Nicht nur wir sind nach der Wende immer tiefer gerutscht. Andere traf es genauso...wenn nicht sogar schlimmer.
Beispiele sind gleich 2 Vereine, die sogar in einen kuriosem Spiel gegeneinander gespielt hatten:
KFC Uerdingen war einst in der Bundesliga. Damals noch unter Bayer 05 Uerdingen...Bayer entschied sich dann für Leverkusen. Die sportliche Talfahrt von Uerdingen begann.
Stahl Brandenburg war sogar in der 2. Bundesliga und ist später völlig im Niemandsland des Fußballs angelangt - bis heute.
Es ist schon Wahnsinn, wenn ich im Gegenzug RB betrachte, die sich in Vereine kaufen und mit aller Macht & reichlich Geld sich über Regeln hinweg den Sport und die Fankultur zerstören.
Auch Vereine wie Hoffenheim, Ingolstadt etc. hätten es ohne einen sehr zahlungskräftigen Sponsor den Sprung in die 1. und 2. Bundesliga geschafft. Noch schlimmer. Hoffenheim hätte schon längst einen Lizenzentzug erlebt, wenn Hopp die Schulden nicht übernommen hätte.
Das allein ist nicht der Grund, warum ich für solche Vereine niemals Sympathien hegen würde. Die künstliche Stimmung ist es, die mir jede Freude wegnehmen würde.
Beispiel Ingolstadt durfte ich mal hautnah erleben: Das Stadion war zwar schön kompakt, allerdings die schreckliche, ständige Musik, die haufenweise Fahnen, die vor dem Stadion verteilt wurden und dieses „Sitzpublikum“ mit keinen Sinn für Fußballstimmung war ein bitterer Vorgeschmack auf das, was in England schon üblich ist.
Ohne Geld geht natürlich nichts...aber dieser Größenwahn und diese künstliche erschaffene Fußballatmosphäre ist ein Albtraum für Jeden, der echte Leidenschaft bei Spielen erlebt hatte.
Deshalb erinnere ich mich gern an Vereine, die wirklich noch wissen was es heisst, um den Erfolg zu kämpfen und noch echte Fans dahinter stehen, egal wie schlecht die Zeit auch war...und noch ist.