Autor Thema: Probstheida - Wie es jammert und flennt  (Gelesen 306264 mal)

Offline R. Polter

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #1350 am: Heute um 08:28 »
Zitat LVZ:

Journalist nach Leipziger Fußball-Derby in Probstheida schwer verletzt

https://www.lvz.de/lokales/leipzig/leipziger-journalist-schwer-verletzt-angriff-nach-dem-ortsderby-2KKJZTPXV5F63IUFLEJSMX6FPM.html

Nach Ende des Leipziger Fußball-Derbys am Sonntag ist ein Medienvertreter schwer verletzt worden. Unbekannte griffen den Mann unvermittelt in Stadionnähe an. Zuvor hatte er einen Durchbruchsversuch von Lok-Fans dokumentiert. Am Rande des Leipziger Fußball-Derbys zwischen Lok und Chemie Leipzig am Sonntag im Stadtteil Probstheida ist ein Journalist angegriffen und schwer verletzt worden. Laut Polizei fand der Angriff auf einem Parkplatz in nähe des Bruno-Plache-Stadions statt. Das 28-jährige Opfer habe zuvor einen Durchbruchsversuch von Lok-Fans im Stadion dokumentiert, so die Behörde. Die Attacke auf den Medienvertreter habe sich unmittelbar nach dem Ende der Partie gegen 18.20 Uhr auf einem Supermarkt-Parkplatz zugetragen. Dieser befinde sich nur etwa 500 Meter Luftlinie vom Bruno-Plache-Stadion entfernt an der Prager Straße. Der Journalist musste später aufgrund schwerer Verletzungen in einem Krankenhaus behandelt werden.

Ursprünglich habe der 28-Jährige während der brisanten Partie das Fan-Geschehen im Stadion dokumentiert. Dabei habe er auch gefilmt, wie Fans von Lok Leipzig versuchten, einen Zaun im Stadion zu durchbrechen, der die Fanlager voneinander trennte. Ob der Angriff später auf dem nahen Parkplatz damit zusammen hängen könnte, ist Teil der Ermittlungen der Polizei. Es gebe umfangreiches Videomaterial, hieß es am Montag. Das Verfahren wegen schwerer Körperverletzung werden bislang gegen unbekannt geführt. Das Leipziger Ortsderby, bei dem die beiden aktuellen Regionalliga-Vereine Lok Leipzig und BSG Chemie aufeinandertreffen, war bereits im Vorfeld als Hochsicherheitsspiel eingestuft worden. In der Vergangenheit kam es dabei wiederholt zu Ausschreitungen. Trotz der schweren Körperverletzung und dem Angriff auf die Pressefreiheit zog die Polizei ein „positives Fazit“ der Geschehnisse. Das Derby sei störungsfreier als in der Vergangenheit abgelaufen, hieß es.