Autor Thema: Dieter der Gebieter von RB  (Gelesen 187088 mal)

Offline Filipovic

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #525 am: 04. März 2023, 18:12 »
Das sehe ich genau so. "Ultrasympatisant" hat sich ja nicht über die Krankheit lustig gemacht, sondern ist der Meinung, dass Eber diese Krankheit vortäuscht. Also geht die Kritik an die Person nicht gegen die Krankheit. Genau so verhält es sich in den Kurven. Die Medien begreifen einfach nicht, dass die Fans mit ihren Bannern niemals die Krankheit ins lächerliche ziehen, sonder sich ganz klar gegen Vortäuschung und Lügen positionieren.
Auch ich bin der Meinung, dass er diese Krankheit niemals gehabt haben kann. Er spuckt mit seinem Verhalten echten Betroffenen ins Gesicht. Er ist es, der die Krankheit dadurch versucht abzuwerten. Hätte er eine benötigte Auszeit kommuniziert um sein perfides Spiel durchzusetzen, hätte man es ja noch akzeptieren können. Das was er allerdings an den Tag gelegt hat ist pervers.

Zum Thema: Mein Leben wird sich durch das Installieren einer 2. Austriamannschaft in keinsterweise verändern.

Offline Esca

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #526 am: 04. März 2023, 18:24 »
Wir müssen uns wenn es um RB und deren Entscheidungen geht, immer eines vor Augen halten und es in jede Überlegung bzw. Spekulation mit einbeziehen. Geschäftsstrategie. RB ist kein Verein und streng genommen auch Null gemeinnützig. Es ist ein Unternehmen, besser gesagt die Fußball spielende Marketingabteilung eines global agierenden Konzernes. Es geht immer um Wettbewerb und Gewinn und alles was man dazu tun muss, etwaige Konkurrenz klein zu halten oder ganz vom Markt zu verdrängen. In diesem knallharten Geschäft ist kein Platz für Mitgefühl. Wenn also Entscheidungen fallen, werden diese genau abgewogen, sprich Kosten, Nutzen und Auswirkung. Hinter allem was man tut steckt also Strategie und man überlässt dort nichts dem Zufall.
Es geht also am Ende darum, den größtmöglichen Vorteil zu generieren und dabei der Konkurrenz weiter das Wasser abzugraben. Unter dem Vorwand, dem Nachwuchs einen Gefallen zu tun, bauen wir einfach wieder eine zweite Mannschaft auf, installieren sie in der Regionalliga wo sie gegen so ziemlich alle regionalen Traditionsvereine antritt und denen stückweise die Bühne streitig macht. Man bindet die jungen Spieler, bietet den Möchtegernultras des Sektor B etwas Platz zur Präsentation und kann mit zwangsläufigen „Skandalen“ gegen das eigene Konstrukt noch auf die Tränendrüse drücken. Ganz nebenbei raubt man den beiden Leipziger Traditionsvereinen ein Stück weit die Bühne, denn leider leider fühlen sich immer noch zu viele Leute mit denen verbunden. Auch wenn man mittlerweile in der Stadt angekommen ist. Chemie und Lok stören, die Produktanhänger haben immer noch nicht die gewünschte Akzeptanz wie man sie sich dort erhofft hat. Denn auch ein Fakt stimmt. Von allen Bundesligisten hat RB in der „eigenen“ Stadt die wenigste Zustimmung innerhalb der fußballinteressierten Community der Stadt.
Will sagen, bei allen Entscheidungen in der Jahnallee spielen verschiedenste Abwägungen eine Rolle. Sicherlich hat das Schaden der beiden städtischen Traditionsvereine keine Priorität. Aber man nimmt es gerne und dankend mit und wird es in seine Planungen integrieren. Und mit dieser These halte ich jede Wette.

