Autor Thema: 29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig  (Gelesen 41597 mal)

Offline Seegeritzer

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Antw:29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #60 am: 10. Juni 2012, 10:18 »
Tatsächlich 1964 Zuschauer?
Glückwunsch zum Sieg!    :doppel

Nein, offiziell 1993, aber witziger Beitrag des Schreiberlings! :grin:
"Die wohlfeilste Art des Stolzes ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt." Arthur Schopenhauer

Offline DobiausLeipzg

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Antw:29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #61 am: 10. Juni 2012, 11:31 »
Gästeblock war geil!!!!!!!!!
begrüßt wurde man im Gästeblock von der Damsitz seite mit einem Hitlergruß!!!
gesehen hat man sogut wie nix...
netz wackelt - TOR - stimmung megamäßig
nach dem Spiel totales Chaos gerade noch rechtzeitig heme gewesen zur WM...

ALLES EGAL CHEMIE SIEGT!!!!!!!!!!!!!
Ficken? - NEIN! Chemie spielt!

Offline Sisch

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Antw:29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #62 am: 10. Juni 2012, 11:48 »
Gästeblock war geil!!!!!!!!!
begrüßt wurde man im Gästeblock von der Damsitz seite mit einem Hitlergruß!!!
gesehen hat man sogut wie nix...
netz wackelt - TOR - stimmung megamäßig
nach dem Spiel totales Chaos gerade noch rechtzeitig heme gewesen zur WM...

ALLES EGAL CHEMIE SIEGT!!!!!!!!!!!!!

den Hitlergruß von diesem Typen in blau hab ich auch gesehen, dümmer gehts nimmer.

Offline david

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Antw:29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #63 am: 10. Juni 2012, 12:25 »
den Hitlergruß von diesem Typen in blau hab ich auch gesehen, dümmer gehts nimmer.
wenn es die LE nicht sieht, dann zählt das nicht  :afro:

Offline Grimmaer

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Antw:29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #64 am: 10. Juni 2012, 15:05 »
Ich hab mal die letzten 20 Stunden genutzt, meine Gedanken und Eindrücke von gestern bissl zu ordnen. Erstmal fälllt mir auf, daß meine Stimme immernoch wie Sandpapier klingt, meine Schultern bretthart sind und ich die Arme kaum noch heben kann. Dieses körperbetonte Ultragehopse und -geklatsche ist echt brachiale Arbeit, das muß man gewohnt sein.

Von Euphorie oder Stolz fällt mir schwer zu schreiben, dafür was die Spielsituation zu irrsinnig und überflüssig, aber es ist schon ein sehr sehr gutes Gefühl, das ich mitnehme. Erhebend, die hellgrüne Masse der Zugfahrer zu sehen, schließlich sind mir Erlebnisse wie Auswärtsfahrten nach Halle immer entgangen. Pure Extase, als Matthias den Ball unter die Latte drosch. So wie besessen hab ich sehr lange nicht mehr gebrüllt. Genugtuung, der SGL jetzt auch sportlich einen Niederlage zugefügt zu haben. Unser Gesamtbild war hervorragend, so sieht Geschlossenheit aus und ich denke, jeder von gegenüber, der noch willens ist, die Welt außerhalb der SGL wahrzunehmen, wird davon beeindruckt gewesen sein. Einzig die Ankunft am Gästeblock läßt Raum für Kritik, aber nicht weniger kritikwürdig war sicher das überreizte Autreten der Bullen wie auch die schlechte Organisation seitens des Gastgebers, wenn ich an fehlende Sanitäter für eine Ansammlung von 500 Leuten und die völlig eingeschüchterten Kartenverkäuferinnen denke. Aber völlig ohne Rangeleien hab ichs ja auch garnich erwartet.

