörnern zu zeigen, dass auch im heutigen Fußball nicht alles über Kohle, Betrug und Korruption läuft.
In diesem Sinne:
Schwarze Kassen, Geldwäsche, Heimspielort egal,
Kumpanei mit SFV, Sch... International!
GWG Locke
@schaal: Danke für die Rückfahrt und bis demnächst.