P.S.
Ich höre immer noch den Satz aus der Zeit, als diese Hülle aus Markranstädt in Leipzig andockte: „Wir nehmen niemanden etwas weg.“ Stimmt, hat man erstmal nicht, bis auf das Zentralstadion und fast die gesamte Fläche bis zum Festgelände. Viele Chemiker blieben dann doch Chemiker trotz der damaligen Querelen in Leutzsch. Lokis blieben Lokis. Wer Charakter hat, wechselt nicht die Vereinsfarben. Aber an der Jugend und den kleinen Kindern wird kräftig und oftmals ungestraft gebaggert. Da wird das Neugeborene gleich nach der Entbindung städtischerseits mit RB-Merch begrüßt, wird die Kita durch Buli heimgesucht, der DFB-Pokal jedem präsentiert der ihn nicht sehen will und an Schulen über gesponserte „Sportfeste“ und andere Informationsveranstaltungen der Jugendliche bekehrt. Zum Teil werden nicht mal die Eltern gefragt ob sie es überhaupt erlauben, dass ihre Sprösslinge schon in jungen Jahren kommerziell belästigt werden. Warum ich das hier noch mit erwähne? Weil es zeigt, was die Strategie dieses Konzernes ist. Die Kinder beeinflussen, für RB begeistern und nach Möglichkeit von der Konkurrenz fern halten. In spätestens 10 Jahren können wir in Leutzsch und Probstheida das Ergebnis „bewundern“. Weil dort schlimmstenfalls ganze Fangenerationen fehlen werden.
« Letzte Änderung: 04. März 2023, 19:27 von Esca »

Offline Meinereiner

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #527 am: 04. März 2023, 18:44 »
Ich hoffe nur, wenn es dann zum ersten Aufeinandertreffen kommt, geht kein Chemiker hin. Das wäre und ist auch noch die einzige Chance diese Kacke zu beenden, auch in der Bundeliga. Ein leeres Stadion bei jedem Auswärtsspiel, wäre fürs Marketing eine Katastrophe. Es wäre so einfach...
« Letzte Änderung: 04. März 2023, 19:41 von Meinereiner »

Offline Ultrasymphatisant

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #528 am: 04. März 2023, 18:49 »
Beide Antworten sprechen mir aus der Seele 👍🏼👍🏼👍🏼. Zwei meiner besten Kollegen hatten diesen Schei…., sehr lange außer Gefecht . Jetzt noch daran zu verzweifeln . Sind wieder im Job , aber wie gesagt , mind.2 Stufen kleiner , ruhiger . Kenne auch keinen , die beiden auch nicht , die danach ( welches es gar nicht richtig gibt), sich noch mehr Stress , Wahnsinn etc . zumuten /antun . Von daher bei Eberl - sehr große Zweifel ….

Offline thommy

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #529 am: 05. März 2023, 11:50 »
Ich akzeptiere Eure Meinungen, kann diesen aber nur schwer folgen. Meint Ihr, der Eberl kommt nach Leipzig als Sportdirektor zu einem CL-Club, und seine erste und vorrangige Aufgabe ist es sich mit Regionalligafussball der hiesigen Region auseinanderzusetzen, und ein Konzept zu erarbeiten wir man Chemie Leipzig und Lok Leipzig zerstören kann ? Sorry, da hätten die aber auch einen anderen Menschen im Hintergrund installieren können, der sich mit den Befindlichkeiten des Leipziger Fussballs und der Regionalliga Nordost an sich auskennt und die Fäden diesbezüglich zieht.

Wenn RB wirklich einen Unterbau aufbauen möchte, wie Borussia Dortmund oder SC Freiburg, zwei im Nachwuchs hervorragend und beispielhaft aufgestellte Vereine, wird es das Ziel sein, diese in der 3. Liga und somit höchtsmöglich zu etablieren. Daher werden wir diese Truppe, wenn es denn überhaupt so schnell dazu kommt, nicht sehr lange in der Regionalliga ertragen müssen.