EIn paar Gedanken zum Gegner: Klar dominanter, aber es gibt Mannschaften, die münzen diese Überlegenheit nicht in Treffer um. Oft genug waren wir diese Mannschaft, deshalb kenne ich kein Mitgefühl für diese sportliche Niederlage. Auf den Rängen war alles etwa wie ich es erwartet hatte. Vielleicht 250 aufm Norddamm, 400 auf Dammsitz+Tribüne (davon vlt. 100 Chemiker) und 700 im Gästeblock, da scheint mir die Zuschauerzahl etwas hochgegriffen. Es sei denn es sind 500 Dauerkartenbesitzer nicht erschienen. Auf jeden fall waren es mehr als zu den üblichen SGL-Heimspielen, da konnten wohl einige zusätzlich mobilisiert werden. Auf unserer Seite war die Motivation natürlich gering. Jede Karte füllt Engel das Säckl und Familien gehen auch nich in den Gästeblock. Nicht zu vergessen, daß die BSG beim Hinspiel wohl weit mehr als 500 Leute zusätzlich mobilisiert hat.
Vor den wenigen Sängern kann man den Hut ziehen, daß sie es überhaupt machen. Der Effekt ist natürlich mangels Masse eher dürftig.
Was mich noch wundert, ist die ständige Fixierung auf dieses „Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher“. Erstens ist das bekanntermaßen seit langem ein Reizthema, das man eigentlich ruhen läßt, wenn man es erst damit meint, Heimat für alle Chemiker sein zu wollen. Zweitens macht die laienhafte Übersetzung in andere Sprachen den heutzutage sehr unsinnigen Spruch nicht sinnvoller. Vielleicht sollten die fremden Sprachen ja Weltoffenheit demonstrieren, was allerdings im Widerspruch zum Inhalt stände. Und drittens war ich erstaunt, daß gerade dem „Fanblock“ der Leutzscher Einheit auf dem Dammsitz (wenn ich das richtig einordne) nichts besseres einfällt als N-E-L-I-E-D. Da waren die Norddammsänger um Welten kreativer.
Wo wir beim Fanclub Einheit wären, dessen Spruchband „Fusion oder Einfamilienhäuser“ zeigt, daß sie weiterhin davon ausgehen, daß eine sprengstoffgeladene, völlig künstlich zusammenkonstruierte Fusion langfristig nützlicher sei als ein Kampf der Konzepte und Philosophien um die Vormacht in Leutzsch, die zur Erstarkung eines Vereins und zum Versinken des anderen führen wird. NIcht zuletzt sprechen sie damit indirekt der BSG ab, die Verantwortung für das chemische Erbe vollständig und solide auszufüllen zu können.

Aber zurück zu uns: Der Sieg ist Bestätigung und zusätzliche Motivation für unsere Arbeit. Die fünf Bereiche sportliche Entwicklung, Nachwuchsarbeit, Familien- und Öffentlichkeitsarbeit, Fangemeinschaft und Traditionspflege, die wir in einem Jahr schon ganz gut beackert haben, werden wir weiter mit allen Kräften vorantreiben.

Damit nächsten Samstag und Sonntag ein würdiger Abschluß gelingt, müßte sicher sportlich eine Steigerung her, aber eines sollte gestern ja allen wieder klar geworden sein: Daß es eine Ehre und ein Erlebnis ist, für die BSG Chemie zu spielen. Das sollte jedem den letzten Kick geben, den es dazu braucht. 
« Letzte Änderung: 10. Juni 2012, 15:38 von Grimmaer »
Make Chemie great again!

Offline Sündenbock

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Antw:29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #65 am: 10. Juni 2012, 15:33 »
Gut geschrieben, sehe das meiste genauso.

Offline Grimmaer

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Antw:29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #66 am: 10. Juni 2012, 15:37 »
Achso, ein was hab ich noch vergessen:

Laaaa la la lalalalaaa lalalalaaa Chemieee!

 :fahne :fahne :fahne

Das rockt!
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Offline Struppi

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Antw:29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #67 am: 10. Juni 2012, 15:54 »
Achso, ein was hab ich noch vergessen:

Laaaa la la lalalalaaa lalalalaaa Chemieee!

 :fahne :fahne :fahne

Das rockt!

Das fand ich auch toll. Da war ich nämlich textsicher.  :grin:
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Offline Struppi

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Antw:29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #68 am: 10. Juni 2012, 19:41 »
Ich bringe es mal auf den Punkt.
Was ich gestern im AKS auf'm Dammsitz und Norddamm gesehen habe, macht mich stolz auf meine SGLL. Nur überqualifizierte und -gewichtige Nationale. Darauf lässt sich echt aufbauen.  ;)
Wenn dann noch der Gerlach ne Position im Verein übernimmt, wird es echt eng für euch linken Spinner.
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Offline Paxelander

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Antw:29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #69 am: 10. Juni 2012, 20:02 »
Wenn dann noch der Gerlach ne Position im Verein übernimmt, wird es echt eng für euch linken Spinner.
Na der dürfte noch etwas länger ausgelastet sein mit dem Verwischen von Spuren: http://www.spiegel.de/flash/flash-27469.html

