Was die Brücke angeht gab es vor nicht all zu langer Zeit eine Petition, die allerdings gescheitert ist. Leider.
https://www.openpetition.de/petition/blog/eine-dauerhafte-bruecke-fuer-fussgaenger-und-radfahrer-zur-station-leipzig-leutzsch#petition-main
Wie würdest Du die Sache denn angehen? Ich meine, ich hab zum Beispiel keine Ahnung, wo die Parkplätze herkommen sollen. Ich hab auch keine Ahnung, wo alle stehen werden, wenn der Norddamm umgebaut wird. Und ob es danach wieder das gleiche dort sein wird. Eher nicht. Ich würde wohl auch auf der Gästeseite anfangen und mich dann über die Geraden an den Norddamm ranarbeiten. Da würde ich zuletzt rangehen, denn die Leute müssen irgendwo hin. Allerdings würde ich vor allem Ruhe bewahren. Es wird doch gebaut. Flutlicht, Gästebereich, Funktionsgebäude...da ist momentan genug zu tun. Ein Schritt nach dem anderen. Die Zeit muss es bringen. Was geht, geht, was nicht geht, geht erstmal nicht. Schließlich können wir nicht wie die Dosen vorgehen und einfach die Stadtverwaltung be...naja.
Erstmal finde ich, daß wir uns darüber im Klaren sein müssen, was wir eigentlich wollen. Wo wollen wir in 10, 20, 30 Jahren spielen. Das muss doch Grundlage sein für die Infrastruktur.
Da gibt es ja mehrere Möglichkeiten.
1. Wenn wir sagen, "RegioNO ohne Kapazitätserweiterung" reicht uns, dann reicht eine zeitlich gestreckte Sanierung
2. Wenn wir sagen, "RegioNO mit Kapazitätserweiterung" ist das Ziel, dann sollte die Kapazitätserweiterung in Angriff genommen werden mit gleichzeitig zeitlich gestreckter Sanierung
3. Wenn wir sagen, "drittligataugliches Stadion" soll das Ziel sein, müsste man heute schon schauen, was das für das Stadion bedeutet - Stichworte andere Tribüne mit VIP Plätze, Medienarbeitsplätze, überdachte Sitzplätze usw. und gleichzeitig wäre dann die Kapazitätserweiterung sowieso zwingend
4. 2. Liga - aber soweit sollte man vielleicht nicht schauen
Dann gibt es natürlich auch mehrere Wege zu seinem Ziel zu gelangen. Bei 1. und 2. ist es eigentlich überschaubar. Trotzdem kostet das natürlich auch schon erheblich, aber ich denke das ist machbar.
Wenn man sich für ein drittligataugliches AKS entscheidet, sieht es schon anders aus. Da wäre die Frage Komplettneubau, wie in Jena, wobei das finanziell ohne Investor kaum machbar wäre und auch die Akzeptanz der Mitglieder und Fans wohl nicht vorhanden ist. Aber es wäre eine Möglichkeit.
Andere Variante wäre das Stadion umzubauen und da muss man erstmal schauen, welche Vorgaben es dort seitens des Verbandes gibt. Da wird es nicht um den Norddamm gehen, bis auf die Kapatitätserweiterung, sondern mehr um die Dammsitz/Tribüne und Geschäftsstellenseite. denn man braucht eine bestimmte Anzahl an überdachten Sitzplätzen, Anforderungen an Medienarbeitsplätze, VIP Plätze usw.
Das alles sollte man mal auf den Tisch legen und vor allem darüber diskutieren und dazu sollte man sich auch genügend Zeit lassen. Denn das wäre eine sehr weitreichende Entscheidung. Mir wäre es auch am liebsten, wenn man das auf einer außerordentlichen MV macht. Wenn das ordentlich vorbereitet ist, mit vielen verschiedenen Varianten und rechtzeitig im Vorfeld kommuniziert wird, sollte das auch erfolgreich sein. Bei der Umsetzung wird dann sicher das ein oder andere zusätzliche Problem auftauchen, aber das wäre ja auch nichts ungewöhnliches.
Wenn das Ziel dann allen klar ist, kann man auch mit der Umsetzung beginnen.
Was jetzt die Verkehrsinfrastruktur angeht, ist die Lage des AKS eher suboptimal. Wobei auch da erstmal klar sein muss, was alles nötig ist. Wieviel Parkplätze braucht man eigentlich? Sind überhaupt Parplätze gefordert? Wie muss das mit dem ÖPNV geregelt sein? Bei einer Veranstaltung war ja schon von einem Shuttleverkehr von der S-Bahn zum AKS die Rede. Auch hier wäre es irgendwie sinnvoll, alle Anforderungen mal auf den Tisch zu legen, damit jedem auch klar ist, wie schwierig das wird und vielleicht Verständnis um die Aufgabe und Mitarbeit zu erreichen.
Das es bei uns bei der Infrastruktur voran geht ist ja sehr gut. Trotzdem sind die Infrastrukrurbelange eine sehr langfristige Angelegenheit und dementsprechend sollten die Zeiträume auch so geplant werden.