Das Ganze kann man doch außerdem auch als Ansporn für uns selbst sehen, noch eine Schippe draufzulegen mit dem eigenen Engagement für den Verein. Lasst uns mitgliederseitig weiter wachsen, lasst uns infastrukturell in Eigenleistung alles geben was geht. Wir haben doch schon so viel gemeinsam erreicht. Schritt für Schritt weiter, immer weiter, an allen Fronten.

Scheiss auf RB !!!
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.

Offline Dantel

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #530 am: 05. März 2023, 12:58 »
Da fühle zumindest ich mich nicht richtig verstanden, deshalb nochmal:

Die Dosen interessieren sich nur für sich selbst. Es ist aber auch völlig unerheblich, ob die sich für uns oder die anderen in Leipzig interessieren. Eine zweite Mannschaft im Spielbetrieb, wie jede andere zweite Mannschaft im Spielbetrieb, ist immer auch ein Knüppel zwischen den Beinen der anderen Mannschaften. Sie sind in der Regel spielstark und halten regional andere Mannschaften nieder. Sie bringen keine Fans oder auch nur Zuschauer ins Stadion. Eine Mannschaft, die sich gerade mal ein gutes Jahr finanziell leisten kann, wird dann gerne mal hinter ihnen Zweiter und guckt die nächsten 5-10 Jahre zu. So, und gerade in der Regio NO kann man da auch im Zweifel mal manipulativ werden und dafür sorgen, dass eine andere Mannschaft nicht aufsteigt. Und man versemmelt dann anschließend die Aufstiegsspiele und kann nächstes Jahr wieder mit entscheiden. Das Potenzial ist da, um die Nachbarschaft ruhig zu stellen. Das ist so. Gewollt oder nicht.

Darüber hinaus HABEN die Dosen eine zweite Mannschaft. In Salzburg. Und die wird regelmäßig Meister und spielt CL. Sie BRAUCHEN diese zweite Mannschaft nicht. Dieses Argument zieht nicht. Zweiundzwanzig Transfers sprechen eine klare Sprache. Übrigens etwas, was Herr Eberl vor wenigen Jahren auch noch kritisiert hat und wo er sich jetzt "weiterentwickelt" hat. Nachtrag noch zu ihm: Glaubt wirklich jemand, die Dosen verpflichten einen Manager, der vor kurzem noch völlig ausgebrannt war? No way!

Irgendwo hab ich gelesen, die Dosen wollen Wettbewerb. Die Dosen wollen KEINEN Wetttbewerb. Sie wollen das Monopol. Das ist das Gegenteil. Sie ZERSTÖREN Wettbewerb, siehe Österreich. Etwas, was ich auch seit vielen Jahren den Bayern vorhalte, worin diese hierzulande aber NOCH besser sind als die Dosen. Im Moment noch, aber das ist nur noch eine Frage der Zeit. Aus meiner Sicht.

Was wir uns und anderen klarmachen sollten, ist, dass was in der Bundesliga geschieht etwas völlig anderes ist, als das, was bei uns geschieht. Das eine ist eine Show, das andere ist Fussball. Das eine enttäuscht, wenn es nicht perfekt ist, das andere lebt von den Fehlern und Unvollkommenheiten, die Spannung erzeugen. Man freut sich, wenn etwas gelingt. Das eine ist sauber, das andere dreckig. Es sind zwei Welten. Man kann beides haben, in den Zirkus gehen UND zum Fussball. Nur eben leider nicht mehr gleichzeitig. Ich jedenfalls trenne das für mich. Die Show interessiert mich nicht, ich will die Spannung.

