Nach circa 25 Minuten dachte ich mir: bloß kein Testspiel überbewerten, denn bis dahin waren wir haushoch überlegen. Nach zwei katastrophalen Abspielfehlern von Inter waren unsere Stürmer zweimal durchgebrochen und liefen fast allein aufs Tor zu, ohne die Buden zu machen. Es hätte zur 30. Minuten auch 3:0 stehen können. So 1:1. Ein schneller Inter-Gegenstoß (die Internationalen wie immer sehr flink und technisch brillant) hat dann unsere Abwehr altaussehen lassen.
Die ersten 30 Minuten waren meines Erachtens waren in Ordnung. Da hat vieles gepasst, wenngleich noch nicht alles. Startelf: Bellot, Abwehr: IV Karau, B. Schmidt; AV: Wayer, Krahl. Wenn ich es richtig gesehen haben: doppel-Sechs. Einmal Nikolajweski (defensiv) und Bury (sehr offensiv). Außen: Wendet und Florian Schmidt, Boltze auf der Zehn und Petracek als Stürmer.
Nach dem Ausgleich wurde das Spiel nicklig, giftig, unfair, Rudelbildung. Rundelbildungen in einem Testspiel! In der 44 Min. m.E. eine klare Rote für Inter, die jedoch nicht gegen wurde.
In der zweiten wurde dann bei uns munter durchgewechselt; dann war das Spiel auch wieder fair (Shakehands auch nach Ende des Spiels). Tommy Kind hatte drei, vier sehr gute Möglichkeiten – teils unglücklich und mit Pech vergeben; einmal aber auch … naja. Florian Schmidt hat dann noch einen an die Lattenoberkante gezwiebelt. Bei den Gegentoren Bellot und Latte (kam in ca. 65. Min) chancenlos. Nach Tor-Chancen stand es am Ende 7:3. Das Ergebnis nach Toren ist bekannt.
Was ich auch noch nicht gesehen haben: einen Rückpass von uns (Bury?) voll volley und brachial ins eigene (!) Toraus aus circa 50 Metern. Zuschauer: circa 400