http://www.chemie-leipzig.de/index.php?id=25&tx_ttnews%5BbackPid%5D=27&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2995&cHash=4cc57f8e440a874b957685d49598bb11 "Kleine" Anmerkung dazu:Grundsätzlich ist eine Stellungnahme
unseres Vereins bei Fällen zu befürworten, in denen andere Vereine vom Verband regelrecht über den Tisch gezogen werden.
Dennoch:Wo bleiben die öffentlichen Erklärungen
unserer Vereinsführung, wenn Verbände in anderen Zusammenhängen "aktiv" bzw. gerade
nicht aktiv werden? Mich beschäftigt schon, wie der Fußball insgesamt immer mehr verkommt und von Verbänden zum WM- und Champions-League-Selbstbedienungsladen mutiert wird. Mich nervt schon, dass von unserer Seite NICHTS zum Thema Regionalligareform (Aufstieg) kommt. Mich interessiert schon auch, ob unser Verein sich mit anderen Amateurvereinen solidarisiert, wenn es um die grundsätzliche und permanente Benachteiligung des Amateurfußballs geht. Kann aber auch daran liegen, dass wohl neuerdings aktuelle Öffentlichkeit ausschließlich bei Facebook stattfindet und die Homepage immer mehr zum Stiefkind wird.
Dennoch:Aus meiner Sicht ist es eine einmalige und daher nur als
einseitig zu bewertende, somit aber nicht gerade glaubwürdige Erklärung! Ja, gg. "RECHTS" muss Position bezogen werden, aber nur im Kontext mit einer klaren und eindeutigen Position gegen jeglichen politischen Missbrauch des Sports allgemein (und des Fußballs im Besonderen) durch
Extremisten jeglicher Coleur!
Die vorliegende Erklärung des Vereins ist darum einseitig, weil sie diese eindeutige Position in vollem Umfang vermissen lässt und sich zum wiederholten Male nur den Symptomen eines der beiden politischen Ränder widmet. Das finde ich nicht nur schwach, sondern halte das für kreuzgefährlich. Wie will der Verein antworten, wenn man ihm mal diese Frage stellt: "Wie haltet Ihr es mit Extremismus insgesamt?"
Notwendige Anmerkung:Es ist mir völlig egal, ob wegen meiner Meinung (die ich nun mal offen vertrete und nicht mittels versteckter Andeutungen oder über Dritte) nun gewisse "Nazilisten" zunächst "gutachterlich" bestätigt und anschließend um meine Meinung als "Tatbestand" aktualisiert werden. Klartext:
Hier geht es ums Prinzip des Sports und der schließt j e g l i c h e n Extremismus von vorn herein aus!Tja, "Freunde", wer das eine will, muss das Andere mögen! (...sagt das Sprichwort) Und ich mag weder den einen Extremismus noch den anderen und das weder im Sport noch im gesamten Leben. Es wäre also erfreulich und notwendig, wenn
unser Verein sich grundsätzlich im Sinne des Sports öffentlich positionieren würde und nicht nur dann in einer Art Pseudomoralin-Infusion schwülstige und langatmige Erklärungen verfasst, wenn sich ausgerechnet "Rechte" mal wieder gg. vermeintlich "Linke" vergangen haben. Mit dieser hart an der Grenze zur Unglaubwürdigkeit agierenden Öffentlichkeitsarbeit im Kleinen wird im Großen erst möglich, dass sich Schreihälse rund um "A...löcher für Deutschland" sammeln und mit ihren platten Parolen den Plebs mobilisieren.
Nein, ich wähle nicht "Rechts" und
Nein, ich bin auch kein "NAZI". Ja, von minderbemittelten Kreisen wird von Fall zu Fall (je nach Ausprägung politischer Dämlichkeit und je nach Erfordernis begrenzter Horizonte) auch auf MVs hin und wieder der Versuch unternommen, jeden Widerspruch und jede andere Meinung auf den "Nazi-Index" zu setzen und sich diesen dann auch noch gutachterlich an den Haaren herbeizuzerren oder an ziemlich scharfkantigen "runden" Tischen manipulativ bestätigen zu lassen. Das ändert an der Tatsache nichts und auch nichts daran, dass ja bekannt sein dürfte, wie ich im Wiederholungsfall auf Verleumdung und Rufschädigung zu reagieren gedenke.
Darauf ein Herrengedeck und ein wunderschönes Wochende!