PS.: @thommy, Du glaubst an Fairness und an das Gute in den Menschen und das ehrt Dich. Aber es gibt Menschen und Organismen, die sind nicht so. Auch im Fussball.
« Letzte Änderung: 05. März 2023, 13:19 von Dantel »
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline Hanseat

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #531 am: 05. März 2023, 16:53 »
Wir profitieren doch auch davon, wenn Profivereine keine zweiten Mannschaften haben oder diese nicht hochklassig spielen. Denn ob Björn Nikolajewski und Jona Janke zu uns gekommen wären, wenn es in Cottbus eine 2. Mannschaft gegeben hätte, kann man auch bezweifeln. Das Selbige betrifft ja die Keßler-Brüder von Wismut Aue. Sicherlich kann es für die Einzlnen auch andere Schwerpunkte geben, wie z,B Studium in Leipzig. Aber eine zweite Mannschaft eines Profivereins ist für die anderen regionalen Vereine immer ein Kontrahent auf dem Spielermarkt und das nicht auf Augenhöhe. Deswegen kann man ein zukünftiges RBII auch nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung!     H.G. Wells

Offline M. Stelzer

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #532 am: 05. März 2023, 17:52 »
Sportsfreunde

Wie würdet ihr den entscheiden?

RB A-Jugend spielt seit 3 Jahren, da die 1. Herren CL spielt, in UEFA Youth League mit mäßigem Erfolg. Sie kamen nie über die Vorrunde hinaus. Bisher hat kein Spieler es aus A-Jugend in deren 1. Herren geschafft. Dann schaffen die ihre 2. Herren (U23) ab. Bisher werden nun aussichtsreiche Spieler nach A-Jugend an verschiedene Vereine verliehen. Die Idee Farmteam ist vorerst für RB Leipzig gescheitert. Weniger aussichtsreiche Spieler verlassen jetzt mit 19 Jahren vertragsfrei RB.
Das ist betriebswirtschaftlicher Wahnsinn.
Gestern A-Jugend BL und UEFA Youth League und dann Verleihe oder Abgang ins nichts.

Im Gegenzug werden ausländische Spieler, zumeist mindestens Nachwuchs - Nationalspieler, für die 1. verpflichtet.

Nun kommt ein neuer sportlicher Leiter. Der will wieder eine 2. Herren haben.
Da noch einige Übungsleiter des FCs Nachwuchses, welche damals 2009, gewechselt sind, noch dort sind, begrüssen diese natürlich die Idee.
Also so weit sind diese Sportfreunde ja gar nicht  weg.
Wie und in welcher Spielklasse diese 2. Herren geboren wird, ist deren Problem. Da machen sich wohl deren Juristen Gedanken.

Die haben es ja sogar hin bekommen der UEFA klar zu machen, dass 2018 in der Europaliga und sogar in der selben Vorrundengruppe RB Leipzig und RB Salzburg antrat.
Die UEFA hat wohl eine Abwägung von Chancen und Risiken getroffen und sich nicht auf dünnes juristisches Eis begeben.

Jahre vorher hat der NOFV und später der DFB / DFL ebenso entschieden.

Das Hemd ist nun mal überall näher als der Rock.

Andere Erwägungen haben die aus meiner Sicht überhaupt nicht.

 

Offline Hanseat

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #533 am: 05. März 2023, 19:21 »
Sportsfreunde

Wie würdet ihr den entscheiden?

RB A-Jugend spielt seit 3 Jahren, da die 1. Herren CL spielt, in UEFA Youth League mit mäßigem Erfolg. Sie kamen nie über die Vorrunde hinaus. Bisher hat kein Spieler es aus A-Jugend in deren 1. Herren geschafft. Dann schaffen die ihre 2. Herren (U23) ab. Bisher werden nun aussichtsreiche Spieler nach A-Jugend an verschiedene Vereine verliehen. Die Idee Farmteam ist vorerst für RB Leipzig gescheitert. Weniger aussichtsreiche Spieler verlassen jetzt mit 19 Jahren vertragsfrei RB.
Das ist betriebswirtschaftlicher Wahnsinn.
Gestern A-Jugend BL und UEFA Youth League und dann Verleihe oder Abgang ins nichts.

Im Gegenzug werden ausländische Spieler, zumeist mindestens Nachwuchs - Nationalspieler, für die 1. verpflichtet.

