Endstand 6:1, aber erst nach Verlängerung.
Die Begegnung war bis in die Anfangsphase der Verlängerung recht ausgeglichen. Es gelang Chemie lange Zeit kaum, den LFV mal spielerisch "auseinanderzunehmen" oder über die "2.Bälle" unter Druck zu setzen. Der LFV hielt die Abstände eng, war körperlich robust und zweikampfstark und hatte auch seine offensiven Phasen und Aktionen, es konzentrierte sich dabei vieles auf den "Sturmtank" Kresic (schon 34 Saison-Tore!), der sich aber immer wieder festdribbelte. Eine Stunde lang chancenarmes Spiel auf beiden Seiten, dann entwischte Krecic doch einmal der aufgerückten Chemie-Abwehr und überwand Sam Dähne im "1:1". Zum Glück fand Chemie die sofortige Antwort, eine Kopfballstaffette nach 'ner Ecke vollendete Nils Gräfe. Danach wa's fast wieder wie vorher, Chemie vlt. ein bissl gefährlicher nach Standards. Verlängerung also, und in der Mitte deren 1.Hz. ging dem LFV die Luft aus, die Abstände wurden größer, so dass sich Chemie immer wieder durchkombinieren konnte: Vor allem Ahmad Albaghdadi war nicht mehr zu halten (3 Tore), die restlichen Treffer erzielten Dogan und Rodriguez.
Zuschauerzahl war offiziell 289, es dürften aber paar mehr-, so an die 350 gewesen sein, davon, von Seiten des LFV, rund drei Dutzend in der Kurve am Wald und zwei Dutzend im Gebüsch auf der Westseite.
Im Halbfinale sind neben Chemie II noch die Stadtliga-Konkurrenten SG Taucha II, SG Olympia und SV Schleußig.