Offline goToBsG

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Antw:29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #70 am: 10. Juni 2012, 23:08 »
Es ist schon bitter wenn man nach so einem Spiel als SGLLer (klingt natürlich auch viel besser als "Chemiker") immernoch nicht erkannt hat, das man nicht immer nur mit dem Finger auf andere zeigen sollte, sondern vor der eigenen Haustür kehren sollte, aber gut, im Prinzip war ja abzusehen das man keine Ruhe gibt, selbst wenn das SPiel 0:4 vor 3000 Chemikern und 500 SGLLLLLLLLLLLLLer´n stattgefunden hätte.  Was solls, mir am Ende recht bucken was die reden oder auch nicht, wer sich auf ner MV weiß machen lässt das die Zahlen schwarz sind und nicht sehen will warum "Chemie Sachsen Leipzig"  gegründet wurde, den sollte man doch in seinem Glauben lassen. Is ja eigentlich auch logisch, als neu gegründeter Verein mit guter Bilanz, braucht man nach dem ersten Jahr einfach ein Auffangbecken. Nun gut, mir egal, nich mein Verein, nich mein Bier. Abgerechnet wird zum Schluß und da steht Chemie nunmal sportlich vor der SGLL und wer mehr Zuschauer verbucht sollte auch klar sein. In solchen Fällen hilft meist ein langer Atem und das Einschalten des Gehirns.
Es ist wirklich schade das es immer wieder ne Handvoll Leute gibt, und mehr sind es nicht, die sich dessen nicht bewusst sind. Der Kartenklau, so es ihn gegeben hat, weiß ich nicht, habe es nicht gesehen, ist die eine Sache. Da sollte man auf SGllllllllllllllll-Seite dennoch leise sein, immerhin hat man sich nach dem Hinspiel mit so einer Aktion noch im Internet feiern lassen. Gerächt ist gerecht ;-)
Allerdings schadet das was in den 3 Minuten danach passiert ist. Ich kapier einfach nicht warum bei einigen wenigen die Sicherung immer durchknallen muss. Nun gut, intern aufarbeiten, besser machen und nächstes Jahr werden die Karten neu gemischt.

Offline Paxelander

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Antw:29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #71 am: 10. Juni 2012, 23:20 »
Der Bericht in der Print-LVZ vom Montag:

BSG-Fans schlagen Ordner zusammen
Nach schwerem Vorfall gewinnt Chemie das Sachsenliga-Duell bei SG Leutzsch / Grimma entlässt Trommer und spielt 3:3