Nun kommt ein neuer sportlicher Leiter. Der will wieder eine 2. Herren haben.
Da noch einige Übungsleiter des FCs Nachwuchses, welche damals 2009, gewechselt sind, noch dort sind, begrüssen diese natürlich die Idee.
Also so weit sind diese Sportfreunde ja gar nicht  weg.
Wie und in welcher Spielklasse diese 2. Herren geboren wird, ist deren Problem. Da machen sich wohl deren Juristen Gedanken.

Die haben es ja sogar hin bekommen der UEFA klar zu machen, dass 2018 in der Europaliga und sogar in der selben Vorrundengruppe RB Leipzig und RB Salzburg antrat.
Die UEFA hat wohl eine Abwägung von Chancen und Risiken getroffen und sich nicht auf dünnes juristisches Eis begeben.

Jahre vorher hat der NOFV und später der DFB / DFL ebenso entschieden.

Das Hemd ist nun mal überall näher als der Rock.

Andere Erwägungen haben die aus meiner Sicht überhaupt nicht.

 


Mal angenommen, es ist so, daß bisher kein A-Jugendlicher von RB es in die erste Mannschaft geschafft hat, wäre doch die erste Frage warum ist das so?
Darauf kann es durchaus unterschiedliche Antworten geben. Vielleicht ist die Nachwuchsarbeit bei RB nicht gut genug. Oder das Scouting im Nachwuchsbereich ist nicht ausreichend. Oder die weitere Region gibt einfach keine Übertalente her. Oder die Ansprüche für die erste Mannschaft sind dermaßen hoch, daß es eher unwahrscheinlich ist, daß es ein A-Jugendlicher schaffen kann.
Ich persönlich tendiere ja zu Letzterem.
Nun sollen die A-Jugendlichen dann bei RBII spielen. Mit welchem Ziel eigentlich? Will man dann dort alles an Ausbildung aufholen, was vorher nicht gelungen ist? Will man sie dort besser machen, um sie dann teuer verkaufen zu können? Das wäre doch genauso ein Wunschdenken, was an der Realität vollkommen vorbeigeht.
Betriebswirtschaftlich gesehen wird RBII doch ebenfalls ein Kostenfaktor sein, der nie und nimmer finanziell erfolgreich sein wird. Kaum Zuschauer, Gehälter für Spieler und Trainer und vielleicht noch eine zusätzliche Regiotaugliche Spielstätte. Wenn sie dann wirklich mal in die 3.Liga wollen, müssen sie ja schon im ZS spielen und ob das für den Verein günstig wird, bezweifel ich mal.
Da würde ich mal annehmen, daß ein sofortiger Abgang der A-Jugendlichen betriebswirtschaftlich mehr Sinn macht und sportlich für die einzelnen Spieler wahrscheinlich auch.
Aus meiner Sicht gibt es für RB eigentlich nur einen sinnvollen Weg. Die sollten das NLZ auf Sparflamme fahren, gerade so, daß es die Auflagen von DFB/DFL erfüllen. Für die erste Mannschaft kaufen die doch sowieso heute schon weltweit ihre Spieler ein und das werden sie auch weiterhin tun. Also brauchen sie auch keine hochklassige Nachwuchsarbeit, weil die auch nur kostet und nichts einbringt, wie man ja die letzten Jahre gesehen hat.
MeinFazit ist: sportlich macht eine zweite Mannschaft für die keinen Sinn und betriebswirtschaftlich schon mal garnicht
Da bin ich in jedem Fall bei @Dantel seinen Aussagen zu RB.
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Offline M. Stelzer

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #534 am: 06. März 2023, 13:27 »
und wie wäre Deine Betrachtung falls es garnicht um eine 2. Mannschaft sondern denen um ein Farmteam geht.

Mir war zu Ohren gekommen, dass die es mindestens 2x bei Vereinen ausserhalb Leipzigs versucht hätten.
Einmal war wohl nach Abstieg die Spielklasse zu niedrig.
Einmal das dortige Präsidium vom Modell samt Einnahmen erst begeistert, lehnt jedoch die dazu nun mal gehörigen Abhängigkeiten ab.
Genau weis man natürlich nicht.

