Die Initiative Leutzscher Einheit hat sich mit der Bitte um ein Gespräch an den Leutzscher Freundeskreis gewandt.
Aus unserer Sicht ist mit der Erklärung des Leutzscher Freundeskreise vom 02.12.2012 alles gesagt. Insbesondere sind wir nicht bereit, über Fusionen und Verschmelzungen, wie in der LVZ propagiert, zu reden. Dieser Fakt wird innerhalb unserer Gruppe einstimmig vertreten, weil wir mit derartigem Verfahren unseren Verein einem nicht zu verantwortenden wirtschaftlichen Risiko aussetzen würden.
Aus unserer Sicht ist einzig der von uns gewählte Vorstand der BSG Chemie legitimiert, Gespräche irgendwelcher Art zu führen.
Gerade aus den Veröffentlichungen in der LVZ wird nämlich klar, dass gezielt unvollständig und unwahr berichtet wird, um der BSG Chemie zu schaden. Es ist bei uns nicht üblich, die gewählten Gremien nicht in Gespräche einzubeziehen oder einzelne Fans im Namen aller sprechen zu lassen, weil ansonsten letztlich nur, wie in der LVZ geschehen, gefährliches Halbwissen verbreitet wird.
Insbesondere vor dem Hintergrund der in der LVZ propagierten Fusions-und Verschmelzungsideen bitten wir die engagierten und gutwilligen Mitglieder der SGLL und die Leutzscher Einheit dringend darum, sich ausführlich und vor allem im Detail mit der wirtschaftlichen Lage ihres Vereins auseinander zu setzen. Es sollte im Ergebnis jedem möglich sein, unsere Ablehnung nachvollziehen zu können.
Darüber hinaus schlagen wir Euch kurzfristig vor:
1. Setzt Euch dafür ein, dass die SGLL kurzfristig die dringendsten Voraussetzungen des Nutzungsvertrages erfüllt, damit die BSG Chemie nicht erneut wg. mangelhafter Bedingungen für Gastmannschaften und Schiedsrichter mit schmerzhaften finanziellen Strafen durch den SFV belegt wird.
2. Den Chemikern, die sich im Moment mit keinem der beiden Vereine identifizieren können und den zum Beitritt bereiten Mitgliedern der SGLL schlagen wir vor, einen Informationsabend gemeinsam mit unseren gewählten Gremien zu besuchen. Wir werden daher unseren Vorstand bitten, zeitnah an einen entsprechenden Ort einzuladen. Allerdings verweisen wir aus gegebenem Anlass auf unsere Erklärung vom 02.12.2012 und halten fest, dass Herr Engel nicht unser Gesprächspartner sein kann und wird.
3. Wir schlagen außerdem vor, den verbliebenen B-Junioren der SGLL innerhalb der anstehenden Wechselfrist eine sportlich vernünftige Alternative in der B-Jugend der BSG Chemie und somit innerhalb unserer Kooperation mit dem TuS Leutzsch zu bieten.
4. Zu unseren Heimspielen stehen wir jederzeit auf dem Norddamm für Gespräche zur Verfügung.
Der Leutzscher Freundeskreis ist einstimmig der Auffassung, dass nur die BSG Chemie Leipzig e.V. eine Chance ist den Leutzscher Fußball zu konsolidieren. Wer das auch will, beteiligt sich aktiv und als Mitglied der BSG an diesem langfristigen Prozess. Das erfordert natürlich, und darüber muss sich jeder klar sein, dass Satzung und Leitbild der BSG Chemie uneingeschränkt anerkannt werden. Dazu zählt auch der in der LVZ dokumentierte Versuch, einzelne Fangruppierungen unseres Vereins zu diffamieren und auszugrenzen. Die BSG Chemie Leipzig steht für uns nicht als Verhandlungsmasse zur Disposition.
In diesem Sinne: NIEMAND WIE WIR! NUR DIE BSG!
Leutzscher Freundeskreis - 06.Dezember 2012