Leipzig. Chemie Leipzig hat das skurrile Lokalderby gegen die SG Leutzsch mit 1:0 gewonnen. Fast 2000 Fans wollten den mittelmäßigen Sachsenliga-Kick sehen, doch ein paar von ihnen musste die Polizei bereits eine Stunde vor der Partie dingfest machen. Diese Chemie-Anhänger hatten ein Kassenhäuschen gestürmt und den davor stehenden Ordner zusammengeschlagen.
Von Frank Müller
Damit bekam die Begegnung der beiden verfeindeten grün-weißen Vereine schon vorab einen üblen Beigeschmack. Denn der betroffene Ordner musste mit Jochbein- und Augenhöhlenverletzungen ins Krankenhaus und sieht einer Operation entgegen. Er musste zwischenzeitlich sogar um sein Augenlicht bangen. Die zahlreich präsenten Polizisten dürften genügend Beweismaterial gesammelt haben, um die Täter der Justiz übergeben zu können. Zudem kündigte SG-Vorstand Jamal Engel an: "Für die demolierte Kasse werden wir der BSG Chemie die Rechnung präsentieren, Eintrittskarten sind auch gestohlen worden."
Danach blieb es dank des großen Aufkommens an Ordnungskräften ruhig. Der Sinn einer solchen sportlich nur mittelklassigen und dennoch brisanten Veranstaltung der Vereine, die sich beide in der Leutzscher Tradition sehen, ist dennoch dringend zu hinterfragen. So kostet allein der Ordnungsdienst über 6000 Euro. Unter diesem Aspekt stellte ein Plakat zumindest für die mit einer Prise Vernunft versehenen Anhänger die richtige Frage: "Fusion oder Familienhäuser im AKS?!" Womit natürlich eine - entweder sportlich oder baulich - sinnvollere Nutzung des Alfred-Kunze-Sportparks gemeint ist, als ihn mehr oder minder hirnrissigen "Anhängern" zu überlassen. SGL-Trainer Dirk Havel - und hier kommen wir endlich zum Sportlichen - hofft, "dass die Fanlager vielleicht doch wieder zusammenfinden". Denn dann sei auch mehr als Landesliga möglich.
Derzeit scheint es das allerdings nicht, es wird nur Mittelmaß der sechsten Liga kredenzt. Havels Elf zeigte die besseren spielerischen Ansätze. Die erste Chance hatten allerdings die Chemiker durch den recht füllig gewordenen Norman Lee Gandaa, der das Tor jedoch verfehlte. Kurz darauf folgte auf der anderen Seite die wohl beste Chance für die SG Leutzsch, als Andy Müller nach schöner Ballannahme die Kugel an den Pfosten setzte. Dann war wieder Lee Gandaa dran, vergab eine Kopfballmöglichkeit, wobei die rechte Abwehrseite der SGL, wie auch noch später, Schwächen offenbarte. Beim entscheidenden Tor patzte aber vor allem Keeper Christian Schmedtje, indem er einen Eckball unterlief. Chemie nutzte das clever, spielte Matthias von der Weth frei, und der markierte eine Viertelstunde vor Abpfiff sein 15. Saisontor. Havel nahm Schmedtje in Schutz: "Er hat uns auch schon manchen Punkt gerettet. Außerdem fehlte uns nach vorn die letzte Präzision, obwohl wir das Spiel insgesamt im Griff hatten."
Steffen Hammermüller sagte indes nach seinem ersten Heimspiel als Chemie-Coach zufrieden: "Meine Elf hat die Nerven behalten", und relativierte umgehend: "Taktisch haben wir uns nicht immer optimal angestellt. Wenn wir die Lücken des Gegners besser nutzen, geht noch mehr."
Während es in Leutzsch vornehmlich nur noch um Animositäten ging, war der FC Grimma heftig auf Punkte aus. Der Druck vor dem Spiel beim Heidenauer SV war so groß, dass FC-Trainer Uwe Trommer am Freitagabend seinen Trainerposten verlor. Für ihn wurde wieder Co-Trainer Daniel Wohllebe inthronisiert. Unter dessen Führung stand der Abstiegskandidat beim Aufstiegsanwärter vor einer Sensation. Zur Pause führten die Grimmaer 3:0, am Ende stand es 3:3. Immer noch ein gutes Resultat, aber mit einem Sieg wären die Muldestädter auf einen Nichtabstiegsplatz geklettert. Nun müssen sie am letzten Spieltag gegen Görlitz siegen und zugleich auf einen Plauener Heimpunktverlust gegen Radebeul hoffen.
Wohllebe wollte die gute Leistung in Heidenau nicht am Trainerwechsel festmachen. "Das hatte damit nichts zu tun. In der ersten Halbzeit hat diesmal eben alles gepasst. Dann haben wir das erste Gegentor zu zeitig bekommen und der Elfmeter zum Ausgleich war ein Witz", schimpfte Wohllebe. Heidenaus Stürmer Alexander Eißrich - ein Schlitzohr vor dem Herrn - hatte mehr an FC-Verteidiger Tobias Weber geklammert als umgekehrt. So hatte es wohl auch Schiedsrichter Peter Schroth aus Markranstädt gesehen. Doch sein eher schlechter postierter Assistent, der Dresdner Marek Nixdorf, insistierte auf Elfmeter.
Am anderen Ende der Tabelle wurde der SSV Markranstädt offiziell für seine längst feststehende Meisterschaft geehrt und schmückte den Akt mit einem 3:1-Erfolg gegen den FC Eilenburg.

Ja, aus der Ferne beurteilt ist dieses Sicherung-Durchknallen ein echter Wermutstropfen des Spiels.

Auch wenn es eher eine Randnotiz ist: Findet sich jemand, der diesem Engel endlich das 1x1 des deutschen Rechtssystems beibringt? Oder kenne nur ich nicht das Gesetz, welches Vereine haftbar macht für die Taten der eigenen Fans? Wenn nicht, muss wohl auch er viele Rechnungen an Einzelpersonen und nicht eine Rechnung der BSG präsentieren.

Offline ChristianS

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Antw:29. Spieltag: SGLL - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #72 am: 10. Juni 2012, 23:37 »
Schönen Dank an die Vollidioten, die aus einer positiven eine negative Schlagzeile gemacht haben. Schön Leipzigweit in der LVZ zu lesen, ist ja überhaupt keine schlechte Werbung. Ich könnte kotzen!
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
     – nach Charly Neumann (1931 – 2008)

Offline Grimmaer

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« Antwort #73 am: 11. Juni 2012, 07:59 »
Mal vom "Sicherung durchknallen" abgesehen, mag ich nicht, wenn Spielberichte sich wie eine Belehrung über die richtige Vereinspolitik lesen. Arroganz hoch neun, ich könnt kotzen!

Unter diesem Aspekt stellte ein Plakat zumindest für die mit einer Prise Vernunft versehenen Anhänger die richtige Frage: "Fusion oder Familienhäuser im AKS?!" Womit natürlich eine - entweder sportlich oder baulich - sinnvollere Nutzung des Alfred-Kunze-Sportparks gemeint ist, als ihn mehr oder minder hirnrissigen "Anhängern" zu überlassen.

Naja, LVZ-Qualität eben. Immer schön schwarz-weiß! Schade daß es zu wenige merken, was da getrieben wird.
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Offline Esca

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