Ein Farmteam könnte ja schließlich auch Klassengleich spielen.
RB Salzburg / FC Liefering
Real Madrid / Castellon Madrid

Ich hoffe, ich habe die kleinen Verein richtig geschrieben.

Der Stützpunkt von RB in Ghana soll ja inzwischen aufgelöst sein.
Der Red Bull Futebol e Entretenimento Ltda. in Brasilien spielt inzwischen dort 2. Liga.

Offline Blacky

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #535 am: 06. März 2023, 18:22 »
wer soll Castellon Madrid sein ? und wo spielen die denn

die Madridistas haben kein Farmteam als solches .... haben die nicht nötig
Tradition ist das , was man NICHT kaufen kann

Am20.Juni , wir sind dabei , da legt Chemie das MEISTEREI

Offline M. Stelzer

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #536 am: 06. März 2023, 19:18 »
Real Madrid Castilla ist die zweite Mannschaft des spanischen Fußballklubs Real Madrid. Die Mannschaft, die den Talenten des eigenen Nachwuchses als Sprungbrett zum ersten Team dient, spielt in der Primera División RFEF, der dritthöchsten Spielklasse des spanischen Fußballs.

Bislang schafften die Spanier Álvaro Arbeloa, Rubén de la Red, Juan Mata, Roberto Soldado, Álvaro Negredo, Borja Valero, Javi García, Juanfran, Nacho, Dani Carvajal, José Callejón, Álvaro Morata, Kiko Casilla, Rodrigo Moreno, Diego Llorente, Sergio Reguilón und Óscar Rodríguez sowie der Brasilianer Filipe Luís, der Russe Denis Tscheryschew, der Ungar Ádám Szalai, der Peruaner Cristian Benavente, der Äquatorialguineer Javier Balboa, der Österreicher Philipp Lienhart oder der Marokkaner Achraf Hakimi nicht nur den Sprung vom neuen FC Castilla zu einem Erstligisten, sondern debütierten darüber hinaus auch in ihren jeweiligen Nationalmannschaften.

Unter dem Namen Castilla CF sollte die „Reserve“ Real Madrids die erfolgreichste Epoche durchleben. In der Spielzeit 1973/74 stand der spätere Defensivstar Real Madrids sowie des Nationalteams José Antonio Camacho in den Reihen der Mannschaft. In der Saison 1977/78 beendete das Team die neugegründete Segunda División B, die fortan die Tercera División als dritte Spielklasse ablöste, auf dem ersten Rang und stieg in die Segunda División auf. In der Saison 1979/80 erreichte Castilla CF überraschend das Endspiel um den spanischen Pokal (Copa del Rey), nachdem die Mannschaft gegen namhafte Gegner wie Racing Santander und die damaligen Erstdivisionäre Hércules Alicante, Athletic Bilbao, Real Sociedad und Sporting Gijón siegreich blieb. Dort unterlag man dem „Mutterteam“ Real Madrid im Estadio Santiago Bernabéu mit 1:6. Im Kader der Filiale stand auch Ricardo Gallego, der sich in der Folge sowohl in der ersten Mannschaft der Königlichen, als auch in der spanischen Nationalmannschaft einen Namen machte.

Dies berechtigte auch zur Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger der Saison 1980/81, ein Erfolg, der unter Filialteams in Europa bis heute einzigartig ist. In der ersten Runde schied die Mannschaft allerdings nach Verlängerung gegen West Ham United aus (HS: 3:1, RS: 1:5 n. V.). In den Reihen von Castilla CF stand damals Verteidiger Miguel Porlan „Chendo“, der von 1982 bis 1998 zahlreiche Erfolge in der ersten Mannschaft feierte.
« Letzte Änderung: 06. März 2023, 19:23 von M. Stelzer »

Offline Blacky

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #537 am: 06. März 2023, 19:44 »
Das ist sowas wie ErBääh will , eine saubere Mannschaft als Unterbau .... das kannst aber nicht als Farmteam beschreiben .... dann wäre unsere II. ja auch ein Farmteam ...... Farmteams sind eher in die Richtung FC Liefering anzusiedeln. Und die Hälfte der Namen die dort gespielt haben , haben es bei der Ersten nicht geschafft ... da sind allein "fettgemacht "
Zitat
Bislang schafften die Spanier Álvaro Arbeloa, Rubén de la Red, Juan Mata, Roberto Soldado, Álvaro Negredo, Borja Valero, Javi García, Juanfran, Nacho, Dani Carvajal, José Callejón, Álvaro Morata, Kiko Casilla, Rodrigo Moreno, Diego Llorente, Sergio Reguilón und Óscar Rodríguez sowie der Brasilianer Filipe Luís, der Russe Denis Tscheryschew, der Ungar Ádám Szalai, der Peruaner Cristian Benavente, der Äquatorialguineer Javier Balboa, der Österreicher Philipp Lienhart oder der Marokkaner Achraf Hakimi nicht nur den Sprung vom neuen FC Castilla zu einem Erstligisten, sondern debütierten darüber hinaus auch in ihren jeweiligen Nationalmannschaften.

alles Atletico Madrid Spieler ... die wurden zwar dort ausgebildet , so wie ein Messi in La Masia in Barcelona ...
also man sollte nicht 2 verschiedenen Schuhe als ein Paar betiteln
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Offline Hanseat

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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #538 am: 06. März 2023, 20:14 »
Das RB Konstrukt verstehe ich als weltweites "Unternehmen" mit Filialen in Leipzig, Salzburg Brasilien, New York..?. Was sollte man jetzt mit einem Farmteam hierzulande? Wobei ja erstmal klar sein müsste, ob das unter dem Dach von DFB/DFL überhaupt möglich ist. Das kann ich nicht einschätzen. Aber es würde irgendwie wenig Sinn machen hier ein Farmteam anzusiedeln. Denn die Akzeptanz diesem Verein gegenüber würde wohl noch mehr sinken und außerdem ist der Osten in diesem Land auf Grund der mangelnden Bevölkerunsdichte auch kaum geeignet dafür. RB Leipzig muss ja trotzdem ein NLZ betreiben und wenn dort die Nachwuchsarbeit nicht auf allerhöchsten Niveau geleistet wird, macht ein Farmteam auch kein Sinn.
Für das RB Konsortium wäre es aus meiner Sicht am Sinnvollsten, daß man den betriebswirtschaftlich und sportlich attraktivsten Standort zum Topverein aufbaut. Das kann z.B. RB Leipzig sein  und die anderen Standorte wären dann die Farmteams von RB Leipzig. So wäre Salzburg das Farmteam für Europa, New York für Nordamerika, Brasilien für Südamerika. Dann bräuchte man noch ein Filiale in Asien und in Afrika. Dann können die Farmteams auf den jeweiligen Kontinenten dort Scouting betreiben und in den Farmteams ausbilden und nach oben bringen. Die Farmteams können ja dann auch in den jeweilig höchsten Ligen spielen. Die allerbesten Talente werden dann nach Leipzig "delegiert". Das wäre ein weltweites Konzept. Ob das finanziell möglich ist und sportlich aufgehen kann, möchte ich nicht beurteilen. Da gibt es bestimmt genug Unternehmensberater, die das ganz genau ausarbeiten können.
Aber hier im Dunstkreis von Leipzig eine zweite Mannschaft oder ein Farmteam aufzubauen, macht in meinen Augen keinen Sinn. Dazu ist einfach die Diskrepanz zwischen erster Mannschaft und Zweiter oder Farmteam viel zu groß.
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Re: Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #539 am: 06. März 2023, 21:02 »
Um die Spekulation hier zu beenden. RB2 wird kommen… In welcher Liga, ist noch nicht klar.